Frage zu Einhandhobel für Anfänger

a.hahn@gmx.at

ww-pappel
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Hallo Freunde,

ich möchte mir als Einsteiger zum "Üben" und "Lernen" einen 4er-Metallhobel und einen Einhandhobel zulegen.

Mir gefallen die Modelle von Dictum (und auch von Juuma) recht gut, und sie sind auch gut bewertet und sogar Lieferbar :emoji_slight_smile:. Darum würde ich gerne auf eure Expertise zurückgreifen.

Es gibt von Dictum einen Einhand-Simshobel:
https://www.dictum.com/de/dictum-ho...obel-verstellbares-hobelmaul-sk4-eisen-703408

und einen Einhandhobel 20°:
https://www.dictum.com/de/dictum-hobel-baed/dictum-einhandhobel-200-sk4-eisen-703330

und einen Einhandhobel Flachwinkel 12°:
https://www.dictum.com/de/dictum-hobel-baed/dictum-einhandhobel-flachwinkel-120-sk4-eisen-703334

Als Eisen währe ich beim SK4 geblieben, die kann man ja immer noch tauschen, wenn zu minder oder wenn man sie Kaput gemacht hat :emoji_slight_smile:

Habt Ihr eine Empfehlung oder eine Preferenz? Ich denke, zum Lernen müsste einmal ein Putz- und ein Handhobel reichen.

Vielen lieben Dank vorab für eure Antworten.
Liebe Grüße Alex
 
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Lorenzo

ww-robinie
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Ich hab 2 Einbandhobel, einen grünen Kunz, super klein und handlich, super zum Kanten brechen und kleine Anpassungen machen.
Und den Dictum Einhand-Simshobel mit einstellbarem Hobelmaul. Super Teil, SK4 Eisen passt, ich würd mir nur ein zweites holen wenn ich oft nen anderen Schnittwinkel bräuchte.
Der Simshobel ist sehr vielseitig, sehr gut um Zapfen zu verputzen, mal nen Falz bis in die Ecke nachhobeln, und allen sonstigen Einbandhobelkrams. Man muss sich halt, am besten schnell, drauf einstellen dass das Eisen seitlich rausschaut.
Ich verwende den hauptsächlich zum nachputzen von Verbindungen und für Fasen.
 

carsten

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Hallo

Einhandhobel würde ich mir zum üben nicht zulegen. Das sind Sonderwerkzeuge für kleinste Arbeiten bzw kleinste Werkstücke.
OK falls du nur Puppenmöbel bauen willst. Und nur einen Hobel zulegen um Hobeln zu lernen. Ok wenn du Späne erzeugen willst um Feuer zu machen.
Ansonsten ist die Frage was willst du hobeln vom rohen Holz zum Möbelgeigneten Brett ? da reicht ein Hobel eh nicht und schon gar kein Einhandhobel.
Beiputzen von Verbindungen ? Ist die typische Aufgabe für den Putzhobel.
Und zum Hobeln gehört noch viel mehr als beim Stechbeitel ein scharfes Eisen also erst schärfen lernen bevor man Hobeln lernen will.

OK das geht einher man braucht ja auch erst mal stumpfe Eisen. Was ich eigentlich sagen will Hobeln ohne schärfen funktioniert nicht.
 

Lorenzo

ww-robinie
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Nur zur Klärung, ich verwende den Einhandhobel nicht zum verputzen von fertig verleimten Verbindungen, sondern für feine Anpassungen vor dem Verleimen, und da ist wichtig dass man bis in die Ecken kommt.
Aber richtig ist auch dass man die Handhabung von Hobeln besser mit einem größeren Hobel übt.
Da würd ich einfach mal einen klassischen Putzhobel empfehlen.
Die zwei in Kombination sind auch zukunftssicher, selbst wenn dein Ausflug in die Welt der Handhobel nicht sehr groß und lang sein wird, nen Putz- und nen Einhandhobel kann man auch als Maschinenschreiner immer wieder mal gut gebrauchen.
 

Johannes

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Hallo,
Zum lernen würde ich einen Rali Hobel kaufen und ein paar gebrauchte Holzhobel. Wenn du dann in der Lage bist, die Eisen schärfer zu kriegen, als eine frische Wechselklinge, kannst du schauen, welche Hobel dir am besten gefallen. Den Rali kannst du dann verkaufen, oder für unsauberes Holz nutzen.

Es grüßt Johannes
 

wasmachen

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Weiss ja ned, was die Putzhobelempfehlungen sollen.... der ist für feinste Arbeiten, Furnier z.b.
Und Nein, nicht zum 'verputzen'....

Mit n Doppelhobel ist er bei massiv richtig.
Und nachdem das korrekte gerrichten und einstellen ned ganz so simpel ist, sollte man n Anfänger schon fasr eher n Schlichthobel empfehlen.
 

raziausdud

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Hallo Alex,

der Kleine Grüne von Kunz ist mein (Amateur) Meistgebrauchter, in der Regel um Kanten zu brechen oder mit ein paar mehr Strichen Fasen anzubringen. Das geht auch schon mal schnell freihändig mit dem Holz in der linken Hand und dem Hobel in der rechten. Einhand halt! Und diese Arbeit ist für einen Anfänger meines Erachtens auch eine dankbare und weitgehend problemlose Einstiegs-Übung. Es muss ja nicht freihand sein …

Daneben habe ich einen ebenfalls grünen Nr 4. Hauptsächlich genutzt, um sägeraue Schmal-Flächen glatt zu bekommen, dies Aufgabe erfüllt er zu meiner Zufriedenheit. Anschaffungsgrund: nachdem ich durch den Juuma-Einhandhobel den Komfort der Verstellmöglichkeiten kennengelernt hatte, wollte ich das nach Jahren mit den einfachen Holz-Hobeln auch für einen größeren haben. Und weiß es tatsächlich bis heute zu schätzen. Einfach das Eisen Schritt für Schritt leicht tiefer stellen, bis der erste schöne Span herauskommt …

Leider konnte ich also zu den angefragten Hobeln speziell nicht viel schreiben. Aber ich hoffe, dass Du Dich bestätigt fühlst, diese BEIDEN Hobel-Versionen zum Einstieg anzuschaffen.

Rainer
 
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Lorenzo

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Weiss ja ned, was die Putzhobelempfehlungen sollen.... der ist für feinste Arbeiten, Furnier z.b.
Und Nein, nicht zum 'verputzen'....

Mit n Doppelhobel ist er bei massiv richtig.
Und nachdem das korrekte gerrichten und einstellen ned ganz so simpel ist, sollte man n Anfänger schon fasr eher n Schlichthobel empfehlen.
Der Putzhobel heisst Putzhobel weil man mit ihm verputzt. Alle meine Oberflächen sind von Hand gehobelt, und Massivholz. Dafür nehm ich bis auf wenige Ausnahmen den Putzhobel. Der hat auch kein Problem damit wenn der Spanbrecher n bisschen von der Schneide weg wandert, und das Eisen ein bisschen weiter raussteht. Man kann mit dem also von etwas gröberen Arbeiten bis zum feinsten verputzen relativ viel machen.

Wenn jemand alles von Hand machen will dann stehen ne ganze Menge Hobelanschaffungen an. Und mit was man am besten beginnt ist auch nicht ganz leicht zu empfehlen. Der Rali zeigt einem auf jeden Fall wie ein Hobel funktioniert und was man grob zu erwarten hat. Er macht aber auch faul und nimmt einem die Einstellarbeit ab. Am Besten ist es sich mal zeigen zu lassen wie ein Hobel sauber eingestellt und benutzt wird, und dann würde ich auf die Stützräder (Rali) verzichten und gleich Radfahren lernen. Wenn man das Hobeln einfach mal kennen lernen will, sind die Empfehlungen sinnvoll. Meinen Schrupphobel benutz ich nur noch für besondere Oberflächen, und den Schlichthobel seit 2 Jahren kein einziges mal mehr.
 

narrhallamarsch

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Servus,
ich habe die No. 4 von Dictum seit einigen Jahren, für das Geld ein echt guter Hobel!

Als Einhandhobel würde ich den Flachwinkler nehmen, mit dem kann man Hirnholzflächen sehr gut glätten oder beihobeln, z.B. bei Schwalbenschwanzzinkungen.

Wie die anderen schon geschrieben haben, hobeln ohne schärfen funktioniert nicht, die Eisen sind, anders als verlautbart, nicht gebrauchsfertig und schon mal gleich gar nicht scharf.

Ich bin dann auf „Veritas“ hängengeblieben, sehr schöne und auch noch bezahlbare Hobel.

Gruß
 

Ankece

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Hallo Alex,
als ich vor über einem Jahr mit dem Holzwerken angefangen habe, hatte ich auch keine Ahnung von Hobeln.
Als erste habe ich mir von Dictum den Nr.5 (wird immer noch sehr gerne benutzt) und den Einhandsimshobel gekauft. Beide mit SK 4 Eisen. Metallhobel deshalb, weil ich mir die Einstellarbeiten leichter vorstellte als bei Holzhobeln.

Mittlerweile habe ich auch einige Holzhobel und auch da klappt das Einstellen der Eisen ganz gut. Ich muss aber sagen, dass mir Metallhobel besser gefallen.
Du wirst mit dem Nr. 4 und dem Einhandhobel sicher nichts falsch machen. Wie aber @Lorenzo schon schrieb, wird der Einhandhobel auch bei mir nur für kleinere Arbeiten eingesetzt. Dafür ist er aber unschlagbar.

Aber Vorsicht, wenn dich das "Hobelfieber" erst einmal gepackt hat, lässt es dich nicht mehr los.:emoji_wink:
 

syntetic

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Der Putzhobel heisst Putzhobel weil man mit ihm verputzt. Alle meine Oberflächen sind von Hand gehobelt, und Massivholz. Dafür nehm ich bis auf wenige Ausnahmen den Putzhobel. Der hat auch kein Problem damit wenn der Spanbrecher n bisschen von der Schneide weg wandert, und das Eisen ein bisschen weiter raussteht. Man kann mit dem also von etwas gröberen Arbeiten bis zum feinsten verputzen relativ viel machen.
Fällt darunter auch das Nacharbeiten etwas unsauberer Leimkanten, wenn z.B. eine Lamelle etwas verrutscht?
 

Lorenzo

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Fällt darunter auch das Nacharbeiten etwas unsauberer Leimkanten, wenn z.B. eine Lamelle etwas verrutscht?
Bei kleineren Leimholzflächen ja, bei größeren würd ich auf jeden Fall mit der Rauhbank starten, einfach um zu ner möglichst ebenen Fläche mit möglichst wenig Materialverlust zu kommen.
 
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wasmachen

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Der Putzhobel heisst Putzhobel weil man mit ihm verputzt. Alle meine Oberflächen sind von Hand gehobelt, und Massivholz. Dafür nehm ich bis auf wenige Ausnahmen den Putzhobel. Der hat auch kein Problem damit wenn der Spanbrecher n bisschen von der Schneide weg wandert, und das Eisen ein bisschen weiter raussteht. Man kann mit dem also von etwas gröberen Arbeiten bis zum feinsten verputzen relativ viel machen.

Wenn jemand alles von Hand machen will dann stehen ne ganze Menge Hobelanschaffungen an. Und mit was man am besten beginnt ist auch nicht ganz leicht zu empfehlen. Der Rali zeigt einem auf jeden Fall wie ein Hobel funktioniert und was man grob zu erwarten hat. Er macht aber auch faul und nimmt einem die Einstellarbeit ab. Am Besten ist es sich mal zeigen zu lassen wie ein Hobel sauber eingestellt und benutzt wird, und dann würde ich auf die Stützräder (Rali) verzichten und gleich Radfahren lernen. Wenn man das Hobeln einfach mal kennen lernen will, sind die Empfehlungen sinnvoll. Meinen Schrupphobel benutz ich nur noch für besondere Oberflächen, und den Schlichthobel seit 2 Jahren kein einziges mal mehr.

Klar. Und alle, die in der Berufsschule haben das mit dem Putzhobel falsch gelernt.
Die 'Gnackwatschn' vom Altmeister war auch eindeutig, wenn bei massiven Passblenden z.b. gemeint hast, den Putzhobel verwenden zu wollen...
Gut, da wurde ned viel mit dem Blechzeugs gemacht.
Würd mich grad nur noch interessieren, für was für 'besondere Oberflächen' man neuerdings Schrupphobel verwendet :emoji_joy:

Für was verwenden die Experten denn Doppelhobel?
Vermutlich dürfte der Einsatzbereich des Schlichthobels auch mittlerweile unklar sein... Nein, der ist nicht zum Brennholz aufschlichten:emoji_grin:
 

Lorenzo

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Na, wenn du etwas netter formulieren könntest, dann würd ich auch mit Freuden antworten. Meine Tipps zu Hobeln kommen aus gelerntem, und dann vor allem aus der Praxis. Und das hat soweit auch sehr gut ohne Gnackwatschn funktioniert...
 
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Friederich

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Schärfzeug hab ich schon.
Kannst du aber auch schärfen? Das ist nämlich das Wesentliche was man üben muss. Bzw in der praktischen Anwendung lernen muss.
Spezialhobel wie den Simshobel würd ich mir erst anschaffen wenn er wirklich benötigt wird. Einen Simshobel kaufen, damit man schon vorher üben kann wie man ihn benutzt, falls man ihn mal benutzen muss, ist eigentlich sinnfrei. Wüsste auch nicht, was es da groß zu üben gäbe..
 

wasmachen

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Na, wenn du etwas netter formulieren könntest, dann würd ich auch mit Freuden antworten. Meine Tipps zu Hobeln kommen aus gelerntem, und dann vor allem aus der Praxis. Und das hat soweit auch sehr gut ohne Gnackwatschn funktioniert...

Lass mal.... klingt zwar hochtrabend, brauche aber wohl keine Tipps zum hobeln. Bin glaub lange genug in der Materie drinnen... :emoji_innocent:
 

lasos84

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Was ist denn daran "mau"?
Wenn der Hobel keine grundlegenden Macken hat und gut vorbereitet ist, dann kann man auch mit einem Silverline ganz normal hobeln. Wo liegt denn dein Problem damit?
Genau da liegt das Problem. Zumindest bei meinem, den ich mir aus Neugier mal gekauft hatte. Schiefe Sohle, desaströses Eisen, miese Verarbeitung - ich hatte ihn ein paar Monate ungenutzt hier rumfliegen, ehe ich ihn entsorgt habe. Zum Arbeiten ungeeignet.Nur schärfen üben daran: Kann man machen, ich hatte keine Lust drauf.
 

syntetic

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Welcher Putzhobel wäre denn dann grundsätzlich empfehlenswert? 300€ für Veritas oder Clifton sind schon happig… Da muss es doch auch was zwischen Silverline und Veritas geben. Juuma ist leider nicht lieferbar.
 

a.hahn@gmx.at

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Was ist denn daran "mau"?
Naja, die Sole war so fein wie ein 400-Stein, und dazu nicht ganz Plan, das Hobelmaul liegt etwas in der Luft. Zudem ist eine Seite nicht genau im rechten Winkel. Und das Eisen ist schwer zu Schärfen, weil auch nicht ganz Plan. Den Spanbrecher einzustellen, da hab ich auch Probleme. Bis jetzt hab ich ca 5 H abgerichtet, bin immer noch nicht zu frieden.
Ich mein, für 30,- hab ich auch nicht mehr erwartet, und zum Kennenlernen des Werkzeuges eignet er sich alle mal. Aber ich hätte halt gern was besseres.
 
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