Federbruch bei TGS171

Mandalo

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Kaum hat man 25 Jahre lang eine ELU Kappsäge und schon ist sie hin!
Also, mir ist die Feder gebrochen, die den Motor wieder nach oben zieht. Ich habe im Internet schon die gängigen Elu-Ersatzteilbeschaffer (e-thiel & wmv-dresden) abgeklappert aber es sieht scheinbar schlecht aus. Es kann doch nicht sein dass ich mich von meiner geliebten Elu trennen muss, wegen einer Feder!? Vielleicht kann mir jemand von euch helfen. Hier die Daten der benötigten Feder:

Elu TGS 171 Nr 171007100
Zugfeder 071931321
 

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Sägenbremser

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Glaube fast das diese Feder ein
eher kleineres Problem sein dürfte.

Länge ermitteln und bei den einschlägigen
Industrieausrüstern im Internetshop blättern.

Wenn es unbedingt original sein soll, bei Juma
im Bergischen Land anrufen, nur die lassen sich
ihre Lagerbestände schon etwas höher bezahlen.

Gruss Harald
 

Mandalo

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Danke für den Tipp. Die Federlänge allein wird wohl nicht ausreichen um einen passenden Ersatz zu bekommen. Aber bei Juma frage ich nächste Woche mal nach. Sollt noch jemand eine Möglichkeit sehen, immer her damit.
 

Sägenbremser

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Nun mach mal kein Problem aus
einer simplen Rückzugsfeder:emoji_slight_smile:

Das ist keine Gabelfeder eines Renn-
motorrades. Zur Bestimmung reichen
Länge, Durchmesser und Federdrahtdicke.
Eine Federrate wird dazu nicht nötig sein.

Gruss Harald
 

Mandalo

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Danke für die Tipps, ich werde mir in Ruhe mal alles ansehen und dann berichten. Unverständlich ist es mir allerdings, dass die Elu-Ersatzteilshops selbst keine Alternativfedern anbieten. Die könnten da richtig viel für eine Feder verlangen, Leute wie ich würden das, ohne mit der Wimper zu zucken, zahlen.
 

uli2003

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Die Feder ist schon recht speziell. Bei den angegebenen Federanbietern habe ich mal nachgesehen, da gibt es keine die passt.

Mir ist das Teil auch mal gebrochen, habe aber noch ein Originalteil bekommen.

Von Experimenten durch Maßänderungen an dieser Feder würde ich abraten, es ist kein Spaß wenn sie Säge plötzlich unverhofft ins Werkstück (oder auf die Finger) fällt...

Grüße
Uli
 

Mandalo

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Das sehe ich absolut genauso! Schon die alte Feder hat mich beim Kaputtgehen fast erschossen. Gottseidank war es nicht während eines Sägevorgangs, sondern beim Versuch das Stellrad einzubauen um die Säge umzudrehen. Vielen, vielen Dank für das "nachsehen" bei den Federanbietern.
 

tpw

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Falls du sonst keine Lösung findest frag vielleicht mal bei einer Schlosserei o.ä. an. Vielleicht könnte dir auch eine Berufsschule durch Infos oder direkt mit einer Feder weiterhelfen.

Ein Freund von mir hat während seiner Ausbildung zum Büchsenmacher Federn hergestellt, soweit ich mich erinnere.
 

dirkkity

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Moin,

stell doch einfach mal ein Bild der gebrochenen Feder und ein paar Maße ins Netz. Ausreichend zur Bestimmung sind Aussendurchmesser Dh, Drahtdurchmesser d und unbelastete Länge L0 der Feder. Nicht von ein paar 1/10 mm in Länge und Durchmesser irritieren lassen, nur der Drahtdurchmesser sollte eher größer als zu klein sein.

Hier kannst du dein Glück mal versuchen.

Was besonderes ist das definitiv nicht, sondern eine ganz normale Zugfeder.
Meist bricht bei den Dingern eine der Ösen ab. Dann kann man bei entsprechender Länge einfach die nächste Windung zu einer Öse umlegen, was nur die Federkraft leicht erhöht.
Wenn du dich nicht selbst dran traust, wende dich an einen älteren Werkzeugmacher deines Vertrauens, der hat so etwas mal gelernt.

Gruß
Dirk
 

uli2003

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28 mm Durchmesser außen (30 wird vermutlich schon zu dick sein), 4,5 mm Drahtdicke, ca. 115-120 mm Länge.

(Nein, nicht besonderes, aber auch nichts von der Stange. Mein Federmacher fertigt mir so etwas bei Bedarf an. Kürzen und Öse umlegen - vergiss es, zu hart)

Grüße
Uli
 

dirkkity

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Hallo Uli,

"Kürzen und Öse umlegen - vergiss es, zu hart" - was meinst du wohl, was alles geht,wenn man weiß, wie es geht :emoji_grin:

Diese Federn werden in den meisten Werkzeugbauten aus Meterware geschnitten und die Ösen umgelegt. Man muß nur wissen, wie. Das ist nur leider etwas schwierig auf diesem Weg zu vermitteln. Wenn die Feder keine weitere Vorschädigung hat, sollte das klappen. Deshalb auch mein Rat, dir einen "älteren" Werkzeugmacher zu suchen....
Versuch macht kluch - und an der Feder noch mehr kaputt machen geht ja auch nicht, oder?

Es sei denn, du meinst mit "zu hart", die Feder würde zu hart. Auch da kann man etwas tricksen, indem man sie gezielt überdehnt. Das ist allerdings bei dem Format nicht ganz ungefährlich.

Gruß
Dirk
 

uli2003

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Letzteres meinte ich. Ich habe großen Respekt vor Handwerkern, die sich mit der Materie auskennen und vieles hinbekommen. Aber hier wäre mir der Sicherheitsaspekt doch zu groß.

Und das Thema Originalfeder zu kürzen finde ich ebenso heikel, ohne die Randbedingungen zu kennen :emoji_slight_smile:

Grüße
Uli
 

Sägenbremser

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So ganz nachvollziehen kann ich die
hier gemachten Bedenken nicht wirklich.

Ausgangslage ist eine Feder, b.z.w. ein im original
ausgeliefertes Bauteil, das seine Bestimmung nach
jahrelangen Gebrauch, sehr plötzlich einstellte.

Nun ist es im Fahrzeugbau gängige Vorstellung das eine
Feder eigentlich nicht "ermüdet" sondern über die vorge-
sehene Streck/Stauchgrenze belastet wird.

Das ist in der Form danach ein Fehler in der Auslegung der
sonst vortrefflichen Elu TGS. Bei späteren Modellen der
Nachfolgefirma DeWalt wird bestimmt nicht ohne Grund
der viel aufwendigere Weg der Schenkelfeder in den auch
heute noch aktuellen Modellen gewählt worden sein.

Ob nun eine wie auch immer gestaltete Feder mit einfachen
Ringaugen die Betriebssicherheit noch weiter schwächen kann,
ist für mich jetzt nicht so ganz nachvollziehbar. Der Punkt der
höchsten Belastung ist ja fehlerhafter Weise in das Federauge
verlegt worden, das kann auch das, wenn erhaltbare Ersatzteil
nicht auf Dauer wirklich ändern. Für mich bedeutet das einfach
nur, das der dünne Splint eine Kerbwirkung auf den Federstahl
ausübt und eigentlich durch eine Hülse ersetzt gehörte. Eine
der Sicherheit dienliche Doppelfeder gibt es bei einigen Plagiaten
aus PRC, ist aber auch nicht eine wirklich konstruktive Lösung.

Habe selber eine TGS seit 30 Jahren in ausgiebigem Gebrauch,
ja es ist schon die 2 Feder drin, aber auch beim Bruch hatte ich
nie das Gefühl das eine Gefahr für meine Finger bestanden hätte.

Gruss Harald
 

uli2003

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Moin Harald, ich kann dir nicht mehr sagen wo meine Feder gebrochen war. Der TE wird es noch können. Oft ist es an der Öse, was zeigt, dass hier schon andere Bedingungen herrschen als im Rest der Feder.
Und noch mehr schwächen würde ich dies an der Stelle nicht wollen.

aber auch beim Bruch hatte ich
nie das Gefühl das eine Gefahr für meine Finger bestanden hätte.
Wer kennt das nicht - mal eben an einem kleinen Stück ein wenig nachschneiden.
Die Finger nur oben auf dem Griff der Säge, die Feder reißt, und das (ohnehin sehr schwere) Aggregat flitzt ungebremst nach unten.
Na, lass mal :emoji_slight_smile:

Grüße
Uli
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Da hast du Recht Uli, bei der Handhabung,
die nicht ganz unüblich ist, kann das schon
sehr unangenehme Folgen zeigen.

Komme gerade aus meinem Dachgeschoss, da
haust die Elu seit einem halben Jahr und muss
immer noch schaffen. Habe wohl nach dem Bruch
der Feder vor rund 20 Jahren eine kleine Messing-
rolle auf den Stahlsplint gesteckt der jetzt im Auge
der Ersatzfeder sitzt. Eindeutig eine kleine Seilrolle
aus meiner Märklinbaukastensammlung. Scheint so
die letzten Jahre die Feder an der Stelle etwas besser
entlastet zu haben.

Habe noch einen Chinaclon für Baustelle/leih-mir-mal,
da sitzt eine Doppelfeder auf stabilen Stahlkloben drin.
Also ist das schlicht ein Konstruktionsfehler gewesen
und jetzt gibt es keine Ersatzteile mehr dafür. Das ist
schlicht Mist. Juma anrufen, die haben bestimmt Ersatz.

Gruss Harald

Ansonsten gibt es sich noch die Firma Thiel Ersatzteile.
Die Feder von der Panellsäge PS 173 könnte auch noch
passen, kostet 3.33 Euro +Versand
 

yooo

ww-pappel
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sorry wenn ich das rauskrame,
suche aber auch noch nach einer Rückholfeder für meine ELU TGS 71.
Ersatzteilnummer ist die 71931321.
Hat einer noch Ahnung wo man die herbekommen könnte?
 
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