EB PK 250 Tischeinlage

elgarlopin

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Hallo KollegInnen,

ich benutze schon seit etlichen Jahren die o.g. TKS und bin recht zufrieden. Genau so lange grüble ich aber schon über der Möglichkeit herum, selber eine "engere" Tischeinlage (Schlitz = Breite des Sägeschnitts) aus Holzwerkstoff einzubauen. Bin bislang noch auf keine Idee gekommen. Jemand von euch? Das wäre wunderbar! Danke!

:emoji_slight_smile: Franz
 

mosez

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die "original"-einlage als frässschablone benutzen und dann die kopie einlegen (bei sägeblatt in unterster position) und den längsanschlag so über die neue einlage legen, dass sie niedergehalten wird, aber das sägeblatt nicht unter dem längsanschlag liegt. dann bei laufendem sägeblatt gaaaanz langsam hochkurbeln.
dafür muss natürlich der spaltkeil ausgebaut sein.
 

elgarlopin

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Wer kennt die EB PK 250 ?

Danke, mosez, für die Hinweise! Dieses Verfahren ist mir bekannt. Das Problem ist, dass es bei der genannten Maschine diese Einlage schlicht nicht gibt!

Franz
 

holzpaul

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Hallo Franz,
Hat Dein Sägetisch eine bzw. zwei Führungsnuten? Wenn ja, kannst Du einen Sägeschlitten bauen (recht einfach). Dann hast Du Deinen engeren Schlitz. Bei Bedarf kann ich Dir Foto nebst Bauanleitung zukommen lassen.
Gruß Holzpaul
 

elgarlopin

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Danke, Holzpaul, für den Hinweis! Solch einen Schlitten benutze ich schon; allerdings nur für's Querschneiden. Bei Längsschnitten am Parallelanschlag hilft er mir allerdings nicht, mein Problem zu lösen.
:emoji_slight_smile: Franz
 

mosez

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es gibt die einlage nicht? oder es gibt die aussparung für die einlage nicht?
wenn es eine aussparung gibt, kann man doch eine leicht übermaßige einlage nach maß anfertigen und dann in kleinstmöglichen schritten (schleifen? hobeln?) anpassen.
 

elgarlopin

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Hallo mosez,
Danke für die weitere Hilfestellung!
Es gibt konstruktionsbedingt keine Öffnung für eine Tischeinlage, folglich auch keine Einlage. Sondern lediglich einen Schlitz, der so breit ist, dass das Sägeblatt auch in 45° -Stellung Platz hat.
Daher mein Problem.
Der mit X bezeichnete Teil des Tisches ist beweglich und muss z.B. bei Sägeblattwechsel entfernt werden.
Ich hoffe auf weiter hilfreiche Ideen aus eurem Kreis.
:emoji_slight_smile: Franz
 

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Tischler-Kalle

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Hallo Franz,

hast Du due Möglichkeit in den vorhandenen Sägetisch (fest und zum rausnehmen) einen Teil auszufräsen und diesen dann durch eine Einlage aus Multiplex zu ersetzen. Evtl. gleich Montageklötze von unten an den Sägetisch bauen, so könntest Du immer wieder eine verschlissene Einlage schnell und komfortabel ersetzen.
Diese Variante könnte ich mir gut vorstellen. Sollte vom Aufwand her auch realisierbar sein. So könntest Du auch je nach Bedarf Tischeinlagen für Gerade- und Gehrungsschnitte einsetzten.
 

elgarlopin

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Danke, Kalle!

In diese Richtung werde ich wohl gehen müssen - seufz - und scheue ein wenig den Aufwand. Die von dir angesprochenen Klötze von unten müssten ja auch so "stabil" sein, dass sie als Widerlager für Justierschrauben von oben für die neue Tischeinlage dienen können, damit diese plan mit dem Tisch ist... Und wenn ich die Säge dann eines Tages verkaufen will, ist sie nicht mehr original, und der Interessent meckert...
Mein Kopf qualmt mal wieder...
Trotzdem nochmals: Danke!
:emoji_slight_smile: Franz
 

Werkzeugprofi

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Warum legst du nicht eine 4mm Hartfaser auf den Maschinentisch?
Ich benötige selten eine wirklich so enge Schnittöffnung. Falls doch stelle ich den Parallelanschlag auf das benötigte Maß ein, schneide in die Platte und befestige diese mit doppelseitigem Klebeband auf dem Maschinentisch.
Bevor ich mir den beschriebenen Arbeitsaufwand antun würde kann ich einige m² HF verbrauchen...

lg

David
 

holzpaul

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Danke, Holzpaul, für den Hinweis! Solch einen Schlitten benutze ich schon; allerdings nur für's Querschneiden. Bei Längsschnitten am Parallelanschlag hilft er mir allerdings nicht, mein Problem zu lösen.
:emoji_slight_smile: Franz

Hallo Franz,
nachdem Du eine Fräsung in den Sägetisch scheust, wäre es denkbar eine dünne Siebdruckplatte über den kompletten Tisch zu montieren und den Parallelanschlag möglicherweise anzupassen? Ansonsten müsste man einen neuen Anschlag herstellen.
Eine andere und einfache Lösung ist sich ein paar dünne Hartfaserreste zuzulegen. Den Parallelanschlag einstellen -Hartfaserstreifen einschneiden bis Hinterkante Tisch erreicht ist - ein Stück doppelseitiges Klebeband ( ein paar Zentimeter reichen) kurz hinter der Vorderkante Tisch aufkleben. Voilà !
Da Du mit dem Gedanken spielst Dir irgentwann eine neue bzw. andere TKS zuzulegen - Warum nicht gleich? Dann hättest Du dieses Problem aus dem Kopf.
Kollegialer Gruß Holzpaul
 

holzpaul

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Hallo Franz,
ich habe mich noch einmal eingehend mit Deinem Problem beschäftigt. Weil Du Deine TKS irgendwann einmal im Originalzustand verkaufen möchtest, und aus diesem Grund keine Bohrungen und Fräsungen am Sägetisch selbst haben möchtest, bin ich auf eine Idee gekommen die ich schon selbst praktiziert habe. Ich hatte für meine alte Elektra Beckum Combi eine Tischverbreiterung mit Edelstahlplatte gebaut. Also zu Deinem Problem gibt es eine professionelle und günstige Lösung - ohne den Sägetisch zu bearbeiten.
Du läßt Dir eine dreiteilige Edelstahlplatte max 1mm Stärke in Größe Deines Sägetischs schneiden. Dreiteilig, damit Du die Nuten des Sägetisches benutzen kannst. In der mittleren Platte einen Ausschnitt für die Einlegplatte mit Sägeschlitz. Da der Ausschnitt grösser ist wie der Sägeschlitz des Sägetisches, hast Du schon eine Auflage für die Einlegplatte. Die drei Tischplatten fixierst Du mit Silikon - hält einwandfrei. Dein Parallelanschlag und Schiebeschlitten dürften diesen Millimeter nachstellbar sein. Die Einlegplatte mit untermontierte Klammer oder so fixieren. Die drei Platten schützen auch Deinen Tisch vor Verkratzungen etc. Wenn Du sie einmal wieder entfernen willst - geht mit der Heißluftpistole recht gut, danach mit Silikonentferner reinigen - alles wieder wie neu.

Holzpaul
 

lunateide

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Guten Abend,

ich kann den Vorschlag von Holzpaul nicht nachvollziehen, weil ja dann auch der Teil des Originalsägetisches überklebt ist, der zum Sägeblattwechsel entfernt werden muß.

Ist denn eine Minimierung des Sägeschlitzes grundsätzlich nötig oder nur für bestimmte Arbeiten erforderlich?

Ich habe gestern z.B. 3 mm dünne Leisten mit der temporär aufgeklebten Spanplatte einwandfrei gesägt.
Der Aufwand - eine Sache von Minuten.

Zu bedenken wäre noch, daß für die Aussparung im neuen, aufgedoppelten Tisch mehrere Einlagen für wechselnde Sägeblattstärke oder Winkelstellung des Blattes erforderlich sind.

Der Schnitt in der Spanplatte ist der aktuellen Arbeit angepasst optimal eng.

Gruß
Roland

P.S. Den Trick mit der Spanplatte habe ich im Forum Anfänger fragt Profi von "edelres" bekommen.

Gruß
Roland
 

elgarlopin

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@ Roland:
Genau da liegt der Hase im Pfeffer! Ich habe in solchen Fällen mich bisher auch mit einer aufgelegten Sperrholz- oder Hartfaserplatte beholfen.
Trotzdem habe ich gedacht, dass bei dem im Forum vorhandenen Wissen vielleicht eine Idee zu finden wäre.
Danke an alle!
:emoji_slight_smile: Franz
 

lunateide

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Hallo Franz,

ich sehe das nicht als "behelfen".
Enger am Blatt kann keine Tischeinlage sein, schon aus den genannten Gründen nicht.

Allerdings hatte ich die Spanplatte nicht aufgelegt, sondern mit doppeltem Klebeband fixiert.

Da hat nichts gewackelt oder vibriert, die lag fest wie verschweißt.


Gruß
Roland
 

holzpaul

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@ Roland + Franz

ich kann den Vorschlag von Holzpaul nicht nachvollziehen, weil ja dann auch der Teil des Originalsägetisches überklebt ist, der zum Sägeblattwechsel entfernt werden muß.

Warum sollte man einen den Teil des Originalsägetisches zum Sägeblattwechsel nicht entfernen können, wenn er lediglich mit einer Edelstahlplatte aufgedoppelt wurde?

Holzpaul
 

holzpaul

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@ Roland

Hallo Franz,

ich sehe das nicht als "behelfen".
Enger am Blatt kann keine Tischeinlage sein, schon aus den genannten Gründen nicht.

Allerdings hatte ich die Spanplatte nicht aufgelegt, sondern mit doppeltem Klebeband fixiert.

Da hat nichts gewackelt oder vibriert, die lag fest wie verschweißt.


Gruß
Roland

ob Spanplatte, Multiplex oder Hartfaser mit doppelseitigen Klebeband ist ein alter Hut und stellt meiner Meinung nach nur eine Behelfslösung und keine professionelle Lösung dar. Ich gehe sowieso davon aus das sich Franz bis dato mit dieser Möglichkeit geholfen hat und nun nach einer besseren Lösung sucht.

Kollegialer Gruß Holzpaul
 
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