Bauform eines Kombihammer, welche ist besser?

Doll Bochum

ww-kirsche
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Bochum Gerthe
Der hat sicher keine 8,8 Joule Einschlagsenergie. Ist ein SDS-Plus Gerät. Und die Schlagwirkung wurde nicht nach dem Standard Verfahren von EPTA gemessen.[/QUOTE]

Ich kann nur angeben was in der Beschreibung angegeben ist.

8,8 Joule SDS Bohrhammer Meisselhammer Bohrmaschine: Amazon.de: Baumarkt
Varo 1100 Watt SDS Bohrhammer Meißelhammer X Serie POW X113 - Arturus24.de

Und ich bin absolut zufrieden mit dem Gerät. Mit 3 Jahren Garantie.Und erheblich besser als mein Vorgänger den Aldi-Bohrhammer.
Nachtrag Sieht so aus als wenn dies Model nicht mehr hergestellt wird.:confused:
 

civil engineer

ww-robinie
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Hallo,

mein subjektiver Senf: Ich würde die Maschine Typs mit Motor nach unten bevorzugen.

Warum? Weil's ergonomischer ist. Der Schalter liegt direkt gegenüber dem Griffteil, das zwischen Daumen und Zeigefinger liegt. Er kann mit Zeige- und / oder Mittelfinger gedrückt werden. Alles etwa auf der Verlängerung der Bohrerlängsachse, auf der ich axial Druck beim Bohren aufbringen muß.

Bei der anderen Maschine liegt der Schalter weiter unten. Er muß mit Ring- und / oder dem kleinen Finger gedrückt werden, wenn ich die Maschine so halte, daß ich axial Druck zwischen Daumen und Zeigefinger auf den Bohrer bringen kann. Zumindest bei Händen meiner Größe. Bei Typen mit Händen in Klodeckelgröße mag das anders sein.

Bliebe noch die Maschine weiter unten zu halten, sodaß der Schalter mit Zeige- und / oder Mittelfinger gedrückt werden kann. Ungünstig, da in dem Fall dauernd ein Moment aus dem Handgelenk auf den Griff einwirken muß, damit ich axial Druck auf den Bohrer bringe.

Ich finde die Variante mit Motor nach unten weniger ermüdend, wenn die Bohrsession mal über mehrere Stunden oder Tage geht. Im Privatbereich wohl eher selten vorkommend, aber evtl. in die Entscheidung mit einzubeziehend.

Gruß
Jochen
 

Arbor

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Ich habe oben meine günstige Bohrmaschine verlinkt. Anscheinend hat keiner auf den Link geklickt :emoji_grin:
Es ist keine SDS-Bohrmaschine, sondern eine ganz gewöhnliche. Und zwar eine ohne den Bohrmaschinen typischen Schüssel, sonder eine wo man die Normalen Bohrer rein steckt und das Bohrfutter per Hand fest zieht. Und das gelingt mir oft nicht richtig, so dass der Bohrere in der Wand stecken bleibt und die Maschine weiter dreht.

Danke noch mal für die vielen Feedbacks. Klar, es würde mir reichen ein günstiger Schlagbohrhammer. Aber:
1. Ich möchte eine Maschine mit funktionierenden Staubsaugersystem. Egal ob am Staubsauger oder gleich mit Ministaubsauger.
Ich habe das bei der DeWalt gesehen und hier wurde eine Bosh gepostet die so ein System hat.
2. Es soll etwas langlebiges sein. Ich werde damit nicht wie auf dem Bau umgehen, und daher soll es beständig sein. Daher dachte ich an DeWalt

Taras ^^
 

veter

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Ulmia
Hallo,

habe auch schon mal mit einer Hilti TE 24 bohren dürfen. Sehe aber hinsichtlich Ergonomie und Handling keinen nennenswerten Unterschied zwischen TE 24 und meiner UHE 28 (neu: UHE 2650 Multi).

Preislich, leistungs- und ausstattungsmäßig gibts schon bemerkenswerte Unterschiede, kostet doch eine gebrauchte, ausgelutsche TE 24 meist mehr als eine neue UHE 2650 (ca.240EUR:emoji_open_mouth:, die zudem noch mit einem zusätzlichen Bohrfutter für zyl. Bohrerschäfte ausgestattet ist, sowie der 3jährigen Garantie. Und hinsichtlich Service und Kulanz ist Metabo immer noch erstklassig.

Also, werfe hier mal die UHEs in den Ring ...

Dort liegt der Abzug auch immer in der Nähe des Zeigefingers, und mit Zusatzgriff hat man auch an der Betondecke alles im Griff, auch wenn der Schwerpunkt näher an der Bohrerspitze liegt als bei Maschinen mit radial angeordnetem Motor (aber beim senkrechten Bohren ist dieser Unterschied ja Gott-sei-Dank nicht vorhanden :emoji_grin:).

Zur Staubreduzierung, gerade an der Decke, verwende ich eine Absaugglocke am Staubsauger. Den "Filtertütentipp" vom Hamburger Jung' finde ich auch genial und werde ihn bei der nächsten Gelegenheit ausprobieren, danke!

lg veter
 

lakarando

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@Arbor

Wenn Du so Wert legst auf das Staubsystem, nimm eine der DeWalts .... oder die Bosch. Ich habe mit einem 45€-Bohrhammer von Brüder-Mannesmann mein komplettes Haus, vom Keller bis zum 2.OG installiert, Also Schlitze schlagen und zig Dosen mit der Bohrkrone ausbohren. Danach war die SDS Aufnahme platt und hat sämtliche Geräte beim Einschalten ausgespuckt :emoji_grin: , aber das war mir nach der Leistung egal.
Die DeWalt wird dich vermutlich überleben, wenn Du nur mal paar Löcher bohren willst.

Noch ein Tip , da Du von Schlagbohrmaschine auf Bohrhammer umsteigen willst. Ein häufiger Fehler der dabei gemacht wird, ist, dass genauso wie ein Tier gegen die Maschine gedrückt wird wie man es von der Schlagbohrmaschine gewohnt war. Dann schlägt das Teil aber Dich, und nicht die Wand. Der Bohrer braucht Platz um sich zu bewegen, damit die Schlagenergie umgesetzt werden kann, siehst du ja auch an den Nuten in der SDS - Aufnahme. Bohrhämmer also mit sanften Druck führen.
 

Sägenbremser

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Guten Abend

schon eine etwas befremdliche Form, wenn eine Baustelle zum Nachweis der
Qualitätsansprüche eines Werkzeug herhalten muss.

Rein zweckgerichtet ist das schon völlig in Ordnung, habe auch eine Freund der zu
diesen Werkzeugen, auf dem Weg zur Kasse des Discounters, eine unabänderliche
Einkaufsstrategie an den Tag legt. Nach einem sanften Kammbeinbruch, glaube so
nannte es sein Arzt, war er aber auch recht überzeugt vom Einsatz der teuren, aber
auch nachhaltig zu verwendenden Werkzeuge aus meinem, zum Teil auch über 20 Jahre
alten Werkzeugen. Frage mich ernsthaft wo der Gewinn sein sollte, bei jeder neuen
Ausbaumassnahme auch neues Werkzeug kaufen zu müssen. Glaubt ihr wirklich, daß
der Handwerker so viel Geld verdient, das er sich schlechtes Werkzeug leisten könnte?

Glaube das ein Multibohrhammer von DeWalt, Metabo und Bosch schon alle Ansprüche
im nichtgewerblichen Bereich erfüllen wird, ob eine Absaugung in der Preisregion auch
wirklich funktioniert, weiss ich nicht. Ob da die liebende Hausfrau mit dem Staubsauger
in der Hand nicht evtl. doch die verlässlichere Option ist, keine Ahnung. Hat aber doch
etwas mehr von Teamwork finde ich jetzt. Wirklich funktionierende Absaugungen für
handgeführte Bohrmaschinen finden sich aber eher bei Hilti, Split und Konsortien.

Liebe Grüssd, Harald
 

der bomber

Gäste
Ich habe oben meine günstige Bohrmaschine verlinkt. Anscheinend hat keiner auf den Link geklickt :emoji_grin:
Es ist keine SDS-Bohrmaschine, sondern eine ganz gewöhnliche. Und zwar eine ohne den Bohrmaschinen typischen Schüssel, sonder eine wo man die Normalen Bohrer rein steckt und das Bohrfutter per Hand fest zieht. Und das gelingt mir oft nicht richtig, so dass der Bohrere in der Wand stecken bleibt und die Maschine weiter dreht.

Aus dem Link: Werkzeugaufnahme: SDS-plus
 

Georg L.

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Preislich, leistungs- und ausstattungsmäßig gibts schon bemerkenswerte Unterschiede, kostet doch eine gebrauchte, ausgelutsche TE 24 meist mehr als eine neue UHE 2650 (ca.240EUR:emoji_open_mouth:,
Der Vergleich hinkt aber gewaltig, die beiden Maschinen zu vergleichen ist etwa so wie ein Golf mit einer E-Klasse zu vergleichen.
 

Arbor

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Ich bin per Zufall noch auf diese Hitachi DH 28 PD gestoßen. Hitachi soll ja eigentlich auch ein sehr guter Hersteller sein. Oder herrschen im Forum andere Meinungen über diese Firma?
 

bello

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Hallo,

zurück zu Deiner Ausgangsfrage: Der stehende Motor soll vorteilhafter bei Meisselarbeiten sein.

Ich hatte das im letzten Jahr recherchiert, kann Dir aber jetzt keine Quelle verlinken. Ich habe mich daraufhin für einen Protool- Bohrhammer entschieden und finde dies bei kleineren Stemmarbeiten auch vorteilhaft. Von meinen 5-KG-Hämmern war ich diese Bauform schon gewohnt.

Beim Bohren, besonders mit langen Bohrern um 20 cm, finde ich die Protool auch angenehmer. Aber das ist ja rein subjektiv.
Davo hatte ich mehrere 2kg-Bosch-Bohrhämmer. Diese waren extrem belastbar.

Gruß
 

lakarando

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Guten Abend

schon eine etwas befremdliche Form, wenn eine Baustelle zum Nachweis der
Qualitätsansprüche eines Werkzeug herhalten muss.

Wirklich funktionierende Absaugungen für
handgeführte Bohrmaschinen finden sich aber eher bei Hilti, Split und Konsortien.

Liebe Grüssd, Harald

Du hast die Intention meines Beitrages mal zu 100% nicht begriffen.
Schlußendlich war auch ich professioneller Handwerker und weiß die Qualität anständigen Werkzeugs zu schätzen.
Grundansatz war eigentlich zu zeigen, dass wenn ein Billigteil sowas schafft, er an einem anständigen Werkzeug richtig lange Freude hat, vermutlich seine Erben noch.
Dabei ist es aber egal, ob das Bosch ( ja sogar grün ) , DeWalt, Makita, Metabo etc. sind, die Grenzen wird er im Heimbereich eh nie ausloten. Das ist alles Markenfetischismus. Es ging doch schon wieder los, dass jeder neue Teilnehmer hier seine Lieblingsmarke anpreisen wollte , es dauert nicht mehr lang, dann haben wir das komplette Marktangebot abgerast und was hats dem TE gebracht ?

Um es mit einer Metapher zu sagen: Hier war doch sowieso schon klar, dass es Benz, Audi oder BMW werden sollen , die Frage war nur ob Kombi oder Limousine, und es ist absolut nicht hilftreich zu antworten " Lexus oder Infinity.

Btw, Spit, nicht Split ... das war die bevorzugte ( weil günstigere ) Marke meines letzten handwerklichen Arbeitgebers. :emoji_wink:

Gruß
Thoralf
 

Arbor

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Hallo, ich wollte mal den Thread an diese Stelle beenden. Es wurde viele Meinungen über die Bauform geäußert und auch ob man billig oder Teuer kaufen soll.
Die Entscheidung muss ich am Ende selber treffen. Aber eure Tipps werde, mir bei meiner Enscheidungsfindung sicherlich helfen.

Thx, Taras^^
 

civil engineer

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Frage mich ernsthaft wo der Gewinn sein sollte, bei jeder neuen
Ausbaumassnahme auch neues Werkzeug kaufen zu müssen. Glaubt ihr wirklich, daß
der Handwerker so viel Geld verdient, das er sich schlechtes Werkzeug leisten könnte?

Hallo,

da der TE den thread für sich als beendet ansieht, möchte ich diesen Punkt mal OT aufgreifen.

Diese Denkweise finde ich veraltet. Warum brauche ich als (gewerblicher) Handwerker Werkzeug/Maschinen/sonstige Betriebsausstattung, das/die ewig hält? Wenn für ein Projekt Werkzeug/Maschinen/sonstige Betriebsausstattung abgeschrieben werden kann und in dem Projekt Gewinn erzielt wird, hat das Teil seine Schuldigkeit getan.

Beispiel: In den 1950er Jahren wurde für Betonschalungen Holz verwendet. Es gab ausreichend billige Hilfskräfte, die jedes noch so kleine Brettchen nach dem Ausschalen mühsam wieder entnagelt und sauber gekratzt haben, damit es einem mehrmaligen Einsatz hatte. Sieh Dir mal heute eine beliebige Brückenbaustelle an. Auch im Zeitalter der Systemschalungen werden noch Kanthölzer und Bretter benötigt. Aber halt einmal eingesetzt, ausgeschalt und dann der thermischen Verwertung zugeführt. Das ist in der Kalkulation berücksichtigt und fertig.

Und noch eine Gegenfrage: Wo soll für den Häuslebauer der Gewinn sein, wenn er sich einen Bohrhammer für € 1000.- kauft, der nach Ende seines Hausbaues zwar noch 100 Häuser überstehen würde , aber für die nächsten 50 Jahre unbenutzt im Kellerregal liegt? M. E. nichts als eine tote Investition. Dann lieber € 45.- auf den einen Hausbau abschreiben.

Gruß
Jochen
 

HeikoB

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Moin,
wirtschaftlich mag das stimmen, aber in Zeiten wo überall von Nachhaltigkeit und Energie/CO² Einsparung geredet wird, wäre ein Bosch blau/DeWalt oder ähnlicher Bohrhammer mit anschliessendem Weiterverkauf nicht viel unwirtschaftlicher aber sicher umweltverträglicher :emoji_wink:
Arbeiten ist dann vielleicht auch angenehmer, nur so als Denkanstoß. Wenn der Hammer nur dann und wann gebraucht wird reicht wie gesagt solch ein Billigmodell vom Baumarkt mit fünf Jahren Garantie aber auch.

Gruß Heiko
 

beppob

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grüß dich jochen,

der vergleich hinkt jetzt aber ein bischen.

klar sind die bretter "verbrauchsmaterial" und es ist billiger neue zu nehmen, bei den kanthölzern, denke ich wird da schon unterschieden, welches nochmal genommen werden kann (beim handwerksbertrieb, nicht bei einer Autobahnbrücke).

aber Maschinen sollten doch mehr als eine Baustelle aushalten !!! ausserdem ist das Ergebnis der arbeit und die Motivation des Mitarbeiters auch zu berücksichtigen. ich will doch auf der Baustelle nicht mit aldimaschinen auftauchen, wo ich dann in der Brotzeit wieder neue holen kann, weil ein lager gefressen hat. da habe ich meinem Chef schon gesagt, daß er das vergessen kann.

wenn ich Heimwerker bin und ein haus besitze, dann gibt's immer was zu tun, da liegt nix im keller rum. ansonsten weiterverkaufen, dann hat immerhin die arbeit damit mehr spaß gemacht :emoji_slight_smile:

gruß beppo
 

civil engineer

ww-robinie
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aber Maschinen sollten doch mehr als eine Baustelle aushalten !!! ausserdem ist das Ergebnis der arbeit und die Motivation des Mitarbeiters auch zu berücksichtigen. ich will doch auf der Baustelle nicht mit aldimaschinen auftauchen, wo ich dann in der Brotzeit wieder neue holen kann, weil ein lager gefressen hat. da habe ich meinem Chef schon gesagt, daß er das vergessen kann.

Hallo,

aus welchen Grund sollen sie halten, wenn sie speziell für eine Baustelle angeschafft und abgeschrieben werden?

Sorry, also auf die Befindlichkeiten des Mitarbeiters wenn eine Mauer abzubrechen ist, würde ich als Unternehmer nicht achten. Wenn der nur mit einer roten aus Liechtenstein kann aber nicht mit einer gelben aus Irgendwoher, kann er sich zukünftig mit seinem freundlichen Berater beim Arbeitsamt auseinandersetzen. Weil der nächste Kollege kann dann nur mit dem blauen 0.4 fineliner von Stabilo schreiben, denn schwarz als Schreibfarbe und 0.3 als Stärke lehnt er aus politischen oder religiösen Gründen ab. Und wenn ich als Chef anschaffe, daß mit der Maschine vom Discounter gearbeitet wird, dann ist das so. Wer nicht will oder kann, kann sein Köfferchen nehmen und vom Hof ziehen.

Gruß
Jochen
 

beppob

ww-robinie
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grüß dich jochen,

in einem gewissen sinn hast du schon recht, aber gute Mitarbeiter wachsen auch nicht auf den bäumen und wenn ein guter treuer Mitarbeiter, an die Werkzeuge, die er täglich im gebrauch hat, gewisse Anforderungen stellt, find ich das schon ok.

das sagt sich so leicht, dann kann er gehen, bei uns (Handwerk) bekommst du schier kein guten arbeiter, die arbeitslosen, die wir haben, die sind es gerne. wer gut ist, der hat arbeit.

wenn ich jeden gleich auf die strasse schicke, nur weil man nicht einer Meinung ist, dann wär mal ein Abendkurs in mitarbeiterführung und Motivation gefragt.

gruß beppo
 

Georg L.

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aus welchen Grund sollen sie halten, wenn sie speziell für eine Baustelle angeschafft und abgeschrieben werden?
Wenn du das mit zehn Baustellen machst hast du den Preis einer DeWalt, Hilti oder Metabo locker erreicht und halten dann bestimmt noch weitere 50 Baustellen. Wenn du so großzügig kalkulieren kannst, deine Sache.:emoji_slight_smile:
Andere können das nicht.

Sorry, also auf die Befindlichkeiten des Mitarbeiters wenn eine Mauer abzubrechen ist, würde ich als Unternehmer nicht achten.
Aber ich darf als Mitarbeiter schon gewisse Ansprüche an Sicherheit und Ergonomie der mir zur Verfügung stehenden Arbeitmittel haben. Und als Unternehmer hast du auch gewisse Fürsorgepflichten deinen Mitarbeitern gegenüber. Und dazu gehört in meinen Augen auch vernünftiges Arbeitsmaterial. Maschinen vom Discounter für den professinellen Einsatz zähle ich nicht unbedingt dazu.
 

Sägenbremser

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Guten Abend Jochen

das ich solch markige Chefsprüche noch einmal lesen darf, h e r r l i c h:emoji_grin:
Erinnert mich herzhaft an meinen alten Lehrherrn, wenn den der Zorn gepackt hatte,
waren deine Aussagen noch Kindergeburstag dagegen. Aber der Mann wird dieses Jahr
auch tatsächlich 100 Jahre alt, geborene Westerwälder sind ein zähes Völkchen.

Das wichtigste aber war dabei, daß der alte Herr sehr genau wusste wer ihm die
Brötchen verdient hat und über den Kauf von Montagewerkzeug hat der sich bestimmt
keine Gedanken gemacht. Was wir wirklich brauchten wurde angeschafft und der Herr
war echt ekelhaft geizig kann ich dir sagen.

In einem gut aufgestelltem Tischlerbetrieb kauft der Chef bestimmt nicht das
Handwerkzeug ein, der hat Besseres zu entscheiden, um das Betriebsergebnis in den
angestrebten Rahmen zu f ü h r e n. Da ist es wirklich egal welche Werkzeugmarke
ein geschätzter Mitarbeiter favorisieren mag, der weiss bei einer offenen Betriebsführung
ganz bestimmt in welchem Rahmen er jetzt einkaufen muss.

Hoffe für dich, daß du deinen rustikalen Umgang mit deinen Mitarbeitern noch
viele Jahre machen darfst, manche mögen das vielleicht auch.

LG Harald
 
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