Abrichten bei kalten Temperaturen

loremipsum

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Moin,

ich möchte demnächst ein Bett aus Esche bauen. Meine Werkstatt bildet relativ gut die Außentemperatur ab. Wird das zum Problem, wenn ich mein Holz z.B. bei 5 Grad abrichte und das Bett dann später bei 20 Grad in der Wohnung steht? Draußen schlafen wollte ich nicht :emoji_slight_smile:

Die dünnsten Teile an dem Bett werden wahrscheinlich ca. 35 mm Stärke haben.

Danke für Euren Input.

Viele Grüße
Toby
 

Mitglied 59145

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Temperatur ist fürs Golz nicht entscheidend, Luftfeuchte ist da wichtiger. Holz gleicht sich da halt an, dafür braucht es aber etwas Zeit. Bedeutet für dich, wenn du das im warmen lagerst, dann im kalten verarbeitest und es direkt wieder reinbringst, wird da nichts passieren. Das direkt ist relativ, wenn wir getrocknete Ware in der Kalthalle haben, verarbeiten wir das dort ganz normal. Wir sehen halt zu, dass wir das nicht unnötig lange dort lassen. Allerdings so packen, dass nicht zuviel Luft durch geht.
 

loremipsum

ww-robinie
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Danke für Deine Rückmeldung. Ich bin davon ausgegangen, dass die Temperatur sich auch auf die Luftfeuchtigkeit auswirkt. Ich kann ja mal messen, wie da die Differenz zwischen Werkstatt und Schlafzimmer ist.

Ich sehe da schon ein paar Herausforderungen für meinen speziellen Fall. Die Werkstatt ist zu klein, um das Holz darin zu lagern, d.h. es liegt auf jeden Fall draußen (überdacht, ggf. zugedeckt), bis es abgerichtet ist, und danach drinnen (in der unbeheizten Werkstatt).

Ein paar Tage wird es wohl dauern, bis das Bett nebenher gebaut ist.

Also lieber warten, bis es Frühling wird?
 

Mitglied 59145

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Naja, wenn es draußen liegt, dann hat es min 15%. Eigentlich ist, vorausgesetzt es ist luftig und abgedeckt gelagert, Winter jetzt nicht die schlechteste Zeit um Holz von draußen zu verarbeiten.

Wichtig ist deine Konstruktion, die sollte ein nachtrocknen im Wohnraum ermöglichen. Aber beim Bett ist das ja schon machbar.
 

loremipsum

ww-robinie
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So sieht das in etwa aus...
 

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Mitglied 59145

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Halte ich für recht unproblematisch. Du wirst halt Volumenänderungen der Hölzer erleben. Ist aber bei so einer Konstruktion in Ordnung, find ich :emoji_wink:
 

seschmi

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Sinnvoll ist es, nach dem Abrichten schnell das Bett zusammenzubauen. Wenn man die einzelnen Bauteile erst noch rumliegen lässt, besteht das Risiko, dass die Verbindungen nicht mehr richtig passen.
Ansonsten hat Ben natürlich recht, da wird nicht viel passieren - sollte ein Brett minimal krumm werden, sieht man das bei dieser Konstruktion überhaupt nicht. Das ist ja nicht wie bei einer Tür, die dann nicht mehr schließt.
 

Helibob

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Problematisch könnte unter Umständen der angetriebene Vorschub deiner (Hobby?-)HM sein.
Hier sind durchaus Kunststoffteile verbaut, habe im Netz schon davon gelesen, das es schief ging.
Wobei vermutlich auch irgendwann das Alter eh mit reinspielt.
"Mein" Kunststoffrad hatte es z. B. auf Grund eines Lagerschaden letztes Jahr zerlegt.
Persönlich habe ich mir vorsichtshalber als Grenze 6° C gesetzt.
Gruß Matze
 

loremipsum

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Danke für den Hinweis, aber das ist eine Kity 637. Außer der Abdeckung für die Hobelwelle habe ich da noch kein Plastik gefunden.
 

wirdelprumpft

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zur eigentlichen Frage wurde ja alles gesagt
ich dränge mich mal ungefragt auf mit einer möglichkeit für die Leiter:emoji_innocent:
 

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