zusetzendes Schleifpapier

[odul]

Salu,

ich war mal wieder "not amused". Ich hatte Holz lasiert und wollte eine Zwischenschliff machen. Dabei hat sich Lasur in Klumpen auf dem Schleifpapier abgesetzt. Ich habe dann das lasierte Holz einige Tage im Heizraum auf dem Kessel zum trocknen ausgelegt. Es wurde etwas besser, aber so richtig weg war es auch nicht. Zum Teil habe ich dann die Klumpen von Schleifpapier abgepuhlt.

Beobachtet ihr ähnliche Probleme und wie geht ihr damit um?

 

[marcus_n]

Harten Schleifteller wählen, die Maschine nicht zu fest andrücken, immer absaugen - und manchmal isses dann halt trotzdem so. Da is die Schicht vielleicht zu dick gewesen.
Gruß Marcus

 

[odul]

Absaugen tue ich immer. Muss doch meine Steckkupplungen benutzen. Aber danke für die Antwort.

 

[marcus_n]

Mir passiert sowas immer, bei ohne Absaugen und andrücken wg. Ungeduld.

 

[Komihaxu]

Bei "schmierigen" Oberflächen zeigt sich die Qualität von Maschine, Absaugung und Papier.

Probier erst mal, die Drehzahl stark zu reduzieren. Manche Oberflächen fangen an zu schmieren, wenn sie warm werden.
Hilft das nichts, versuche ein "offenporiges" Schleifpapier, ggf. mal ein Netzschleifmittel.

Mir passiert sowas immer, bei ohne Absaugen und andrücken wg. Ungeduld.

Welche Maschine benutzt du? Auch so eine mit 8-Loch-Muster?

 

[marcus_n]

Verschiedene. Festool, Bosch blau, und eine grüne Bosch. Mit 8-Loch oder Multiloch. Ich hab mir das vor Jahren von meinem Schwiegersohn zeigen lassen, der ist Lackierer. Die Maschine schleift immer mit ihrem eigenen Gewicht, selbst übt man so wenig Druck wie möglich aus und verkantet nicht. Dann ist alles bestens. Abranet, oder Netzschleifer allgemein nehme ich ausschliesslich für lackierte Flächen her.

 

[odul]

Also, finde die Klettfinger an den neuen Tellern schon nicht so dolle. Habe einen NoName-Deltaschleifer, der macht da einen solideren Eindruck.

 

[marcus_n]

Immer passendes Originalpapier verwenden. Die sind oft unterschiedlich. Bei Abranet bspw. hat das Netz feineres Klett, das passt nicht an das normale Klett, deswegen soll man die immer mit Zwischenpad verwenden. Bei Bosch gab es mal eine Charge mit defektem Klett, das dürfte allerdings schon länger aus dem Handel sein.
Heiko Rech hat das auch mal in einem seiner Filmchen ganz gut erklärt.
Gruß Marcus

 

[Komihaxu]

Verschiedene. Festool, Bosch blau, und eine grüne Bosch. Mit 8-Loch oder Multiloch

Neuere Festool mit Jetstream-System (oder wie das heißt)? Siehst du auch große Unterschiede beim Zusetzen zwischen Festool und den einfachen 8-Loch?

 

[marcus_n]

Beim Zusetzen gar nicht so sehr. Festool hat ja noch so extra Löcher bei.
Aber die Multilochteller bei Bosch und Festool sorgen für ein deutlich besseres Schleifbild. Ganz einfach weil beim Schleifen weniger Staubkörner auf dem Papier bleiben, damit weniger Kratzer verursachen und sich das Papier nicht so aufheizt.
Bei einer Rotex ist es mir schon mal passiert, dass ich mir einen Schleifteller versaut hab, weil ich zu fest angedrückt hab, die Klettfinger sind geschmolzen und da hat kein Papier mehr drauf gehalten. Ja gut, hab ich draus gelernt.

Ich hab seit drei Monaten diesen blauen Bosch Akkuschleifer mit Multilochteller. Den mag ich eigentlich sehr gern. Nutze ihn auf Montage für kleine Sachen. Aber da ist mir aufgefallen, wenn ich Netzschleifmittel und Absaugung nutze, dann saugt das so stark, dass das Netzschleifmittel Falten schlägt. Die Saugkraft ist zu groß. Das gefällt mir nicht.

Bei der Geschwindigkeit fange ich meist in der Mitte an und arbeite mich notfalls etwas hoch. Mittlere Geschwindigkeit reduziert die Temperatur deutlich.

 

[pedder]

Schuhbürste für Dreck.

 

[FredT]

Schleifpapier"radiergummi"...

 

[Mitglied 59145]

Zwischenschliff bei öligen Geschichten mache 8ch meistens mit Vlies