Zugfestigkeit Rampa Muffe in Nussbaum

Unregistriert

Gäste
Hallo zusammen,

welche Zugfestigkeit erreiche ich mit einer Rampa Muffe in Nussbaumholz?
Die Muffe hat einen Aussendurchmesser von 18,5/20 und ein Metallgewinde von M10.

Ich möchte damit auf der Unterseite eines Tisches eine Schiene für die Ansteckplatte des Tisches mit einer Rändelschraube befestigen können. Kann das halten oder ist das aussichtslos und wird sofort ausreissen?

Alternative wäre mit einer Oberfräse eine Vertiefung in die Unterseite der Tischplatte einzubringen und dann mit einer Stahlplatte, welche mehrmals mit der Tischplatte verschraubt ist, und Anschweissmuttern die Aufnahme für die Schiene zu realisieren.

Sinn und Zweck: Die Aufnahme der Ansteckplatten soll im nicht angebauten Zustand unsichtbar sein.

Grüße,

Michael
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
20.269
Alter
51
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

eine Rampamuffe wäre mir zu wenig aber auch zwei , die Randnächste wird immer auf Zug belastet wenn sich jdm auf der Verlängerung abstützt.
Die Varainte mit der Stahlplatte scheint mir deutlich stabiler. Bei entsprechend dicker Tischplatte ( 40 mm) würde ich eine 5 mm Stahlplatte nehmen und die Gewinde dort reinschneiden.
 

Unregistriert

Gäste
Hallo,

vielen Dank für die Einschätzung.
Ich hätte die Schiene mit 2 Muffen an der Platte befestigt, werde aber jetzt den sicheren Weg gehen mit der Stahlplatte, die Tischplatte hat eine Stärke von 40mm, da ist genügend Materialstärke vorhanden, um lokal eine Vertiefung für die Platte einzufräsen.

Danke & Grüße,

Michael
 

veter

ww-esche
Registriert
13. April 2010
Beiträge
407
Ort
Ulmia
Hallo,

dass eine Rampamuffe wenig trägt, sehe ich nicht so.

Ausgehend von einer M10- Rampamuffe mit Aussendurchmesser 18,5mm, Kerndurchmesser 15,5mm, einer Höhe von 25mm und 5,5 Vollwindungen ist bei einer zulässigen Druckspannung von 10N/mm2 die Auszugskraft mindestens 5kN.

Zwei solcher Muffen können also mit mindestens einer Tonne (1000kg) belastet werden. Klar, wenn man Randeinflüsse und geringere Wandstärken zu beachten hat, muss man weniger ansetzen.

-- Veter

Ps. Es gab hier schon mal eine Diskussion über die korrekte Benennung solcher Objekte: Rampamuffe, Rampabuchse, Rampahülse. Die Brügmannsche Benennung ist nun mal "Rampamuffe". Allerdings hat "Muffe" die Bedeutung, rohrförmige Objekte zu umschließen, was bei der Rampamuffe nicht zutrifft. Ich plädiere deshalb auch zur semantisch korrekteren Benennung "Rampabuchse".
 
Oben Unten