Zinkenverbindung

ruthard

ww-pappel
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Hallo allemal,

bin auf der Suche nach industrieller Fertigungslinie für sehr große Stückzahlen
einer kleinen Massivholzkiste oder Sperrholz mit ca. 140x150x400mm. Die
Eckverbindungen solltenin Fingerzinken sein.
Wer kann mir sagen: 1 wer stellt solche Anlagen her, gibt es in Mitteleuropa
solche Linien schon oder werden solche nachgefragt und wie schnell kann
man eine solche Linie ordern.
Wir sollten pro Schicht mehrere 1000 solcher Kisten produzieren können!
Anfrage eilt, bitte nur konkrete Hinweise.

herzlichen Dank i.v.
 

carsten

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Hallo

direkte Antwort kann ich dir auch nicht geben. Aber ich würde es mal mit eienr Anfrage beim VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.)versuchen. Das ist der Dachverband so ziemlich aller Deutschen Maschinenbaufirmen. Dort sollte man dir weiterhelfen bzw. deine Anfrage gezielt weiterleiten können. VDMA
 

Eurippon

ww-robinie
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Frage mal den Heiko Rech hier im Forum. Er hat auf der Arbeit eine Fingerzinkenmaschine stehen. Vielleicht kann er Hinweise zum Hersteller geben.
 

heiko-rech

ww-robinie
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Hallo,

die Maschine ist von Bäuerle, wird also nicht mehr neu zu bekommen sein. Damit kann man zwar sehr schnell, sehr viele Fingerzinken (Stapelweise) machen, aber das eigentliche Problem bleibt: Das Verleimen.

Auch für die Leimangabe haben wir eine Maschine (Hersteller weiß ich aber nicht. Zum Verpressen haben wir eine Presse von Hess. Mit SR Leim macht man eine Kiste in 6 Miuten und muss dann den Leim entfernen. Bei MDF, das lackiert wird, kein Thema, aber bei Massivhlz, das lackiert werden soll, in annehmbarer Zeit nicht ordentlich zu machen.

Gruß

Heiko

P.S. "Auf der Arbeit" habe ich jetzt nur noch Bürotechnik um mich, da ich aus der Produktion ins Büro gewechselt bin. Ich gehöre jetzt also fast schon zu den Hobbyschreinern:emoji_grin:
 

Erik

ww-buche
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Hallo,

ich bin mir ziemlich sicher, daß ich vor längerer Zeit bei ebay über eine ältere Maschine von ELU (oder Scheer?) gestolpert bin.
Sah sehr robust (Guß, grün) aus, schien aber aus der Nachkriegszeit gewesen zu sein.

Erik
 

yoghurt

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Liebe Kollegen,
ich weiß zwar nicht wieviele Leute bei ruthard in einer Schicht arbeiten, aber bei erforderlichen mehreren Tausend Kästen, wird ihm eine Tischler-übliche Vorrichtung für die Oberfräse nix nützen. Ich würde eher meinen, dass er Maschinen braucht, die nicht nur große Zahlen gefräster Seiten und Böden ausspucken, sondern diese nach Möglichkeit vollautomatisch verleimen. Ich habe zwar keine Ahnung, wie so etwas aussehen kann, aber solche Maschinen muss es geben, schließlich gibt es immer wieder billige fingerverzinkte Weichholzkisten im Baumarkt!

Gruß

Heiko
 

Erik

ww-buche
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Nenee..daß war keine Oberfräse....:emoji_slight_smile:

Das Ding (ist jetzt schon länger) hatte irgendwie eine Wippe, ähnlich einer Brennholzsäge, auf der das Brett geklemmt wurde und auf der anderen Seite war eine horizontale Spindel mit genau so viel Scheibenfräsern wie Zinken benötigt wurden.
Und alles mordsmäßig stabil.
Klemmen...noch vorne schwenken...zurück...alle Zinken fertig!

Die Maschine hatte die Größe einer Mechanikerdrehbank mit Untergestell und sicher auch deren Gewicht.

Ich habe zwar keine Ahnung, wie so etwas aussehen kann, aber solche Maschinen muss es geben, schließlich gibt es immer wieder billige fingerverzinkte Weichholzkisten im Baumarkt!
Die kommen sicher aus dem Land, das mit großem Fleiß und kleinen Löhnen schon ganz andere Handwerkszweige in Deutschland hat aussterben lassen.


Erik
 

bedos

ww-eiche
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In Deutschland hat sich einer eine CNC-gesteuerte Zinkenanlage gebaut. Müsste doch eigentlich für Fingerzinken gehen. Google mal nach "Zinkenbiber"

Gruss Bedos
 
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