Zeiterfassung

caseman

ww-kastanie
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Hallo an alle,

wie habt ihr eure Auftrags- / Projektbezogene Zeiterfassung im Griff?

Zum einen will man das ja möglichst genau haben (Einzelzeiten, Kostenstellen etc.) zum anderen möchte man ja die Mitarbeiter 'mitnehmen' die sollen das mittragen und nicht als Schikane empfinden - Gratwanderung also.

Wir haben bei 3 Leuten in der Werkstatt mitunter bis zu 10 verschiedene Aufträge (Einzelpositionen) am laufen, dabei auch ein Haufen Kleinkram (Gesamtzeit < 2,5 h)
Dazwischen dann noch unproduktive Zeiten wie Warenannahme, Versand, gegenseitig helfen, aufräumen, Pause etc...
Da kommen so über den Tag betrachtet einige "Buchungen" zustande.

Nun ist die Frage:
Was braucht man wirklich und was ist unnötiger Aufwand?
Genauigkeit der Erfassung - wie weit macht's Sinn?
Ist das noch von Hand lösbar, oder nur elektronisch?
Muß es dann sowas teures wie Digi sein, oder geht auch Branchenunabhängig (z.B. Reiner-SCT)?

Viele Fragen - Bin sehr gespannt auf eure Erfahrungen!

Viele Grüße
Bernd
 

michael

cheffe
Teammitglied
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Ich habe mal meine Lösung in ein PDF mit Bildern gepackt war für mich einfacher.

Was braucht man wirklich und was ist unnötiger Aufwand?
Wenn es einfach zu händeln ist gibt es keinen unnötigen Aufwand.
Jeder Auftrag ist ein Projekt und hat einen Kunden, eine Projekt-Nr. und Positionen es gibt Kostenstellen, der Rest läuft fast automatisch.

Genauigkeit der Erfassung - wie weit macht's Sinn?
Wenns elektronisch ist ist es eh fast egal, die Genauigkeit erzielst du eh durch die Menge deiner Kostenstellen. Es liegt also an dir wie fein du dein System gliederst.


Ist das noch von Hand lösbar, oder nur elektronisch?
Ich meine mittlerweile nein, wenn es nicht nötig ist und elektronisches zur Verfügung steht.
Viel genauer und aktueller. Und Zeit spart es auch noch. (Wir hatten lange Zeit die manuelle Eingabe, jeder der die hat weiß was das für ein graus ist.
Ständig Mitarbeiter zu ermahnen regelmäßig einzutragen und und...



Muß es dann sowas teures wie Digi sein
Ich weiß nicht wie teuer Digi ist,
aber für uns hat sich die Anschaffung gelohnt. Die kosten sind dann wirklich zweitrangig.
Ohne Profacto, 2 Scanner plus Update Software ohne Installationskosten so ca. 1500,- EUR.
Profacto war allerdings vorhanden musste nur auf die aktuelle Version upgedatet werden.
Ich weiß allerdings jetzt nicht die aktuellen Preise. Wir haben das System seit letzten Sommer im Einsatz.
Ich wollte es nicht mehr missen.
 

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Knautz

ww-nussbaum
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Hallo,

wir arbeiten seit letztem Jahr mit der elektronischen Zeiterfassung von OSD.
Da wir seit Jahren die OSD-Software(Kundenauftragsabwicklung, Zeitwirtschaft, Kalkulation) nutzen, wäre es natürlich unsinnig gewesen, ein anderes System zu kaufen.
Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich wöchentlich oder monatlich die schriftliche
Zeitenerfassung der Mitarbeiter manuell ins Programm eingegeben.
Bei schließlich 8 Mitarbeitern wurde der Zeitaufwand dafür einfach zu groß.
Von der Genauigkeit der Stundenangaben will ich erst gar nicht reden.

Die Kosten für die Software und 3 Handscanner betrugen 2500,- €.
Im Rückblick eine Investition, die sich auf jeden Fall gelohnt hat.
Zum einen hat man nun eine sehr genaue Zeiterfassung und zum
andern kann man bei Lohnarbeiten dem Kunden den exakten Zeitaufwand nachweisen.
Ein Aufgliederung in allzu viele Kostenstellen oder gar auf jede einzelne Maschine halte ich allerdings nicht für sehr sinnvoll, da dies nur die Bürokratie aufbläht.
Grundkostenstellen:
Maschinenraum
Bankraum
Oberfläche
Transport(Fahrzeit)
Montage

Eine Aufteilung in einzelne Arbeitsschritte macht allerdings Sinn, wenn Du einmal bestimmte, sich immer wiederholende Tätigkeiten oder Aufträge nachkalkulieren willst und Ansätze suchst, Zeiten einzusparen.

Gruß

Uwe Knautz
 

caseman

ww-kastanie
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Beiträge
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Hallo Michael, hallo Knautz,

danke für eure Beiträge!

Die Sache mit Barcode-Scanner scheint mir recht einfach (im Vergleich mit Terminals o.ä.), ich habe mal recherchiert , das gibt's auch günstiger (halt dann als Stand-Alone Lösung), ich denke diese Richtung sollte es gehen, da mir das die Lösung scheint, die in Punkto Bedienung (Handhabung, Aufwand etc.), also auch Akzeptanz am ehesten den Nerv der Mitarbeiter trifft.

Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit dem Thema, würd mich freuen

Gruß
Bernd
 
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