Wurzelstock zersägen, welchen Sägetyp?

[albrecht1]

Hallo,

vor 3 Jahren habe ich im Garten einen Kirchbaumwurzelstock ausgebuttelt. Der Kirchbaum wurde schon ein paar Jahre vorher gefällt. Der Wurzelstock störte mich, also mußte er raus. Er liegt die 3 Jahre schon im trocknen. Um die Größe zu beschreiben, er wiegt ca 50 kg. Der Stammdurchmesser des Kirchbaumes der dazu gehörte war 35 cm.
Heute habe ich mich daran versucht, in mittels Handsäge zu zerlegen. Angefangen habe ich am Rand, dort wo er so ungefähr 20 cm einen Wurzelausläufer hat. Ich habe meine Royba, bitte nicht lachen, Blattlänge 250 mm genommen. Die ersten Zentimeter ging es so halbwegs, aber dann war es aus.
Welchen Sägetyp würdet ihr mir empfehlen?

Gruß albrecht

 

[Hans-Friedrich]

Was hast du denn damit vor?
Willst du irgendwas draus machen oder soll das Teil zum einfacheren Abtransport zerlegt werden?
Ich würde wohl erstmal mit einer Kettensäge beigehen. Je nach Vorhaben damit in handliche Stücke zerlegen oder grob vorformatieren und dann auf der Bandsäge weiter machen.

Wenns per Hand sein soll/muss, dann eine grobe Bügelsäge.

 

[beppob]

einen Wurzelstock immer gut abwaschen und abbürsten. erdreste und Steinchen machen dir jede säge ruck zuck stumpf.
ich würd auch um eine Kettensäge schauen

 

[Rani]

Hallo,
erinnert mich an dieses Video

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=GicsyD8kcfw]Holzgewinnung der etwas anderen Art Teil 2.wmv - YouTube[/ame]

so ab 3:30

 

[Salzer]

Hallo Albrecht,

es kommt wirklich darauf an, was Du mit dem zersägten Holz machen willst. Von mir stammt ja das Video und ich habe schon einige Wurzeln zersägt, immer mit dem Ziel, Sägefurnier zu bekommen welches ich dann entsprechend weiterverarbeiten will.

Wie im Video zu sehen arbeite ich meistens mit dem Fuchsschwanz, den ich für diesen Zweck etwas stärker geschränkt habe als gewöhnlich und natürlich öfters schärfe. Es ist und bleibt immer ein mühseliges Unterfangen, da es langwierig ist und eben verborgene und eingewachsene Steine das Leben schwer machen.
Aber, ich habe meine Freude daran, weil immer wieder Neues zum Vorschein kommt, und die Überraschungen die Arbeit spannend machen.
Ich habe aber auch mit der Kettensäge erstmal halbiert und eventuell auch geviertelt.

Grüße Uwe

 

[albrecht1]

Hallo Uwe,

ich habe mir schon oft deinen Videos angeschaut und habe im Prinzip das gleiche vor
wie du. Ich brauche als Ausgangsmaterial für mein Projekt Brettchen von ca 7 mm stärke. Fertigmaß der Brettchen ist 60 mm x 150 mm und 7 mm stark. Brauche ich da einen speziellen Fuchsschwanz, oder reicht da ein Normaler (gemeint die Preislage!)
und diesen dann ordentlich geschränkt?

Gruß albrecht

 

[Fiamingu]

Hallo Albrecht,
ich habe diesen hier http://www.amazon.de/Bahco-Fuchsschwanz-Hands%C3%A4ge-Superior-S%C3%A4ge/dp/B004NOTYMO/ref=pd_sim_sbs_diy_3 in Gebrauch. Kann ich nur empfehlen. Lässt sich leider nicht Schärfen also erst die Steinchen rauspulen.

 

[Salzer]

Hallo Albrecht,

da reicht auch ein normaler Fuchsschwanz, wenn er stabil und groß genug ist. Meiner ist schon uralt, hab ich mal sehr günstig ersteigert.

Gruß Uwe