Wolfcraft Stichsägentisch

Durable

ww-nussbaum
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Hallo,

ist dieser Tisch brauchbar oder genauso unbrauchbar wie das Zeug von Neutechnik?

Ich möchte damit Kanthölzer 10 x 5 cm x 200 cm mittig auftrennen, der Schnitt darf auch ruhig um 1 mm (Festool 300 EQ) verlaufen, das wird dann gerade gehobelt.

Zum auftrenne würde ich Metallsägeblätter (Tipp vom Woodman) nehmen.
 

robert hickman

ww-buche
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Nachdem ich das Tischchen schon mal gesehen und auch daran arbeiten wollte (ich habs aufgegeben), muss ich sagen - vergiss es. Für kleine Brettchen mag es gehen, für Dein Vorhaben ist das ganze Teil nicht stabil genug. Davon abgesehen, wirst Du bei einem Längsschnitt in 5cm Holz mit einem Metall-Blatt in der Stichsäge nicht glücklich werden. Durch die feine Zahnteilung nimmst Du ja kaum Holz ab, der Vorschub ist deshalb klein, das Sägeblatt wird heiß und womöglich bald blau. Max. 1mm Verlauf ist bei Stichsägen bei einer solchen Anwendung fast unmöglich. Eventuell wäre das noch mit der Mafell P1 mit dem doppelten Sägeblatt zu machen, ich würde aber bei 2m Holzlänge nicht darauf wetten. Außerdem ist die Schnittbreite genau so wie bei einem dünnen Kreissägenblatt. Als absolute Unterkante würde ich noch eine kleine Bandsäge wie die BAS260 von Metabo in Erwägung ziehen oder eben eine Handkreissäge mit Parallelanschlag und dünnem Sägeblatt oder natürlich gleich die TKS. Wenn Du das Geld nicht ausgeben willst, dann bring die Hölzer doch zum Schreiner und lass sie dort mit der Bandsäge auftrennen. Das wird nicht die Welt kosten und Du hast Deine Ruhe.
Gruß
Robert
 

FridolinA

ww-buche
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Warum sollte das nicht gehen?
Ausprobieren - der Tisch ist ja nicht so furchtbar teuer.
Natürlich muss ein gleich hoher Tisch, oder Ähnliches, für den Auslauf vorhanden sein.
 

zündapp

Gäste
Hallo Durable

Positiv: Der Tisch selbst ist ganz ok, die Befestigung für die Säge und die Klemmvorichtung an die Bankplatte funktionieren gut.

Negativ: Die Rollenführung für das Sägeblattende ist instabil und mir nach kurzer Zeit auseinandergefallen. Außerdem lässt der Haltearm nur eine lächerlich geringe Arbeitshöhe zu. Ich habe zum Glück meine Selbstbaulösung aufgehoben und benutze diese. Der Anschlag ist ein abgeknicktes Winkelblechlein und besser als nichts.

Wieder kaufen würde ich das Ding nicht. Benutzen tue ich es so selten wie möglich.
Und ich würde damit niemals versuchen, Kanthölzer aufzutrennen.

Gruß

Zündapp
 

raziausdud

ww-robinie
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Hallo,

ich kenne den Tisch nicht "persönlich". Aber ich hatte auch mal eine Selbstbaulösung. Obere Sägeblattführung war lediglich ein quer auf dem Tisch befestigter Ausleger, ein beliebiges Stück Holz mit einem Schlitz für das Sägeblatt.

Das funktionierte sehr gut. Selbst gerade Schnitte an einem Parallelanschlag klappten ausgezeichnet.

Herzliche Grüße
Rainer
 

Georg L.

ww-robinie
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Zum auftrenne würde ich Metallsägeblätter (Tipp vom Woodman) nehmen.
Mit der feinen Zahnung? Dauer ja ewig. Ich würde genauso wie bei der Kreissäge ein "Längsschnittblatt" mit wenigen Zähnen verwenden.
Versuch doch mal mit einer Eisensäge ein Kantholz durchzusägen und mache das Gleiche mit einer längsschnittverzahnten Holzsäge, dan verstehst du was ich meine.
Zum Sägetisch selbst kann ich dir leider nichts sagen. Ich habe so ein Teil von Metabo, welches ich zwei- dreimal verwendet und danach als unbrauchbar aussortiert habe.
 
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