Wohin mit all den ausgesägten Ronden?

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22. April 2018
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Fluch und Segen eines guten Kreisschneiders ist, dass sich das herum spricht und man
dann alles mögliche be- und verarbeiten muss.:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Ich kann ja leider soooo schlecht wegwerfen und dachte mir, man könnte ja mal
ein Kreisschneiderprojekt machen, wo nur runde Teile (bei mir Abfälle) und minimal
anderes Holz dran ist.

Ich sollte nämlich für jemanden in Fichtenplatten (fragt nicht, warum Fichte) Ausschnitte für
Lautsprecherchassis machen, also waren drei passende Rundlinge für einen Untersetzer
für Becher und Flasche über.

Ich fand das Projekt deshalb cool, weil man bis auf 6 kurze Schnitte, alles an der
Bohrmaschine machen kann.

Erst fangen wir mit den großen Kreisen an:
IMG_8693.JPG IMG_8694.JPG
Zunächst muss für die Fasche als Kante ein Kreis "ausgehöhlt" werden.

Das ist nicht festgehalten, weil ich bis hier nicht wusste, dass ich den Krempel überhaupt
fotografisch festhalte. Ich habe einfach innerhalb des Kreises mit 2 Schrauben auf einen Balken
geschraubt und dann ausgeschnitten.


IMG_8695.JPG

Hier ist der Ring dann auf die Basis geleimt und schön rund gemacht. Geht alles wunderbar auf
der Bohrmaschine.




Hmm, was ist als nächstes dran?
IMG_8696.JPG
Ach ja, Füße sollen noch dran. Keine Raketenwissenschaft, sondern einfach die 120 Grad an einer Schraubenmutter abgemessen.


Dann noch ein schwerwiegendes belastendes Argument drauf:
IMG_8697.JPG



Und einmal auf der Bohrmaschine überplanen.
IMG_8698.JPG


Kleine Astloch Ausbesserungen zwischendurch...
IMG_8699.JPG


Parallel dazu entstand der Becherhalter, den ich testweise mal gestrichen habe um fest zu stellen, dass es zu warm für Lachierungen mit Acryl ist: IMG_8700.JPG
Da brauchts keinen Rand.

Auf dem Bild sieht man nicht, dass die Oberfläche recht knubbelig aussieht.

Nochmal kurz anrauen und später nochmal drüber gehen.

Ich schätze mal, es gibt später nochmal Bilder vom Endergebnis.:emoji_thinking::emoji_wink:
 
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