Wo gerade Kanthölzer beziehen?

dontcare

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Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen, wo ich am besten gerade Kanthölzer (möchte ein Hochbett abuen) herbekomme? Ich habe letztens mal in einem Baumarkt vorbeigeschaut und da waren die Kanthölzer dermaßen krum...


Dankeschön :emoji_slight_smile:
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Bei Vernafix BVBA in B-8610 Kortemark-Edewalle, mit der Wahl aus unbehandelt oder KDI.

Wenn Dir allerdings Belgien zu weit weg sein sollte, gib dann wenigstens Deine Region an :emoji_frowning2:
 

dontcare

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danke für deine antwort, ja, das ist zu weit weg :emoji_wink:
raum braunschweig / deutschland wäre es bei mir.
 

blankscheit

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Holzhandlung

Gib doch mal in eine Suchmaschine die Begriffe "Holzhandlung" und "Braunschweig" ein.
Ich würde bei Luhmann rein schauen.:emoji_slight_smile:
 

dontcare

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Diese krummen Kanthölzer, die du dir angeschaut hast, waren sicherlich auch nicht gehobelt, oder?

Gruß
Robert
hmm, da bin ich mir als laie nicht so ganz sicher, aber das könnte gut sein. du meinst wahrscheinlich, gehobelt gibt es dann besseres?


Gib doch mal in eine Suchmaschine die Begriffe "Holzhandlung" und "Braunschweig" ein.
Ich würde bei Luhmann rein schauen.
Ich wusste gar nicht, dass es so etwas wie eine Holzhandlung gibt - danke für den Tipp/Begriff, das könnte mir schon sehr weiterhelfen :emoji_slight_smile:
 

Fiamingu

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Ich wusste gar nicht, dass es so etwas wie eine Holzhandlung gibt - danke für den Tipp/Begriff, das könnte mir schon sehr weiterhelfen :emoji_slight_smile:
Echt?? Ich war bis Dato im Wald und
hab mir meinen Baum gefällt und ent-
astet. Ich wusste nicht dass es jemand
gibt der mir den Stamm auftrennt,
zum trocknen auf Stapelhölzern
jahrelang langsam trocknet.:eek:
 

Gast aus Belgien

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Mark doch, nicht jeder kennt als Holzhändler mehr als die Baumärkte.
Du wirst noch erschrecken wenn Du Dich mal informierst wieviel Kinder heutzutage noch wissen dass die Milch von der Kuh kommt.
 

rorob

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Servus,

wenn ich den Kern aus einem Baumstamm raussäge, hab ich in der Regel Probleme, dass das reisst. Da kommen alle möglichen Kräfte auf einmal zusammen:emoji_frowning2:Zentrifugalkräfte, bekannt aus der Milchwirtschaft, Tangentialkräfte, denen entgegen wirkende Kräfte, Vertikalkräfte, Horizontalkräfte, in Weihenstehan haben die mir mal erklärt, warum eine Wursthaut immer längs reisst, tut sie aber nicht, wenn das Thermomanagement stimmt).

Bitte nicht ernst nehmen.

Mark:
Gibst du mir Recht? Leimbinder (auch selbstgemacht) ist die Materialwahl.

Gruß
Robert
 

Fiamingu

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Mark:
Gibst du mir Recht? Leimbinder (auch selbstgemacht) ist die Materialwahl.

Gruß
Robert

Wer die Möglichkeit hat Leimbinder für
ein simples Hochbett selbst herzustel-
len...... Ein vertrauenswürdiger Holz-
händler, der sich in der Materie Holz
auskennt, sollte gerade Balken auf
Lager haben. Ein Balken aus einem
Stück ziehe ich einem Leimbinder
vor.
 

dontcare

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So, ich komme mal wieder auf das Thema hier zurück. Danke noch für die restlichen Antworten!
Ich weiß, dass die Kuh nicht lila ist und die Milch von ihr stammt :emoji_wink: Ansonsten ja, ich kannte bisher wirklich nur die Baumärkte als "Holzquelle", aber so abgelegen wie die von mir in den letzten Tagen aufgesuchten Holzhandlugen sind, überrascht mich das selbst nicht :emoji_wink:

Ich bin nun auch für die Leimbinder, habe jedoch aktuell 2 Probleme:
1) In quadratischen Größen gibt es diese kaum. Ich hätte gerne so 60x60 bis 70x70. Gefunden habe ich bisher wenn dann 100x100.

2) Leider bieten Holzhandlungen keine Winkelschnitte an, was mir mangels Gehrungssäge sehr entgegen gekommen wäre. Es gibt zwar z.B. von Bosch für ~100 EUR welche, dann allerdings nur bis max. 40 mm Schnitthöhe. Geräte leihen ist meiner Erfahrung nach übertrieben teuer, zumal ich mangels Auto auch noch liefern lassen müsste.

Kurzum: Jemand einen Tipp, wo man Leimbinder mit 60x60 bis 70x70 herbekommt und bis Größenordnung 100 EUR eine passende Gehrungssäge? (mir egal, wenn das Teil nicht ewig hält).

Ansonsten liebäugle ich schon mit dem fertigen IKEA Hochbett, das scheint mir nach erster Betrachtung nicht so übel. Nur 1,2 Sachen hätte ich bei Eigenanfertigung noch angepasst / für mich verbessert.

--------
Edit: Richtige Bezeichnung für die Gehrungssäge :emoji_wink:
 

yoghurt

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Hallo,

zu 1.) Warum muss es denn quadratisch sein? Nimm doch einfach was es gibt und plane damit! Die Hölzer sind meist rechteckig, weil es ja fast immer nur eine Belastungsrichtung gibt.

zu 2.) Abgesehen vom Hinweis, dass die Dinger Gehrungssägen heißen, kann ich da nicht helfen. Ich würde mir da mit einer japanischen Feinsäge behelfen - ich kann damit aber auch umgehen... Also falls Du Zeit zum üben hast?
 

dontcare

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Gut, evtl. köntne ich mich auch mit nicht ganz quadratisch anfreunden, lassen wir das ruhig einmal außen vor (auch dort beginnen die Maße leider erst bei 8x10 cm rum, was ich schon zu heftig finde, aber erstmal egal).

Wie würdest due die 45° Winkel mit der japansciehn Feinsäge machen? Frei Hand?
Es gibt ja auch diese Gehrungsschneidladen, für größere Balken passen diese jedoch meiner Erfahrung nach nicht. Beim Googlen habe ich noch sowas hier gefunden, leider aber nicht wirklich Infos, wie das genutzt wird und ob das denn genaues Sägen ermöglicht.
(Update: Hier eine gute Anleitung. Mal in Ruhe studieren).

Auch wenn ich schon aus praktikabeln Gründen stark zu IKEA tendiere, neugierig bin ich doch noch :emoji_slight_smile:
 

yoghurt

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Hallo,
verschiedene Möglichkeiten für gerade Schnitte und Gehrungen haben wir jetzt vorliegen. Ich möchte das Thema auch nicht zerreden, aber Gehrungen erscheinen mir im Hochbettbau eher unüblich. Magst Du vielleicht mal erläutern, was Du da vorhast? (Hurra das 10001. Hochbett-Thema!)
 

raziausdud

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Hallo zusammen,

Gehrungen beim Hochbett ... ich habe auch gedacht: wo bitte ...?

Aber jetzt auch etwas konstruktives: Ich schätze mal, dass es - wenn wir sie Dir nicht ausreden :emoji_wink: - max. 8 bis 12 Gehrungen werden. Die kann man sorgfältig anreißen/anzeichnen und dann mit jeder halbwegs geeigneten Handsäge am Riss entlang anfertigen. An einem Stück mal üben und dann klappt das schnell.

Dafür extra eine Säge anschaffen ... nee. Es sei denn, Du willst so etwas in Zukunft öfter machen. Dann ist so eine abgebildete Handgehrungssäge schon klasse. Ich habe vor kurzen so eine von der Firma Küppers gebraucht und günstig erworben. Die sieht aus wie die auf dem Foto und ich halte sie für stabile, gute Mittelklasse. Die ganz preiswerten meine ich alle an einer anderen, y-förmigen je zweifachen Sägeführung ausgemacht zu haben. Spitzenklasse - auch im Preis - sind wohl die Ulmias.

Und: komplett fertig zugeschnittenes Holz kannst Du auch kaufen. Bei Tischlern/Schreinern.

Herzliche Grüße
Rainer
 

McBride

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Also wer schon soo fragt, dem traue ich nicht zu, das er ein Hochbett bauen kann! :emoji_slight_smile:Das ist jetzt nicht bös gemeint!

Bei der Holzauswahl würde ich auch KVH (Konstruktionsvollholz) verwenden, das ist getrocknet, gehobelt, Kanten gefast und ausreichend gerade.
Die Dimensionen 8/8 oder 8/10 bietet jeder Holzhändler, viel kleiner würde ich nicht verbauen.
Es gibt auch geringere Dimensionen, schau mal nach 'Rahmenholz', gibts ebenfalls bei jedem Holzhändler und auch Baumarkt.

Die preiswerteste, einfachste Lösung für vernünftige Winkelschnitte ist die von tomcam verlinkte Value Brand.
Nachteil, ist halt Handarbeit und kann eben nix weiter. Aber günstiger bekommst du keine 120mm Kanthölzer präzise! zersägt.
Bei Kappsägen um die 100 Euro ist wohl bei 50/60mm Schluss. Schnittiefen darüber fallen wahrscheinlich weit aus dem Budget.

Alternativ könntest du dir eine elektrische Handkreissäge besorgen, Standardschnittiefe liegt meist bei 65mm, beidseitig angesetzt kannst du auch 120er Hölzer zerlegen.
Eine HKS is verdammt vielseitig einsetzbar, kann alles, aber nichts richtig, wie man so schön sagt, mit etwas Geschick kann man aber gute Ergebnisse erzielen.

Und Handsägen, hmm, kein normaler Mensch bekommt mit Japan/Gestell/Feinsäge oder gar Fuchsschwanz einen akkuraten Schnitt hin.:emoji_slight_smile:
Eine gescheite Japansäge kostet 20-30 Euro, da kann man auch 40-50 für die Schneidlade bezahlen und hat garantiert auf Anhieb, ohne Übung das bessere Ergebnis.
 

dontcare

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Danke für eure Antworten, rege Diskussion hier :emoji_slight_smile:
Diese "Value Säge" gibt es auch bei Hornbach, nur in blau. An die habe ich schon gar nicht mehr gedacht - die hatte ich für mein erstes Hochbett, das Ding ist eine Katastrophe, zumindest wenn man damit dickere Balken sägen möchte. Das Sägeblatt ist viel viel zu fein, das ist als würde man mit einer Feile versuchen den Balken durchzusägen.

Zu den Winkelschnitten und der Verwunderung dazu:

Hier erstmal wie ich mein erstes Hochbett gebaut habe, fleißig unter Nutzung von Winkelschnitten (etwas unschön frei Hand mit einem Fuchsschwanz - das wollte ich in Zukunft besser machen)
attachment.php


Wenn ich mir dagegen mal die Konstruktionen im Netz anschaue und wie das IKEA beim Hochbett STORÅ macht:
attachment.php

Update: Korrigierter Text zu diesem Bild:
Pfeile symbolisieren Schrauben.
Horizontaler Balken liegt nicht auf vertikalen Balken AUF, sondern befindet sich ZWISCHEN diesen.

Liegt da die Belastung nicht auf den seitlichen Schrauben? Irgendwie ist mir das nicht so ganz geheuer, aber z.B. IKEA wird ja wohl schon aus rechtlichen Gründen hoffentlich wissen, was sie da machen. Kann da jemand etwas zur Statik sagen? Warum ist auch diese Variante ausreichend? Ich hätte da erstmal etwas bedenken, dass die Schrauben brechen oder so.

Danke :emoji_slight_smile:
 

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raziausdud

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Hallo nochmal,

ich hab mich ja gerade mit Hand-Gehrungssägen befasst, s. o. Bei mir geht das eingebaute Sägeblatt Ruck-Zuck durch, es ist mir sogar für feine Schnitte für Bilderrahmen und ähnliches zu aggressiv, führt zu Ausrissen (ich werd mir noch ein feineres besorgen). Deshalb folgende Fragen:

Das mit dem Sägen wie Feilen ... könnte bei Dir ein Metall-Sägeblatt drauf sein? Oder ein stumpfes?

Rainer
 

McBride

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So schlimm wird die Value doch nicht sein!? Da musst du halt ein anderes Sägeblatt einspannen, wie gesagt präziser und preiswerter gehts nicht.

Deine Variante mit den Gehrungen ist schon in Ordnung, kann man leicht herstellen, einfach von oben in die Säulen schrauben, das hält.
Die Ikea Variante ist statisch ungünstiger, aber zuhause mit 8/8er Kantholz nachgebaut und zwei dicken Spax, das hält auch. Würde ich aber nicht machen.
Man kann so eine Eckverbindung auch überblatten und die Säule bekommt einen abgesetzten Zapfen,
Kopfbänder werden ebenfalls mit Zapfenverbindung hergestellt, ist aber eher schwierig sag ich mal.:emoji_slight_smile:
Kommt halt auch auf die Konstruktion an, bei meinem Hochbett gehen die Säulen durch, dort kann man gleich das "Geländer" befestigen,
da gibts dann auch keine Gehrungen, ist halt individuell machbar.
 

rafikus

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Bei Ikea sind es Holzdübel, welche die Scherbelastung übernehmen, die Schrauben werden nur auf Zug belastet, so wie es sein soll.
Wo ist denn auf der Skizze die Treppe? Wo die Herausfallsicherung?

@McBride: es müssen wohl sehr viele Menschen nicht normal sein, die doch mit Handsägen gerade sägen können. Warum diese pauschale Verurteilung?

Was die geplanten Dimensionen angeht: ein 48mm x48mm Balken reicht als Bein für das Bett völlig aus. Um die Horizontalen Elemente gegen Durchbiegung zu sichern reicht ein viel billigeres Brett, welches man zusätzlich hochkant anbringt.

Das Gestell muss sowieso an einer Wand befestigt werden. Wenn man an zwei Wänden in einer Ecke verschraubt, kann man sich die Kopfbänder völlig sparen, dann entfallen dort die Gehrungen. Die Gehrungen an den horizontalen Balken gefallen mir sowieso nicht.

Rafikus
 
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