Wieder mal einer der ein Bett bauen will :D

Wumsi

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Hallo,

Ich bin schon eine Weile Leser dieses schönen Forums. Ich habe mit mich der Suche nach einem Bett schwer getan, und dachte schlussendlich, ich könnte ja einfach selbst eins bauen!

Entstanden ist ein relativ simples Design, ich bin Elektroniker und hab auch recht gute Fähigkeiten was Metallverarbeitung angeht, aber Holz ist eher ein Neuland für mich.

Bild 1 zeigt das gesammte Bett.

Zu Bild 2 hätte ich einfach mal die Frage, ob das überhaupt sinn macht! Als Verbindungselement dachte ich an sowas wie in Bild4


Bild 3 zeigt die einzelnen Verbindungen, alles gerade und Simpel, keine komplizierten Formen. Hab ich da denn irgendwas erdacht, das mir nacher Probleme bereiten könnte?

Als Ausgangsmaterial habe ich schon letztes Jahr sägeraue, abgelagerte Eichenbretter erstanden. Nehmen wir an ich bekomme aus meinem Sägerauen Material am Ende gehobelte Bretter mit ca 40mm, kann ich die dann einfach verleimen, ohne das man großartig die Leimfugen sieht? Genügend Schraubzwingen vorrausgesetzt. Ich müsste auch die langen Bretter verdoppeln, die sind mit 2200x200x70 aber schon sehr groß. Gibt es da beim Verleimen irgend ein Limit, das man nicht überschreiten sollte?


Grüße
 

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Wumsi

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Hm gut danke. Und bezüglich der Konstruktion der "A" Rahmen und dem dem Verleimen der Bretter hab ich sonnst keine wirren Gedanken geäußert? :emoji_grin:
 

rorob

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Hallo,



Als Ausgangsmaterial habe ich schon letztes Jahr sägeraue, abgelagerte Eichenbretter erstanden. Nehmen wir an ich bekomme aus meinem Sägerauen Material am Ende gehobelte Bretter mit ca 40mm, kann ich die dann einfach verleimen, ohne das man großartig die Leimfugen sieht? Genügend Schraubzwingen vorrausgesetzt. Ich müsste auch die langen Bretter verdoppeln, die sind mit 2200x200x70 aber schon sehr groß. Gibt es da beim Verleimen irgend ein Limit, das man nicht überschreiten sollte?


Grüße

Was verstehst du unter abgelagert?

Gruß
Robert
 

Wumsi

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Hab das Holz von einem Schreiner aus dem Nachbardorf, der in Rente gegangen ist. Alles von einem Baum, 20 Jahre alt.
 

Wumsi

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Es war in seiner Holz Scheune, die war quasi nur zum Holz lagern. Das Holz war vom Trocken um die mittlere Achse gewölbt. Der Schreiner meinte ich sollte es auftrennen. Das habe ich letztes Jahr im September gemacht. Seitdem liegt das Holz in meiner Garage gestapelt, hat sich seitdem eigentlich nicht bewegt. Die Bretter sind ca 4.5m lang 5-6cm stark und recht gerade. Könnte auch nen Bild machen.
 

rorob

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Ich nehme mal an, in deiner Garage hast du ein anderes Klima als in deinem Schlafzimmer (Temperatur und Luftfeuchtigkeit).

Wenn du da große Unterschiede hast, wird das problematisch.
 

Wumsi

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Also mein Schlafzimmer hat eigentlich fast immer das Fenster offen. Die Garage ist auch recht gut belüftet. Macht das tatsächlich so ein Unterschied?
 

Friederich

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Hallo Hannes!

Danke für die Antwort, ja das hab ich mir auch schon überlegt, aber da is irgendwie naja kein Platz... :emoji_stuck_out_tongue:
Warum sollte für die empfohlenen Bettbeschläge kein Platz sein? Das Hakenteil wird am Stirnholz der Seitenteile angeschraubt, und das Gegenstück im Bettpfosten eingelassen.
Ist einfach und schon ewig bewährt.
 

Wumsi

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Warum sollte für die empfohlenen Bettbeschläge kein Platz sein? Das Hakenteil wird am Stirnholz der Seitenteile angeschraubt, und das Gegenstück im Bettpfosten eingelassen.
Ist einfach und schon ewig bewährt.

Also ich habe die erwähnten Bettbeschläge in meinem aktuellen Bett, da sind die so wie im angehängten Bild verbaut, also brauch ich doch 15-20mm Platz neben dem Brett, in meiner aktuellen Planung wäre das nicht vorgesehen. Spricht denn was gegen den andern Verbinder den ich da gesehen habe?

Oder würde du den erwähnten Beschlag auf eine andere Art verbauen?

Grüße!
 

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Friederich

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Also ich habe die erwähnten Bettbeschläge in meinem aktuellen Bett, da sind die so wie im angehängten Bild verbaut, also brauch ich doch 15-20mm Platz neben dem Brett, in meiner aktuellen Planung wäre das nicht vorgesehen. Spricht denn was gegen den andern Verbinder den ich da gesehen habe?
Oder würde du den erwähnten Beschlag auf eine andere Art verbauen?
Hab nicht richtig geschaut. Ich dachte es wären die "Berliner Betthaken".
Die nehmen der Matratze überhaupt keinen Platz weg:
25810_Set-Berliner-Betthaken-180mm_L37025.jpg

Gibts in allen möglichen Größen.

Der Aufschraub-Beschlag auf deinem Bild, ist für Heimwerker, die keine Lust haben, die Teile sauber einzulassen.
----------------------

Dein scheunengelagerte Holz sollte ohne weiteres ins Schlafzimmer passen. Möglicherweise ist es da sogar eher feuchter. Dann nämlich, wenn du gelegentlich warme Raumluft aus anderen beheizten .Zimmern ins über Nacht ausgekühlte Schlafzimer hineinlässt
 

Wumsi

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Also diese Berliner Haken würden natürlich auch wunderbar passen! Danke. Macht die ganze Konstruktion irgendwie auch erheblich einfacher :emoji_grin:

Gegen das großflächige Verleimen was ich vor habe spricht nichts? Was ich bisher so gelesen habe sollte ich mit PVAC Weissleim D3(D2) bedient sein, oder?
 

rorob

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Zitat:

Als Ausgangsmaterial habe ich schon letztes Jahr sägeraue, abgelagerte Eichenbretter erstanden. Nehmen wir an ich bekomme aus meinem Sägerauen Material am Ende gehobelte Bretter mit ca 40mm, kann ich die dann einfach verleimen, ohne das man großartig die Leimfugen sieht? Genügend Schraubzwingen vorrausgesetzt. Ich müsste auch die langen Bretter verdoppeln, die sind mit 2200x200x70 aber schon sehr groß. Gibt es da beim Verleimen irgend ein Limit, das man nicht überschreiten sollte?

Es gibt "Regeln", die beim Verleimen eingehalten werden sollten, manchmal hilft einfaches "stürzen" aus Optik-Gründen nicht, dann lieber noch mal auftrennen.
Lamellen-Breite, wieder abhängig von den Jahresringen, nach meiner Erfahrung (bin kein Profi) bis 15 cm.
 

Friederich

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Also diese Berliner Haken würden natürlich auch wunderbar passen! Danke. Macht die ganze Konstruktion irgendwie auch erheblich einfacher :emoji_grin:
Wie gesagt: Altbewährt. Nur beim Einlassen muß man sich ein ganz klein wenig Mühe geben.
Und nicht zu tief einlassen Lieber 1 bis 2/10 mm rausschauen lassen.

Ganz banaler Weißleim ist für fast alle Schreinerarbeiten geeignet.
 

Der Hannes

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Also diese Berliner Haken würden natürlich auch wunderbar passen! Danke. Macht die ganze Konstruktion irgendwie auch erheblich einfacher :emoji_grin:

Gegen das großflächige Verleimen was ich vor habe spricht nichts? Was ich bisher so gelesen habe sollte ich mit PVAC Weissleim D3(D2) bedient sein, oder?

Kommt drauf an wie Feucht fröhlich es im Bett zugeht, bzw. du noch ins Bettchen machst <grins> ob du den Wasserfesten nehmen musst.

Ansonsten wie schon erwähnt Stink normaler Weißleim :emoji_slight_smile:
 

Wumsi

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Hallöchen!

Ich hab das unfassbar gute Wetter dazu genutzt etwas an meinem Holz zu sägen.

Ich würde die seitlichen Bretter am Bett, die 20cm breit werden, gern nicht auftrennen. Wenn ich die Bretter gehobelt habe würde ich gern:

Brett 1 mit Brett 3 verleimen,

Brett 2 mit brett 4 verleimen.

Beim vierten würde der linke Teil noch weg kommen. Das Brett ist knapp 27cm Breit und braucht nur 20cm. außerdem gehört eins von beiden wahrscheinlich noch gedreht damit das mit den Ringen richtig ist.

Meine Frage wäre, ob das denn eine machbarer Gedanke ist, oder ob man die Bretter doch lieber auftrennen sollte?

Grüße
Andi
 

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Friederich

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Hallo Andi, da würd ich nichts weiter auftrennen.
Bei Zusammenleimen ist übrigens nicht nur darauf zu achten, daß Splintholzfläche auf Splintholzfläche kommt, es sollten auch Splintholzkante über Splintholzkante kommen. (Beim Aufdoppeln)
Damit gegenüberliegendes Holz ein möglichst ähnliches Schwindverhalten hat.

Aber warum willst du überhaupt aufdoppeln? 3,5 cm wäre schon mehr als üppig.
 
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