Wie teuer darf eine Terrasse sein? Frage zum Angebot

free2k

ww-pappel
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Hallo,

wir haben eine DHH gekauft und möchten nun unsere Terrasse machen lassen.
Da ich wenig Ahnung habe, möchte ich gerne eure Meinung wissen. Die Firma die uns das Angebot gemacht hat, steht für Qualität und saubere Arbeit. Allerdings ist sie nicht ganz billig.

Zur Ausgangslage.
Es ist bereits ein Betonfundament in der Größe von 4 x 3 meter vorhanden. Diese möchten wir auf 6 x 4 meter (24m²) vergrößern.

Wir haben uns bereits von einer Firma ein Angebot machen lassen, den ich allerdings als sehr teuer empfinde. Was meint ihr dazu? Ein Gegenangebot einer anderen Firma steht noch aus.

1. Vorarbeiten (erschwerter Zugang) 450€
2a. Terrasse um Betonplatte vergrößern 1900€
2b. Alternativ auf Splitt legen ca. 550€
3. Einfassung für Terrasse aus Edelstahl V2A. 950€ (Was ist damit genau gemeint? Braucht man so eine Einfassung?)
4a. Keramik Emporer 63,5€/m² (1524€) oder
4b. WPC 80€/m² (1920€)
5. Terrasse verlegen 1400€

Macht Gesamt für Keramik ca. 6200€ (netto) für Keramik auf Betonplatte. WPC dementsprechend teurer.

Alternativ kann man statt einer Vergrößerung der Betonplatte auch auf Splitt legen. Das würde ca. 500€ statt den 1900€ kosten. Doch hier bin ich skeptisch, ob mir der Untergrund nicht nach Jahren verrutscht. Zudem hätte ich das selbe Fundament. Falls ich in 15-20 Jahren mal wieder die Terrasse ändern möchte

Was meint ihr zu den Kosten? Sind die Kosten realistisch oder absolut weltfremd?
Der Preis ist natürlich noch nicht end-verhandelt. Gewisse Eigenleistungen kann man auch einbringen.

Mfg
free2k
 

ölfisch

ww-robinie
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Hallo,
ich wage mich mal:
(Voraus: Keramik Emporer habe ich noch nicht verarbeitet, ich gehe mal davon aus das es ähnlich wie Gehwegplatten verlegt wird.)

Worüber ich mich wundere:
die Platten werden auf Splitt verlegt, da benötigt es keine "erweiterung der Terasse". Die aufwendige Variante ist bei Platten ein Randfundament.
Eine Erweiterung der Terasse wird auch nicht unbedingt bei WPC benötigt. Punktfundamente für die Auflagen sind gut und relativ einfach reversibel.
Eine VA Einfassung finde ich persönlich nicht besonders schön, eine aufrechte WPC Diele sieht nach meinem persönlichem Empfinden schöner aus. Aber das ist Geschmackssache.

Beim vergleichen der Angebote genau Nachfragen was genau gemacht wird.
Es ist ein Unterschied ob jemand z.B. ein Punktfundament macht oder eine Gehwegplatte hinlegt und darauf aufbaut. Oder ob eine Einfassung aus VA, eine aus einer Diele oder keine macht.

Was nicht heißt, dass das eine schlecht ist. Es sollte sich im Preis widerspiegeln. Achte auch darauf wie mit deinen Fragen umgegangen wird.


Das alles unter Vorbehalt: ich weiß nicht ob z.B. das Haus am Hang steht, oder ob dieses oder jenes noch zu machen ist.

Worüber ich mich bei meinen Kunden freue ist ein offener Umgang. Sprich ein ehrliches Wort das man ein Vergleichsangebot hat und man gerne wissen möchte WARUM das eine teurer ist als das andere. Nicht: "Sie sind teurer, gehen sie mit dem Preis runter oder ich nehm' den anderen."

Darf man Fragen was für eine Art Betrieb das ist? Gartenlandschaftsbauer, Tischler?

Besten Gruß M.
 

mj5

ww-robinie
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Macht Gesamt für Keramik ca. 6200€ (netto) für Keramik auf Betonplatte. WPC dementsprechend teurer.
Falls ich in 15-20 Jahren mal wieder die Terrasse ändern möchte

Ich meine das Du fuer 6.2 Kilo-Euro auch ca. 1000 Moskitonetze in der 3ten Welt finanzieren koenntest.
Was in 15-20 Jahren der Welt etwas weiterholfen haette.
Nix fuer ungut...

oder wie Ottmar sagen wuerde:
Nur mal so als Gedankenanstoss.

Gruesse
mattes
 

Neige

ww-robinie
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....Die Firma die uns das Angebot gemacht hat, steht für Qualität und saubere Arbeit. Allerdings ist sie nicht ganz billig
Das kann sich natürlich im Preis wiederspiegeln.

Ich finde es müssig, pauschal zu sagen dass ist teuer oder günstig. Günstiger und billiger geht immer, ob das aber für dein Vorhaben auch vorteilhaft ist, mag nur der beurteilen, der sich vor Ort ein Bild verschafft hat.

Wenn gestattet noch eine persönliche Anmerkung, lass das m. E. hoch gepriesene Plastikgedöns (WPC) weg. :emoji_wink:

Edit:
was mir eben noch dazu einfällt. Wir haben uns vor ca. 6-7 Jahren die Terrasse ebenfalls vergrößern lassen. Das vorhandene Fundament (Betonplatte) wurde ebenfalls mittels Betonplatte vergrößert und miteinander verankert. Von Kies als erweitertes Fundament wurde abgeraten, da sich das schneller senkt, als die vorhandene Betonplatte. Ferner wurde eine Drainage um die Terrasse gelegt und die Platten in Splitt gelegt. Das hatte natürlich seinen Preis!
 

free2k

ww-pappel
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Hi, erstmal danke für eure schnellen Antworten. Ich versuch eure Fragen mal zu beantworten.

Worüber ich mich wundere:
die Platten werden auf Splitt verlegt, da benötigt es keine "erweiterung der Terasse". Die aufwendige Variante ist bei Platten ein Randfundament.
Eine Erweiterung der Terasse wird auch nicht unbedingt bei WPC benötigt. Punktfundamente für die Auflagen sind gut und relativ einfach reversibel.
Eine VA Einfassung finde ich persönlich nicht besonders schön, eine aufrechte WPC Diele sieht nach meinem persönlichem Empfinden schöner aus. Aber das ist Geschmackssache.
Die Platten können auf Splittplanie (Basaltsplitt), Punktfundamente oder auf einem komplett erweitertem Fundament verlegt werden. Die Wahl liegt bei mir. Splitt ist möglich, ich wurde jedoch darauf hingewiesen, dass es nicht dem Stand der Technik nach der ZTV-Wegebau enstpricht

Für was ist eine V2A Einfassung bei einer Betonplatte gut? Welche Vorteil habe ich, wenn ich das mache?

Beim vergleichen der Angebote genau Nachfragen was genau gemacht wird.
Es ist ein Unterschied ob jemand z.B. ein Punktfundament macht oder eine Gehwegplatte hinlegt und darauf aufbaut. Oder ob eine Einfassung aus VA, eine aus einer Diele oder keine macht.
Punktfundament bzw. -Streifen sind auch möglich.


Das alles unter Vorbehalt: ich weiß nicht ob z.B. das Haus am Hang steht, oder ob dieses oder jenes noch zu machen ist.
Nein, dass Haus steht ebenerdig. Lediglich der Zugang erfolgt durch die Garage. Garagentür ist 90cm breit.

Darf man Fragen was für eine Art Betrieb das ist? Gartenlandschaftsbauer, Tischler?
Gartenlandschaftsbauer



Das kann sich natürlich im Preis wiederspiegeln.

Ich finde es müssig, pauschal zu sagen dass ist teuer oder günstig. Günstiger und billiger geht immer, ob das aber für dein Vorhaben auch vorteilhaft ist, mag nur der beurteilen, der sich vor Ort ein Bild verschafft hat.

Wenn gestattet noch eine persönliche Anmerkung, lass das m. E. hoch gepriesene Plastikgedöns (WPC) weg. :emoji_wink:

Edit:
was mir eben noch dazu einfällt. Wir haben uns vor ca. 6-7 Jahren die Terrasse ebenfalls vergrößern lassen. Das vorhandene Fundament (Betonplatte) wurde ebenfalls mittels Betonplatte vergrößert und miteinander verankert. Von Kies als erweitertes Fundament wurde abgeraten, da sich das schneller senkt, als die vorhandene Betonplatte. Ferner wurde eine Drainage um die Terrasse gelegt und die Platten in Splitt gelegt. Das hatte natürlich seinen Preis!

Warum nicht WPC? Was hast du genommen? Holz kommt bei uns nicht in Frage, wegen der ständigen Pflege
Du hast geschrieben, dass du dein Fundament auch komplett erweitert hast. Warum wurden die Platten dann in Splitt verlegt? Irgendwie stehe ich aufm Schlauch :emoji_wink:
 

Neige

ww-robinie
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Weil es m. E. bei starker Sonneneinstrahlung ziemlich schnell hässlich wird. es wellig werden kann und die Oberflache anfängt zu "bröseln". Der Hauptgrund ist, es sieht fürchterlich künstlich aus. Aber bitte, es ist meine Meinung!!

Was hast du genommen?
Granitplatten, 50x50x4

Warum wurden die Platten dann in Splitt verlegt?
Weil dadurch Wasser besser sickern kann, als flächig geklebt oder in Mörtel gelegt, so wurde mir erklärt.

Haus ist zwar mittlerweile verkauft, Terrasse immer noch wie neu!
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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WPC ist nicht gleich WPC, der Preis von 80 €/m² kann gerechtfertigt sein, muss aber nicht, das hängt natürlich sehr stark von der Qualität ab.
Ist in diesem Preis auch das Zubehör und die UK enthalten?
Gut zu wissen wäre auch welche Abmessungen die Dielen haben und von welchem Hersteller sie kommen.

1.400 € für die Verlegung auf einer Betonplatte finde ich etwas übertrieben, aber gut, der Mann muss ja auch von was leben :emoji_grin:

Persönlich halte ich nichts von dem geschreddertem Plaste-Müll der mit Holzabfall gemischt wird.
Wenn dann aber schon WPC sollte der Holzanteil nicht unter 60% liegen, bei einem geringerem Holzanteil kannst Du im Sommer auf den Dielen Spiegeleier backen und die Oberfläche wird "schnell" verwittern und abbröseln.
 

ölfisch

ww-robinie
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Die Wahl liegt bei mir. Splitt ist möglich, ich wurde jedoch darauf hingewiesen, dass es nicht dem Stand der Technik nach der ZTV-Wegebau enstpricht

Für was ist eine V2A Einfassung bei einer Betonplatte gut? Welche Vorteil habe ich, wenn ich das mache?


Punktfundament bzw. -Streifen sind auch möglich.

Splitt würde ich auch nicht unbedingt nehmen, zumindest bei WPC. Wofür eine VA Einfassung gut ist kann ich nicht sagen. Bei Platten kenne ich Randsteine, bei WPC habe ich auch schon VA gesehen. Aber das kann dir dein Galabauer bestimmt beantworten.

Ich würde (bei WPC) Streifen oder Punktfundamente nehmen, eben wegen der schon erwähnten reversibilität und dem mir unbekannten "Mehrnutzen" einer erweiterten Bodenplatte.


Besten Gruß M.
 

Sportfreund1601

ww-fichte
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Wenn ihr WPC oder Holz machen wollt, dann genügen Punktfundamente zur Flächenvergrößerung des Unterbaus. Die müssen noch nicht mal betoniert werden.

Beim großflächigen Verkleben würde ich Fliesen oder Polygonalplatten nehmen.
 

Neige

ww-robinie
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All diese Überlegungen hatte ich damals auch angestellt und günstigere Alternativen in Betracht gezogen. Allerdings wurde ich auch über deren Nachteile eingehend informiert.

Zu WPC/Holz:
hatte ich schon angemerkt. Hier kam hinzu, dass zwar das Fundament punktuell erweitert werden kann, aber ich damit rechnen müsse, dass sich die Dielen mit der Zeit wölben würden also quasi das Punktfundament sich schneller senkt.

Zu Betonplatten:
auch hier wurde ich darauf hingewiesen, dass ein Kiesfundament zur Betonplatte nicht optimal ist. Ein Teil der Platten würden auf solidem Fundament liegen, der andere Teil auf besagtem Kies, was zur Folge haben kann, dass die Platten nach gewisser Zeit sich absenken und zu unschönem Absatz führt.

Der TE hatte im Eingang erwähnt, Keramik Emporer nehmen zu wollen. Wie ich gelesen habe, sind die Platten 80x40x2 was für mich bedeuten würde, ein Betonfundamet zu bevorzugen.
 

e0mc2

ww-kastanie
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Hallo

Wie hier ja schon geschrieben wurde, lässt sich so pauschal nicht sagen ob das Angebot teuer ist, oder nicht.

Hier kennt niemand die genauen Verhältnisse, und, nicht böse sein, aber, dass kannst du uns auch nur schwer beschreiben. Es gibt Dinge, die für dich belanglos erscheinen, für den Handwerker aber wichtig sein. Dass muss man vor Ort gesehen haben...

Und, mal noch ein paar allgemeine Anmerkungen:

Eine 90cm breite Garagentüre heist schon mal, dass alles von Hand ausgehoben werden muss, alles Material mit der Schubkarre gefahren wird, etc.
Unter den Galabauern gibt es da schon viele Firmen die so einen Auftrag nicht wollen, wen sie nicht mit Bagger und LKW direkt an die Baustelle kommen.
Der Preis geht also hoch....

Wen du eine Firma hast, die viel mit Platten / Keramik arbeitet, aber wenig mit Holz / WPC, wird diese Firma dir eher zu Platten / Keramik raten, und Holz / WPC teurer anbieten.

Und (auch wen ich jetzt Prügel riskiere), wen du in einen Holzforum nach WPC fragst, wird dir eher davon abgeraten :emoji_wink:

Lass dir am besten ein paar Angebote erstellen, und unterhalte dich mit den Leuten.
Und, es ist wirklich schwer Angebote zu vergleichen, wen man eigentlich nichts von der Sache versteht.

So, jetzt noch etwas zum technischen:

Wen man bei Holz / WPC mit Punkt- oder Streifenfundamenten arbeitet, werden diese sich stärker setzen, als eine alte, vorhandene Betonplatte (die möglicherweise sogar mit dem Haus verbunden ist).
Da ich deine genaue Situation nicht kenne (vorhandener Boden, Untergrund, Verdichtung, etc.) kann ich aber nicht abschätzen, wie viel sich die Fundamente stärker setzen.
Wen es nur ein paar Millimeter sind, fällt das bei WPC / Holz kaum auf.
Wen es aber 8 cm sind, hast du später eine Stufe in deiner Terrasse.

Wen du dich für Platten / Keramik entscheidest, gibt die zwei schon genannten Möglichkeiten: Tragschicht aus Schotter, Recycling-Material oder Kies (je nach dem, was in deiner Gegend üblich ist), oder eine Betonplatte.
Das Problem ist das gleiche wie oben schon beschrieben.
Eine Tragschicht aus Schotter, RCL oder Kies wird sich setzen, die vorhandene Betonplatte nicht. Wie weit sie sich setzt, siehe oben...
Ob man es später sieht oder nicht, siehe oben.

Wen die Platten auf der Tragschicht in Splitt (oder Brechsand) verlegt werden und mit (Brech-)Sand verfugt sind, kann man in fünf Jahren (oder so) die Platten / Keramik wieder aufnehmen, die Ausgleichsschicht (Splittbett) neu herstellen und die Platten neu verlegen.
Das ist kein großer Aufwand und möglicherweise günstiger als eine Betontragschicht einzubauen.
Werden die Platten in Speis verlegt oder verklebt, und mit festen Fugenmaterial verfugt, ist dies nicht möglich.

Ich würde Platten / Keramik übrigens grundsätzlich nicht in Speis verlegen und / oder verkleben, da diese Bauweise meiner Meinung nach nicht auf Dauer halten wird...
Durch die Fugen dringt mit der Zeit Wasser ein, dann Frost, dann... Aber, das ist ein anderes, recht umstrittenes Thema.
In Splitt verlegte Platten können jeder Zeit leicht nachgearbeitet werden.

Lass dir auf jeden Fall ein paar Platten mehr liefern und lagere diese irgend wo ein.
Wen in ein paar Jahren eine Platte auf der Terrasse kaputt geht, wirst du vermutlich keine in der gleiche Farbe / Struktur mehr nachkaufen können.

Splitt ist möglich, ich wurde jedoch darauf hingewiesen, dass es nicht dem Stand der Technik nach der ZTV-Wegebau enstpricht
Die kleinste Bauklasse der ZTV-Wegebau beginnt bei 30 PKW-Überfahrten je Tag.
Sie sieht unter anderem eine frostfreien Aufbau vor. Das währen, je nach dem wo du herkommst, zwischen 60 und 80 cm Tiefe.
Alles was unter 30 Überfahrten täglich liegt, ist nicht geregelt.
Es ist aber auch wirklich nicht nötig, eine Terrasse nach diesen Regelungen zu bauen...
Zumal ich bezweifle, dass Holz / WPC oder die von dir genannten Keramik Platten befahrbar sind.

Auf jeden Fall würde mich interessieren, wie das ganze weiter / aus geht.

Grüße, e0mc2
 

terrassenbauen

ww-eiche
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Hallo,

die Frage war: "Wie teuer darf eine Terrasse sein?"
Antwort: 5.654.258,12 EUR netto ohne Nebenkosten.
:emoji_grin:

Mensch free2K ich kann die Frage natürlich verstehen, aber da gibt es so viele Variablen, die zu einem Preis führen…

Wieso sollte Holz einer Pflege bedürfen? Ordentliche Qualität, vorbehandelt mit Lauge und dann vergrauen lassen, was muss ich da mehr pflegen als bei Stein?

Das sollte in Eure Überlegung mit einbezogen werden, da das bezüglich der Steinvariante durch die Vergrößerung der Terrasse sogar günstiger werden könnte.

Thema WPC: Es ist und bleibt Plastik, mal mit mehr mal mit weniger Holz(reste)-Anteil. Das ist erfahrungsgemäß durch UV-Einstrahlung schneller hinüber (zumindest visuell), als einen lieb ist.
Das ist m.E. die schlechteste Alternative für eine Terrasse (und hässlich dazu).

Zusammenfassung:
Ob das Angebot "teuer" ist, kann man doch faktisch erst bewerten, wenn man alle Umstände kennt, die zur Preisfindung geführt haben (siehe 90cm Tür, durch die alles muss). Bewerten kann man das, wenn man mindestens zwei gleiche Angebote hat und dann mit den Anbietern bespricht, warum was im Einzelfall wie zu bewerten ist.

Bei alledem muss man Vertrauen zum Dienstleiter haben, wenn das nicht passt und man schon bei der Angebotserstellung den Eindruck hat, das es nicht "sauber" läuft, sollte man es lassen!

Gruss
Micha
 

Neige

ww-robinie
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Bei meiner Terrasse damals bot mir der Terrassenbauer an, die ausgesuchten (mit seiner Hilfe) Platten aus dem Großhandel zu beziehen, da er mit dem von dort angebotenen Preis/m² nicht mithalten könne. Das fand ich sehr fair!! Ein Gegenangebot eines entfernter liegendem recht großem Unternehmen war zwar einige Hundert Euro günstiger, erteilte aber dennoch dem ortsansässigen Kleinunternehmer den Auftrag (hervorragende Beratung und einem guten Bauchgefühl). Habe es trotz der höheren Kosten nicht bereut.
 

Colchicum

ww-pappel
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Ich meine das Du fuer 6.2 Kilo-Euro auch ca. 1000 Moskitonetze in der 3ten Welt finanzieren koenntest.
Was in 15-20 Jahren der Welt etwas weiterholfen haette.
Nix fuer ungut...

oder wie Ottmar sagen wuerde:
Nur mal so als Gedankenanstoss.

Gruesse
mattes

Kann diesen Post nicht so ganz nachvollziehen... :confused:

B2T: Ich finde das Angebot vernünftig!
 

free2k

ww-pappel
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Wir haben uns jetzt noch mal mit dem Gartenbauer zusammengesetzt und sind das Angebot detailliert durchgegangen.

Er konnte uns alles genausten erklären. Wir könnten auch Eigenleistung mit einbringen.

Bei dem anderen Anbieter warten wir noch auf ein Gegenangebot. Doch bei dem bin ich skeptisch. Wenn man ihn was fragt, bekommt man als Antwort nur "Hmm, dass hängt von ihnen ab. Die einen machen so, die anderen so." Er konnte nie eine richtige Antwort geben und man musste ihm alles aus der Nase ziehen.

Ich habe seit einem 3/4 Jahr eine Baustelle (komplett Sarnierung) und kann mittlerweile gut abschätzen, ob das ein guter kompetenter Handwerker ist oder ein wenig guter. Der zweite wird höchstwahrscheinlich günstiger sein, doch bestimmt nicht kompetenter. Das merkt man schon am Auftreten bei einer Besichtigung. Nichts desto trotz brauche ich ein Gegenangebot :emoji_wink:

Als Oberfläche nehmen wir wohl Keramik. Der Aufbau sieht dann wie folgt aus. V2A wird als Rand für die Platten genommen. Darunter liegt Splitt und es wird "schwimmend" verlegt. Wenn Nässe durchkommt, kann das über den Splitt ablaufen.

Aufbau_Terasse.jpg


Morgen erhalte ich noch mal ein überarbeitetes Angebot. Jedenfalls wurden all meine Fragen beantwortet und es klang sehr plausibel. Wahrscheinlich werden wir dann zuschlagen.
 

Neige

ww-robinie
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Magst du mal dann das überarbeitete Angebot detailliert aufführen, würde mich interessieren.
So wie ich jetzt deine Zeichnung interpretiere wird es doch komplett Betonplatte ?
 

free2k

ww-pappel
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Magst du mal dann das überarbeitete Angebot detailliert aufführen, würde mich interessieren.
So wie ich jetzt deine Zeichnung interpretiere wird es doch komplett Betonplatte ?

Jepp, wird komplette Betonplatte. Man könnte auch ein Fundamentstreifen machen, doch so viel m² sind das auch nicht
 
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