Wie Stämme auf der Bandsäge gerade auftrennen

garfilius

ww-robinie
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Hallo in die Runde,

ich habe hier ein paar kleinere (20..25 cm) und kürzere (ca. 1,5 m) Birnen- und Apfelstämme. Heute habe ich versucht, den ersten auf der Bandsäge in Bohlen aufzutrennen.
Fazit: frei Hand geführt kommen verdreht und schief geschnittene Bretter heraus.
Bei Überlegungen zu einer Führung fallen mit nur Kanthölzer unten rechts und links mit Verbindungsbrett(ern) ein, auf die ich den Stamm lege.
Diese Halterung zersäge ich mir aber bei jedem Längsschnitt :confused:

Ich stehe irgendwie auf dem Schlauch. Bestimmt gibt es dafür eine bessere Lösung, aber welche?

Grüße
Gero
 

civil engineer

ww-robinie
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Hallo,

ich würde es mit einem Besäumbrett wie hier https://www.woodworker.de/forum/baumkante-absaegen-t24698.html im Beitrag 10 unten gezeigt versuchen. Die Querleiste würde ich aber höher machen und mit 2 oder mehr Schrauben versehen, damit sich das Schnittgut nicht verdreht. Wenn Dein Tisch keine Nut hat, könntest Du einen solchen Anschlag auch gegen einen Parallelanschlag führen. Dann würde ich als erstes zwei Schwarten auf 90 Grad absäumen. So hast Du für Schnitte gegen einen Parallelanschlag zwei saubere Auflage- bzw. Anschlagflächen.

Gruß
Jochen
 

Frank77

ww-birnbaum
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Hi,
wenn das klappen soll dann müssen die Hölzer für die Führung länger sein als das Schnittgut. Denn ist keine Gefahr dass du da rein schneidest. Versuch es mal das geht schon !

Frank77
 

garfilius

ww-robinie
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den erwähnten Beitrag hatte ich auch gefunden.
Bei zwei geraden Kanten im 90 Grad-Winkel verliert man aber etwas von der möglichen Bohlenbreite.
Ich suche eine Idee, wie man die Bohlen ähnlich wie bei einem Sägegatter aufsägt, nur eben eine nach der anderen und ohne die Führungsschienen/-rollen des Gatters zu haben.
Die Logomill-Systeme sägen waagerecht und der Stamm bleibt liegen, dieses Prinzip läßt sich leider schlecht auf eine Bandsäge übertragen.

Gruß
Gero
 

Mister G

ww-robinie
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Bei zwei geraden Kanten im 90 Grad-Winkel verliert man aber etwas von der möglichen Bohlenbreite.

Die Bohlen müssen später ja ohnehin besäumt werden. Du brauchst beim ersten Schnitt keine ganze Bohle abzutrennen. Es reicht doch, wenn die erste Bezugsfläche Sägegestreift ist, so dass auf dem Besäumbrett eine ordentliche Auflage geschaffen wird. Dann hast Du kaum Verlust.
 
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