Wie lange läuft eigentlich Eure Rotex?

mikamar

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Hallo an Alle,

wie lange läuft eigentlich Eure Rotex so am Tag bzw. besser über das Jahr betrachtet?

Hintergrund der Frage:

Ein Rotex 150 FBQ ist nun bereits das 2. mal im Werk zur Reparatur gewesen.

Beim ersten Mal Tausch der Elektronik ( kostenlos) nun nach ca. 2 Jahren und 5 Monaten nochmal die Elektronik und der Anker hin. ( nach Einspruch ist nun nur der Anker zu zahlen, mit einigen Kleinteilen immerhin 180.- netto)
Nach dem Zustand der Kohlen spricht Festo von einer Gesamtlaufzeit von ca.240 Stunden ( maximale Haltbarkeit des Ankers 300 Stunden ), das bedeutet 8 Stunden pro Monat Laufzeit.

Im Umkehrschluß heißt das, daß ich die Maschine weniger als 8 Std./Monat nutzen kann ohne innerhalb der Garantiezeit an das Ende der Haltbarkeit angekommen zu sein.

Stellt Festo nur noch Heimwerkermaschinen her?

Fragende Grüße, Martin
 

Karl Kloß

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Seit genau 20 Jahren.

Immer wieder mal, dann wieder selten und einmal zwei Wochen am Tag mindestens acht Stunden am Tag mit Zwangsrotation.
Fast 40 Kg Spachtelmasse von einem GFK-Modell mit heruntergeschliffen.
Zwischendurch immer wieder Vollgasorgien als Poliermaschine bei Lacken.
Immer noch die ersten Kohlen.
Einziges Manko ist das Poti der Drehzahlregelung, welches sich mittlerweile lose geschüttelt hat und im Betrieb dauernd die Drehzahl abfallen läßt. Hab ich jetzt mit Tape am Einstellrädchen gefixt, da ich die Drehzahlregelung eh nie gebraucht habe.

Eine haltbarere Handmaschine gibts in meinem Betrieb nicht.
 

raftinthomas

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du redest nicht von der rotex, sondern vom excenterschleifer, richtig?
bei mir im eineinhalbmannberieb halten beide seit mehreren jahren. bei den werkstattkollegen mit sieben mann ist ne rotex nach spätestens vier jahren hin, der excenterschleifer nach etwa drei. geschätze einsatzzeit pro woche rund acht stunden. für die rotex eher weniger.
 

WinfriedM

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Vom Motorprinzip her halten Kohlebürsten + Anker nicht ewig. Und alle Hersteller nutzen bei Handmaschinen das gleiche Motorprinzip, dürften da von der Haltbarkeit nicht sonderlich weit auseinanderliegen. Wenn du es hochrechnest, kommst du bei Handmaschinen vielleicht auf 50Cent-1 Euro pro Stunde Nutzung an Kosten. Gegenüber den Lohn- und weiteren Kosten fällt das kaum ins Gewicht.

Die Elektronik sollte allerdings nicht ausfallen, wenn die vernünftig konstruiert ist. Potis und Schalter (=mechanische Bauteile) hingegen schon irgendwann. Aber da kann man durch hochwertige Komponenten und geschicktes Design die Lebensdauer stark erhöhen.
 

Unregistriert

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wie mittlerweile bei allem:
Unsere alte ca 13 Jahre alte Rotex hat bisher im harten Einsatz nur 1x neue Kohlen gebraucht.
Unser neuerer Festo Exzenterschleifer hat nach 1,5 Jahren, bei geringem Einsatz, schon neue Kohlen gebraucht.
Aussage Fa Festo: Wegen der kleinen Bauweise passen keine längeren Kohlen in die Maschine.
 

tischlerrohde

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Kondenswasser an der Elektronik?

Hallo allerseits,
hatte diesen Fred schon mal gelesen.
Bei so kurzer Standzeit simmt was nicht.

In diesem Winter ist der Eurostar mal wieder im Tunnel stehen geblieben.
Anscheinend gibst da Probleme mit Kondenswasser an der Elektronik.

Ich würde das Teil mal zerlegen und alles schön einfetten.
 

mikamar

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interessanter Ansatz, danke, wir haben allerdings schon geraume Zeit eine Lüftung / Heizung die auch die Feuchtigkeit konstant hält.
Auch von Festo darauf keinerlei Hinweise erhalten.

Ich bin einfach überrascht, daß eine solche Maschine bei 8 Stunden wöchentlicher Nutzung das Ende der Garantiezeit nicht schadenfrei erlebt und das sozusagen kalkuliert durch Festo...

Gruß Martin
 

Rühl

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Mein Rotex ist Baujahr 98 und hat einmal neue Kohlen gesehen.



Das einzige Ärgernis ist dieser grüne Schiebeschalter, den habe ich schon mehrmals verloren.



Gruß
 

mikamar

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und gestern ist die 2. Rotex, die noch 3 Monate jünger ist, in die Grätsche gegangen.

Danke Festo, das wars, kaufe keine Heimwerkermaschine zum Preis einer vergoldeten Profimaschine mehr, habe gerade eine Metabo SXE 450 für den halben Preis einer Rotex bestellt.

Schönes Wochenende an alle!

Gruß, Martin
 
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