Wetterfestes Holz - Leinöl?

mehrsogined

ww-kastanie
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Hallo Experten,
ich möchte gerne ein paar Nistkästen für Vögel und Insekten bauen und bräuchte hierfür einen Tip, welches Holz ich am Besten nehmen sollte. Es ist für einen Tierschutzverein und sollte daher möglichst günstig und ungiftig sein.
Gibts es geeignete Platten bereits im Baumarkt.
Wie würdet Ihr das Holz haltbarer machen?
Druckimprägnierung?
Leinölbehandlung - wie würde denn so etwas funktionieren?

Ich würde einen konstruktiven Holzschutz aus Blech oder Dachpappe vorsehen.

Vielleicht hat ja jemand auch Bauanleitungen.
Herzliche Grüße,
Christoph
 

Dingsda42

ww-robinie
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Ich hab vor über 10 Jahren im ersten Lehrjahr einen Nistkasten gebaut. Der ist aus Kiefer. Dach mit genügend Überstand mit Dachpappe belegt. Ich meine, wir haben den dann geölt.
Hält seither und wurde noch nie nachbehandelt.
 

Glismann

ww-robinie
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Ich würde auf Holzschutz jeglicher Art verzichten.
Wenn der kontruktive Holzschutz beachtet wird, das Dach einen leichten Überstand hat und
mit Blech oder Pappe belegt ist, sollte das reichen.

Ob das Ding nun 5 oder 8 Jahre hält ist doch eigentlich egal.
Aber ob ein Vogel in Leinölgetränkte Wohnungen einzieht wage ich zu bezweifeln.

Als Holz würde ich Fichte nehmen. und das nicht als Platten.
 

WinfriedM

ww-robinie
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Lärche ist ideal, wenn auch ein wenig teurer als Fichte oder Kiefer. Ich hab meine dort gekauft, die sind echt spitzenmäßig und recht preiswert und aus Lärche.

Christopherus-Haus e.V.


Behandeln würde ich auch nicht. Dafür auf guten Dachüberstand achten und Dachpappe drauf. Holz, was nicht nass wird, hält ewig.
 

derdad

Moderator
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Guten Morgen!
Ein Nistkasten soll ja ein Stück Natur sein und kein Gartenmöbel. Deshalb: Genügend Dachüberstand; evtl das Dach mit Teerpappe überziehen; der Rest komplett unbehandelt. Holzart?: Fichte, Kiefer,.... ganz egal, welches du halt gerade am billigsten bekommst.
Bei mir zuhause hängt ein Nistkasten, ich glaube, jetzt schon gut 10 Jahre und wird immer noch angenommen. Ander haben schon nach einigen Jahren das Zeitige gesegnet. Kommt auch auf den Platz an wo das Häuschen hängt.
Ich habe mal eine Zeit lang folgende Nistkästen gebaut. Vom Bauern, oder Forstwirt, hohle Stämme besorgt. So ca. 30cm lange Stammstücke einmal gerade (als Boden), und einmal schräg abgeschnitten (fürs Dach). Ein entsprechendes Loch gebohrt. Boden drauf genagelt, Dach (mit überstand) drauf genagelt. Fertig. Diese Nistkästen waren bei den Vöglein die beliebtesten von allen.

lg
gerhard
 
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