Hallo,
ich habe im Winter auch eine sehr aufwändige Werkzeugtruhe gebaut (aus Ami- und Eurokirsch). Einen Artikel darüber wird es in der kommenden Holzwerken geben. Ich werde auch bald mal ein Bild auf meine Internetseite stellen.
Ich habe dieses Pojekt so angelegt, dass man alle gezeigten Techniken und Holzverbindungen auch 1:1 auf den Bau eines Möbelstückes umlegen kann. Meiner Meinung nach ist das auch einer der Gründe, weshalb man so aufwändige Kisten baut. Ich habe mal gelesen, dass es in England in der Tischlerausbildung durchaus üblich war, als Übung für den Bau hochwertiger Möbel erst einmal so eine Werkzeugkiste zu bauen.
Das sind keine Montagekisten, sondern für diei Werkstatt. Da liegt dann auch kein Akkuschrauber drin, sondern das teure Handwerkzeug. Meine Kiste kann ich noch gerade so alleine Bewegen. Sie steht auf einem Unterschrank, der ebenfalls Fahrbar ist.
Ich habe meine Truhe nun schon einige Monate in Gebrauch und finde sie sehr praktisch in der Werkstatt. Schubladen sind sehr praktisch und man bekommt auf engstem raum sehr viel unter. Eine Klappe kann sehr gut als Ablage benutzt werden.
Ganz klar: Für den Gewerblichen Einsatz und in Werkstätten, in denen es etwas handfester zugeht ist das nix Man muss isch auch einfach für sowas begeistern können. Wirtschaftlich sinnvoll ist das alles nicht. Aber muss es ja auch nicht sein.
Gruß
Heiko