Werkzeug-Erotiker

kitingjoe

ww-ulme
Registriert
2. Juli 2007
Beiträge
178
Ort
München (Großraum)
nun liegt sie hier, die 27er Leimholzplatte 240x48cm und will gestreichelt werden.

Aus älteren Threats habe ich bereits gelernt: Bandschleifer is nix. Schwingschleifer: JAA!! Aber es müsste ein richtiger sein, der nicht nur vibriert sondern auch schleift.

Ist der Unterschied bei z.B. Bo grün/blau wirklich so groß?

Ahoi, Joe
 

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
Im Preis ja :emoji_grin:
Aber mal im Ernst, der Preisunterschied ist auch gerechtfertigt, wenn man sich die die Maschinen einmal anschaut. Im PSS250 AE (grün) ist doch mehr Plastk verbaut als im GSS230 AE (blau). Es gibt zwar auch noch den GSS23 AE (blau) im gleichen Design wie der PSS250 AE aber da beträgt der Preisunterschied auch nur etwa 30€ was durchaus durch die metallene Schleifplatte und sicher einige im Innnern unsichtbare Modifikationen erklärt werden kann.
Ich persönlich würde aber beim Kauf eines Schwingschleifers eher zu Metabo oder Festool tendieren, die machen auf mich noch einen besseren Eindruck als Bosch.
 

kitingjoe

ww-ulme
Registriert
2. Juli 2007
Beiträge
178
Ort
München (Großraum)
Bosch war ja auch nur als Beispiel genannt, bin für jede Anregung dankbar.

Jetzt habe ich noch gesehen das es einen 'Rutscher' gibt (Festool). Ist das ein anderes Wort für Schwingschleifer?
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
Registriert
15. Juli 2007
Beiträge
2.515
Ort
Austria
Hi Joe!

Mit Rutscher und Schwingschleifer ist die selbe Funktion gemeint. Egal welcher Hersteller - ich empfehle dir einen Exzenterschleifer. Bei Rutscher/Schwingschleifer bekommst du durch die Kreisbewegung so genannte "Kringel" d.h. kleine Kratzer in Kreisform. Vor allem beim Beizen sieht man das besonders schlimm...:emoji_frowning2:

Beim Exzenterschleifer bekommst du ein einwandfreies Schleifbild.:emoji_slight_smile:

Die Geräte anderer Hersteller kenne ich nícht im Detail, bei Festool gibt es zwei Exzenterschleifer: ETS 150 / 3 und ETS 150 / 5

In der Holzbearbeitung würde ich dir den ETS 150 / 3 empfehlen, der schafft perfekte Oberflächen ( wenn das Schleifmittel passt:emoji_wink: ).

Der 150 / 5 er ist für die Autolackierer gedacht.

lg

David
 

raftinthomas

ww-robinie
Registriert
16. Oktober 2004
Beiträge
3.810
Ort
Aachen/NRW
eins noch:
natürlich kann man die fläche einer leimholzplatte mit dem bandschleifer schleifen. bedarf aber etwas erfahrung bzw gefühl. beim lackzwischenschliff kommt mam dann aber auch mit viel erfahrung an dessen grenzen.
 

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
Ob man bei glatten, geraden Flächen einen Excenterschleifer oder einen Schwingschleifer benutzt ist wohl auch eine Glaubenssache. Ich kenne z.B. einen Schreiner der würde für eine Tischplatte oder Tür abschleifen um nichts auf der Welt einen Excenterschleifer verwenden. Dazu hat er seinen Rutscher oder, wenn viel Material weg muß einen Bandschleifer mit Schleifrahmen.
Für den Hobbyanwender ist mit Sicherheit ein Excenterschleifer erste Wahl, weil er einfach vielseitiger ist. Allerdings hat er auch gewisse Nachteile, so ist es mit dem Excenterschleifer schwierig z.B. Leisten zu schleifen, ohne die Kanten zu verrunden.
Aber egal, für welches Schleifprinzip du dich entscheidest, spare nicht am Schleifpapier und vor allem, für den letzen Schliff immer ein neues Papier nehmen. Haben sich nämlich Holzpartikel im Papier festgesetzt kratzen diese ins Holz, so daß es zur Riefenbildung kommt, egal ob du einen Schwing- oder Excenterschleifer verwendest.
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
Registriert
15. Juli 2007
Beiträge
2.515
Ort
Austria
ok, soweit verstanden. Kannst Du zum Schleifmittel noch ein paar Worte finden??

Thanks, Joe

Wie schon vorher von Georg L. gesagt, scharfe Schleifmittel verwenden. Ich persönlich verwende mittlerweile nur mehr die Festool Schleifmittel. Erstens passt die Lochung für die Absaugung ( no na ) und zweitens ist die Standzeit für jedes einzelne Blatt größer als die der billigen aus dem Baumarkt oder von anderen Billiganbietern.
Aus eigener Erfahrung ( Selbsttest ): Zu schleifen einer bestimmten Stückzahl mit 1 Festoolblatt habe ich für die selbe Stückzahl 5 (!) "billige" Blätter benötigt, um das selbe Schleifergebnis zu erhalten. Rechnet man den Preis der billigen Schleifmittel hoch, kommt man auf einen höheren Preis als für die Festool. Wobei es sicher auch andere gute Schleifmittelhersteller gibt.

Zu den Preisen: Auf Festool Elektrowerkzeuge, Druckluftwerkzeuge und Zubehör für höchste Ansprüche findest du die Preise für die Schleifmittel. Für Holz wird die "RUBIN" Qualität verwendet. Festool hat Fixpreise im Handel. Wobei bei manchen Zubehörteilen und vor allem bei Schleifmittel ( inofiziell ) Rabatte gegeben werden und dies ( angeblich ) auch von Festool toleriert wird. Einfach beim Händler genauer nachfragen...

Zum Kantenschleifen: Ich verwende je nach Anwendung den RTS 400 ( Rutscher ) oder den ETS 125 ( Exzenterschleifer ) mit hartem Schleifteller.

Zum Schreiner, welcher auf Rutscher schwört: Jeder hat so seine eigenen Erfahrungen und Vorlieben. Bei einem Gespräch mit mehreren Werkzeughändlern wurde einstimmig gesagt, dass in Zukunft die Exzenterschleifer die Rutscher über kurz oder lang vom Markt verdrängen werden.

Noch Fragen?:cool:
 

kitingjoe

ww-ulme
Registriert
2. Juli 2007
Beiträge
178
Ort
München (Großraum)
Erst einmal vielen Dank für Eure Hinweise.

Bei all den Wenns und Abers kommt mir die Frage, wie sehr man sich eigentlich auf einen Hersteller fixiert, weil die Komponenten des Systems zusammen passen müssen. Ich komme darauf, weil mein Metabo-Sauger defekt ist und ich mich frage, ob man den von Festool dann gleich mit nehmen muss, sollte...?
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
Registriert
15. Juli 2007
Beiträge
2.515
Ort
Austria
Erst einmal vielen Dank für Eure Hinweise.

Bei all den Wenns und Abers kommt mir die Frage, wie sehr man sich eigentlich auf einen Hersteller fixiert, weil die Komponenten des Systems zusammen passen müssen. Ich komme darauf, weil mein Metabo-Sauger defekt ist und ich mich frage, ob man den von Festool dann gleich mit nehmen muss, sollte...?

Hallo Joe!

Müssen, sollte ist die falsche Fragestellung. Da wirst du eine Lawine von Pro und Contras lostreten; das ist mir einmal passiert - war nicht lustig:rolleyes: .

Für den selben Hersteller spricht, dass halt alles zusammenpasst. Dagegen spricht, das manche Lösungen von anderen Herstellern manchmal billiger oder im Einzelfall auch besser sind.

Der eine schwört z.B. auf Festool, der ander auf DeWalt oder Mafell oder, oder , oder...

Ich bin nach einigen Jahren "mischen" komplett auf Festool umgestiegen, daher kann ich von aktuellen Geräten anderer Hersteller keine direkten Vergleiche anstellen.

Solltest du bei einem neuen Sauger für Festool tendieren, empfehle ich dir zwei Geräte:

CTL MIDI:
Vorteile: Leicht, kompakt, starke Saugleistung, 15l Staubsack, relativ günstig

Nachteile: Nur Papiersäcke lieferbar, kleine Räder eher nicht für die Baustelle

CTL 22 E:

Vorteile: Stärkere Saugleistung als CTL MIDI, 22l Staubsack auch als Stoffsack lieferbar, grosse Räder - bei Baustellenbetrieb ein Vorteil

Nachteile: Teurer als der CTL MIDI, Stoffsack relativ teuer

Auf beiden Saugern können Systainer befestigt werden - Vorteil beim Transport.
Bei beiden wird das Filtersackvolumen sehr gut ausgenützt - ist bei vielen Mitbewerbern nicht der Fall.

Ich hoffe, ich konnte dir damit etwas helfen!

David
 

raftinthomas

ww-robinie
Registriert
16. Oktober 2004
Beiträge
3.810
Ort
Aachen/NRW
sach mal david,

hast du nen festo-altar zuhause, an dem du abends immer die götzen (=werkzeuge) anbetest ? :emoji_grin:
zu den schleifmittel: das halte ich, sorry, für quatsch. gute schleifmittel kosten auch geld, keine frage, aber festo stellt sicher keine eigenen schleifmittel her. die werden zugekauft und mit logo versehen. und dann wollen die da berechtigterweise auch dran verdienen. ich kenne keinen profi, der üblicherweise it festoscheiben schleift. die sind einfach zu teuer.
 

heiko-rech

ww-robinie
Registriert
17. Januar 2006
Beiträge
4.390
Ort
Saarland
Hallo,

die Werkzeuge von Festool sind schon recht solide, soviel steht fest. Das sind aber andere Werkzeuge auch. Wie viele andere Hersteller kauft auch Festool sehr viel zu. Nimmt man alleine mal die Maschinen, die entweder noch nahezu unverändert wei die alten Holzher gebaut werden, oder aus Holzher Maschinen hervorgingen, dann noch die große Oberfräse, die ja von Mafell kommt, das Schleifpapier wird zugekauft. Sägeblätter und Fräser sind soweit ich weiß von Leitz. Staubsauger werden zum Teil von Kränzle gebaut. Alles also wie bei den anderen Herstellern auch.

Fazit: Auch Festool kocht nur mit Wasser!

Was Festool aber vielen anderen voraus hat, ist eine gut fuktionierende Marketing Abteilung. Nirgendwo sonst findet man eine solche Kundenbindung wie bei den Festool Kunden.

Ich brauche hin und wieder ein wenig Kleinkram von Festool, als Zubehör für meine Mafell Maschinen. Von der Bestellung bis zur Lieferung vergehen teilweise Wochen. Mein Händler hat erst vor kurzem Festool ins Programm genomen und beklagt sich sehr über Falschlieferungen, lange dauernde Ersatzteillieferungen und ewige Wartezeiten, wenn es um Zubehör geht.

Zum Thema Exzenterschleifer:
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Bosch GEX 150AC. Da bekomme ich von vielen Markenherstellern Schleifpapier in guter Qualität. Die Absaugung funktioniert mit Staubsauger sehr gut. Die Maschine ist hart im Nehmen (Rigips schleifen) und hat ein sauberes Schleifbild. Auch das Handling ist sehr gut. Ich könnte mir jetzt auf Anhieb nicht vorstellen, was der teure Festool besser könnte, als der Bosch.

Ein Kolege hat den Metabo DUO (Gibt es auch von Mafell und Dewalt) und ist mit diesem Gerät auch sehr zufrieden. Der Vorteil sind die beiden Schwingkreise für grob und fein. Ähnliches bietet auch das neue Gerät von AEG.

Den Systemgedanken kannst du bei einem Exzenterschleifer eh hinten anstellen, obwohl es mich nicht wundern würde, wenn Festool demnächt einen Führungsschienenadapter für Exzenterschleifer herausbringen würde:emoji_slight_smile:

Der Systemgedanke geht sehr schnell nach hinten los, wenn es sich um ein komplett geschlossenes System handelt. Das sollten wir doch bereits vom Computer wissen.

Gruß

Heiko
 

kitingjoe

ww-ulme
Registriert
2. Juli 2007
Beiträge
178
Ort
München (Großraum)
Hallo Heiko, danke.
  • Stichwort Umstellung grob und fein: da kann ich doch auch das Schleifmittel wechseln, oder?
  • Gibt es bei diesen einschlägigen Herstellern eigentlich noch Made in Germany oder wenigstens Made in Europe?
Ahoi, Joe
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
Registriert
15. Juli 2007
Beiträge
2.515
Ort
Austria
sach mal david,

hast du nen festo-altar zuhause, an dem du abends immer die götzen (=werkzeuge) anbetest ? :emoji_grin:
zu den schleifmittel: das halte ich, sorry, für quatsch. gute schleifmittel kosten auch geld, keine frage, aber festo stellt sicher keine eigenen schleifmittel her. die werden zugekauft und mit logo versehen. und dann wollen die da berechtigterweise auch dran verdienen. ich kenne keinen profi, der üblicherweise it festoscheiben schleift. die sind einfach zu teuer.

Ich selbst verwende Festool; da ich zu anderen aktuellen Geräten anderer Hersteller keine Erfahrungswerte habe, hab ich schon mal erwähnt.

Das mit dem Altar ist sicher ne´ überlegung wert:emoji_wink::emoji_stuck_out_tongue: .

Weisst du, welcher Hersteller die Festool Schleifmittel macht?

David
 

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
Wer das Festool-Schleifpapier herstellt kann ich dir nicht sagen, obwohl ich mal gehört habe, daß es von Festool selbst produziert wird. Fein und DeWalt lassen auf jeden Fall bei SIA fertigen. Das Papier wird nämlich nicht umgelabelt, sondern nur in die Packungen der jeweiligen Maschinenhersteller gesteckt.
Die Umschaltung am Metabo Duo-Schleifer bewirkt eine Vergrößerung oder Verkeinerung des Schwingkreises. Das macht sich dann beim Abtrag bemerkbar. In wie weit man dies bei einem Schleifer mit kleinem Schwingkreis durch groberes Papier kompensieren kann, kann ich dir nicht sagen. Du wirst aber wahrscheinlich mehr Arbeit haben, die entatandenen Riefen mit feinem Papier wieder heraus zu schleifen.
Die Herstellung erfogt zumindest bei Festool und Mafell noch in Wendlingen bzw Oberndorf. Auch Metabo wird wohl noch große Teile seines Sortiments in Nürtingen fertigen, allerdings sieht man immer mehr Metabo-Geräte, vor allem billige Heimwerkergeräte, mit dem Aufdruck "Made in PRC" (People Republic of China). Bosch und DeWalt produzieren viel in Ostasien und im ehemaligen Ostblock.
Den Markenfettischismus der hier teilweise an den Tag gelegt wird finde ich schon lustig. Wenn ich ein Gerät brauche, schaue ich mir möglichst viele in Frage kommende Geräte an und entscheide dann, welches meine Anforderungen am Besten erfüllt. So hat sich mittlerweile bei mir ein Sammelsurium nahezu aller gängigen Hersteller angesammelt. Und da ich viele Geräte schon über zehn Jahre besitze und diese noch immer klaglos ihren Dienst versehen waren meine Entscheidungen wohl nicht schlecht. Diese Vorgehensweise kann ich nur wärmstens weiterempfehlen.
 

Grenen

ww-ulme
Registriert
15. Juli 2007
Beiträge
177
Ort
Holland
Weisst du, welcher Hersteller die Festool Schleifmittel macht?

David

Wir verwenden schon mehrere Jahre ''Itas coated abrasives'' auf den 150er ets von Festo
Die Qualität ist super und wir können den unterschied in Qualität mit Festool schleifmittel nicht entdecken,behaupte mal ganz frech Itas ist besser :cool:

100 stück kosten zwischen € 32,- und € 36,- excl mwst. (Körnung macht preis unterschied)

grusse
albert
 

heiko-rech

ww-robinie
Registriert
17. Januar 2006
Beiträge
4.390
Ort
Saarland
Hallo,

Mein Vergleich war auf die billig- und billigstanbieter bezogen...

Na dann ist natürlich alles klar. Du kannst nunmal kein Qualitätsprodukt ernsthaft mit einem minderwertigen Produkt vergleichen. Bei einem Vergleich zwischen z.b. Mirka und Festool Papier, wirst du deine Entscheidung vermutlich auch nur noch am Preis festmachen, da sich diese qualitätsmäßig nicht viel nehmen. Aber Achtung, es gibt auch von Markenherstelern verschiedene Qualitäten. So hat z.B. Klingspor teilweise sehr schlechtes Papier im Sortiment, das aber auch nicht viel kostet.


Geht es dir bei deinen E-Werkzeugen eigentlich auch so wie beim Schleifpapier? Hattest du vor Festool auch nur Baumarktqualität? Bei vielen Leuten, die man so in Foren antrifft ist das so, die steigen von irgendwelchen Handelsmarken auf Festool um und sind natürlich entsprechend begeistert. Der Schritt zum eigenen Festool- Altar ist dann oft nicht mehr weit :emoji_slight_smile:

Gruß

Heiko
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
Registriert
15. Juli 2007
Beiträge
2.515
Ort
Austria
Hallo,

Geht es dir bei deinen E-Werkzeugen eigentlich auch so wie beim Schleifpapier? Hattest du vor Festool auch nur Baumarktqualität? Bei vielen Leuten, die man so in Foren antrifft ist das so, die steigen von irgendwelchen Handelsmarken auf Festool um und sind natürlich entsprechend begeistert. Der Schritt zum eigenen Festool- Altar ist dann oft nicht mehr weit :emoji_slight_smile:

Gruß

Heiko

Hallo Heiko!

Das die Bezeichnung "Festool" in diesem u. ähnlichen Foren eher mit Vorsicht zu genießen ist, habe ich mittlerweile mitbekommen:emoji_wink: .

Bei mir war folgendes der Fall:

Ich bin seit "jeher" Schreiner, und habe in meinen Anfangsjahren bei div. Firmen - nachher für mich mit folgenden Geräten Erfahrungen gesammelt:

Fein, Elu, Holzher, Lamello, DeWalt, Mafell, AEG, Makita, Festo, Hitachi, Bosch Blau, Würth, Protool, Elektra Beckum, Prebena, Metabo

und wenigen anderen. Baumarktmaschinen kenne ich nur von meinem Vater oder aus dem Prospekt.

Zu Festool bin ich relativ spät "gestoßen". Ich habe seit jeher für meinen Bedarf für jede einzelne Maschine tage- bis wochenlang intensiv Angebote eingeholt, Leistungsdaten verglichen und Erfahrungen von Kollegen gesammelt, sowie zukünftige Anwendungen berücksichtigt.

So habe ich mich z.B. bei einer Bürstmaschine für das Gerät von Makita entschieden, obwohl Festool auch eine solche anbietet. Ausschlaggebend war im Endeffekt nicht der Preis, sondern die Handlichkeit und das "in der Hand liegen".

Bohrmaschinen, Bohrhämmer gibt es zwar nicht von Festool, allerdings von Protool, einer Art Tochterfirma. Mit Protool kann ich selbst überhaupt nicht, hier fiel die Entscheidung hauptsächlich zwischen Bosch blau und DeWalt, wurde im Endeffekt Makita. Ähnlich verhielt es sich bei der Säbelsäge.

Ich hatte zwei Kantenfräsen KF 56 von Elu. Waren zwar grundsätzlich keine schlechten Geräte, doch habe ich diese später gegen die OFK 500 und OFK 700 eingetauscht. Die OFK 500 ist zwar relativ günstig, doch deren Fräser an sich "schweineteuer". Letztendlich ist mir die gewonnene Präzision und bessere Bedienfreundlichkeit diesen Spaß wert.

Jetzt muss niemand glauben "Haha, die OFK 700 ist ja keine original Festoolmaschine, sondern in Wirklichkeit die alte HolzHer !"

Das die OFK 700, die Symmetric 70e, der BS 75 oder BS 100 und der HL 850 1:1 von HolzHer übernommen wurden, ist mir durchaus bekannt. HolzHer war aber auch eine Topmarke, ist aber (leider? ) mittlerweile von Festool übernommen / gekauft worden.

Ich will nicht alle Details hier aufzählen, nur so viel dass es nicht "um jeden Preis" Festool sein musste.
Allerdings war in den meisten in Frage kommenden Fällen der Preisunterschied für vergleichbare Geräte meistens nur unwesentlich geringer, sodass mit der Zeit die Kaufentscheidung immer leichter fiel.

Jeder muss seinen eigenen Weg finden, manchmal kann die Erfahrung anderer hier im Forum durchaus verwirrend, aber auch hilfreich sein.

In diesem Sinne noch allen anderen viel Spaß beim "woodworken"

David
 

t.ost

ww-esche
Registriert
23. Mai 2005
Beiträge
448
Ort
garbsen
Hallo David

Der Hobel ist definitiv eine Festo eigene
Sache, kein Hobel von Holz Her hat Spiralmesser gehabt.
Bei den anderen Maschinen hast du Recht.
Der Feso Hobel wird seit 1983 oder 1984 ohne
große Änderung gebaut.

Gruss Thomas
 

TischlerLoos

ww-robinie
Registriert
25. August 2003
Beiträge
1.331
Alter
44
Ort
Espelkamp
Also Rutscher haben wir gar nicht...

Und da neulich der DEWALT Excenter zu qualmen begonnen hat... :emoji_frowning2: Haben wir uns einen ROTEX gekauft...

Im großen und ganzen wollen Wie unsere SChleifmittel auf ABRANET umstellen.

Der hohe Preis der Pads ist durch die qualität und Standzeit m.E. gerechtfertigt.

Gruß Patrick
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
Registriert
15. Juli 2007
Beiträge
2.515
Ort
Austria
Hallo David

Der Hobel ist definitiv eine Festo eigene
Sache, kein Hobel von Holz Her hat Spiralmesser gehabt.
Bei den anderen Maschinen hast du Recht.
Der Feso Hobel wird seit 1983 oder 1984 ohne
große Änderung gebaut.

Gruss Thomas

Hallo Thomas!

Kann es nicht sein, das der HL 850 ursprünglich von HolzHer ist und nur die Messerköpfe auf das jetzige System modifiziert wurden?

lg

David
 

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
Nein, denn die alten Holz-Her Hobel haben ganz anders ausgesehen. So die klassische Konstruktion wie sie heute noch bei Bosch und AEG zu haben ist. Der damalige Holz-Her Hobel sah übrigens dem AEG (Atlas Copco) Modell zum Verwechseln ähnlich. Überhaupt war eine ganze Reihe von Geräten bei Holz-Her baugleich mit AEG, z.B. auch die 900 W Oberfräse und die Excenter- und Schwingschleifer.
Der HL850 war schon im Festo-Sortiment lange bevor Holz-Her sine Elektro-Geräte Sparte an Festool verkaufte. Ein Bekannter hat ihn noch im Systainer mit dem alten blauen Festo-Logo.
 
Oben Unten