Hallo zusammen,
ich habe mir im Laufe der letzten Jahre eine ganz nette Werkstatt zusammengestellt, die auch aus meiner Sicht für eine Hobby-Werkstatt ganz gut ausgerüstet ist. Ich beschreibe mal die räumlichen Gegebenheiten und den Ist-Zustand und dann die Planung...
Raum: Ich habe eine unterkellerte Garage. Im oberen Teil der Garage steht neben Fahrrädern, Gartenzeug und sonstigem Kruscht ziemlich viel Holz, eine Bandsäge und ein Zylinderschleifer. Absaugung über Werkstattsauger mit Zyklon (geht ganz ok, ist sicherlich noch Luft nach oben drinnen). Ist alles mobil gehalten, damit ich mit dem Platz flexibel umgehen kann. Da ist sicherlich mit besserer Organisation noch etwas mehr Platz, aber eben nicht ewig viel. Die hauptsächlichen Arbeiten möchte ich auch nicht oben machen (wegen Temperatur usw., unten ist beheizt...) sondern unten, so wie ich das jetzt auch mache.
Über eine L-förmige Treppe geht es dann nach untenZeichnung nicht Maßstabsgetreu)
Dort ist man in einem Vorraum, der hauptsächlich ein Holzlager ist. Durch eine Tür kommt man dann in die eigentliche Werkstatt. Frei verfügbar ist die blaue Fläche. Am Rand oben und rechts kann man wegen Heizkörper und etwas Haustechnik nichts stellen. unten ist auf einem Bodenabsatz stehend alles mit Schränken voll und links ist eine kleine Werkbank ebenfalls auf einem Bodenabsatz stehend, dort befinden sich Bandschleifer, Tischbohrmaschine, Schleifmaschine und so einiges an sonstigem Werkzeug.
Der frei verwendbare Raum ist im Moment mit einem Werktisch (1,80m x 1,08m) belegt. Der Werktisch ist aus Alu-Profil und hat viele Funktionalitäten. Die Profile an den Seiten liegen frei und ich kann quasi eine Planfräsvorrichtung auflegen und fahren. Auf der oberen Seite ist eine große Arbeitsfläche von ca. 1x1m, die Tischkreissäge (Bosch GTS 10) sowie eine Tischfräse sind bündig eingelassen. So kann ich auch mal einen 2x1m Tisch bauen. Eine Ebene unter der Arbeitsfläche befindet sich ein Dickenhobel Metabo DH330 sowie ein Werkstattsauger nebst Zyklon und etwas Stauraum für kleinere Holzreste. Daneben habe ich noch fahrbar gelagert eine Abrichte von Shinko (200er).
Jetzt machen wir den Raum mal gedanklich leer:
Ich komme immer wieder an den Punkt, wo ich mir bei einigen Geräten ein Upgrade wünsche...
1. Abrichte und Dickenhobel: Hier merke ich, wie ich bei der Abrichte vor allem bei etwas größeren Stücken immer wieder an die Grenze komme. Die Tische sind halt nunmal klein. Kann man nichts machen. Beim Dickenhobel ist das ähnlich, wobei mich da vor allem die schlechte Absaugbarkeit (liegt sicher auch an meiner schlechten Variante von Werkstattsauger und/oder Zyklon).
2. Tischkreissäge: Ich habe mit der Bosch schon viele tolle Sachen gebaut, aber was ich tatsächlich vermisse, ist ein größerer Guss-Tisch, wenn möglich mit einem Schiebeschlitten (1,20m würden mir reichen und das passt auch vom Raum her...)
Jetzt habe ich mal etwas rum geschaut und mich dabei ertappt, wie ich heimlich Geräte shoppe, ohne sie in den Einkaufswagen zu schieben... so beginnt das immer. Allerdings möchte ich da auch etwas zukunftssicherer planen. Ich habe jetzt in meinem Kopf mehrere Szenarien durchgespielt und würde gerne Eure Meinung bzw. Euren Rat hören.
Möglichkeit 1: Ich kaufe mir ne schöne ADH und stelle die oben neben Bandsäge und Zylinderschleifer mobil auf. Dazu kommt dann noch eine halbwegs vernünftige Absaugung. Geplant habe ich da z.B. so etwas wie eine Bernardo AD 310 S oder eine Hammer A3 31, vor allem auch wegen der Spiralmesserwelle.
Wenn dann irgendwann mal das Habenmuss so groß ist, dass ich auch eine Tischkreissäge nachrüsten möchte, gestalte ich im UG der Garage um und stelle dort eine TKS mit Schiebeschlitten, z.B. eine Hammer K3 Winner mit 130er Schiebeschlitten oder vergleichbares.
Vorteile:
- Getrennte Maschinen
- Ich kann Stück für Stück aufrüsten
- Absaugung der größeren Sauerei oben (ADH, Bandsäge, Zylinderschleifer) und unten dann Punktabsaugung mit Zyklon und Werkstattsauger.
- Mehr Werktisch im Keller, wo ich eigentlich arbeite
- Die schwere ADH geht nicht über die Treppe nach unten (ja, die TKS würde das tun, ist aber auf jeden Fall leichter als.... Möglichtkeit 2)
Möglichkeit 2: Ich kaufe eine 5fach Kombi, z.B. eine Hammer C 31. Dann habe ich ein Upgrade von ADH, Tischkreissäge mit Schiebeschlitten und Tischfräse. Steht alles dann halbwegs kompakt unten.
Vorteile:
Einmal kaufen und "Baustelle" haben, dann ist man fertig.
Während Möglichkeit 1 aus meiner Sicht jederzeit angehbar ist und auch auf halbem Weg gestoppt werden kann (nur ADH, keine TKS etc), ist Möglichkeit 2 zwar elegant, aber ich habe da doch einiges an Bedenken, nämlich:
1. Reicht der Platz unten für die Kombi ZUZÜGLICH eines Arbeitstisches von min. 1m²? Ich merke beim Arbeiten, dass ich einfach gerne so viel Arbeitsfläche habe.
2. Kann man so einer Firma wie Felder einfach Geld in die Hand drücken und die transportieren dann die Maschine in den Keller und bauen sie dann vor Ort auf? Das ist nämlich etwas, auf das ich DEFINITIV keine Lust habe.
3. Wenn ADH im Keller sitzt, muss da auch die Absaugung hin. Da Platz mangelware ist, wäre ein Aufbau im Vorraum denkbar und vermutlich auch mit überschaubarem Aufwand realisierbar. Ist halt ein zusätzlicher Kostenpunkt...
Nach oben möchte ich die Kombi wegen Temperatur etc. nicht stellen, da macht Arbeiten im Winter keinen Spaß und auch die größeren Temperaturschwankungen sind vermutlich nicht so gut für die Maschinen...
Zusatzinfo: Ich arbeite quasi ausschließlich mit Massivholz. Und beginne in der Regel auch mit der rohen Bohle. Plattenmaterial ist für mich absolut unwichtig.
Freue mich schon auf Eure Kommentare und Anregungen! Danke bereits im Vorfeld!
ich habe mir im Laufe der letzten Jahre eine ganz nette Werkstatt zusammengestellt, die auch aus meiner Sicht für eine Hobby-Werkstatt ganz gut ausgerüstet ist. Ich beschreibe mal die räumlichen Gegebenheiten und den Ist-Zustand und dann die Planung...
Raum: Ich habe eine unterkellerte Garage. Im oberen Teil der Garage steht neben Fahrrädern, Gartenzeug und sonstigem Kruscht ziemlich viel Holz, eine Bandsäge und ein Zylinderschleifer. Absaugung über Werkstattsauger mit Zyklon (geht ganz ok, ist sicherlich noch Luft nach oben drinnen). Ist alles mobil gehalten, damit ich mit dem Platz flexibel umgehen kann. Da ist sicherlich mit besserer Organisation noch etwas mehr Platz, aber eben nicht ewig viel. Die hauptsächlichen Arbeiten möchte ich auch nicht oben machen (wegen Temperatur usw., unten ist beheizt...) sondern unten, so wie ich das jetzt auch mache.
Über eine L-förmige Treppe geht es dann nach untenZeichnung nicht Maßstabsgetreu)
Dort ist man in einem Vorraum, der hauptsächlich ein Holzlager ist. Durch eine Tür kommt man dann in die eigentliche Werkstatt. Frei verfügbar ist die blaue Fläche. Am Rand oben und rechts kann man wegen Heizkörper und etwas Haustechnik nichts stellen. unten ist auf einem Bodenabsatz stehend alles mit Schränken voll und links ist eine kleine Werkbank ebenfalls auf einem Bodenabsatz stehend, dort befinden sich Bandschleifer, Tischbohrmaschine, Schleifmaschine und so einiges an sonstigem Werkzeug.
Der frei verwendbare Raum ist im Moment mit einem Werktisch (1,80m x 1,08m) belegt. Der Werktisch ist aus Alu-Profil und hat viele Funktionalitäten. Die Profile an den Seiten liegen frei und ich kann quasi eine Planfräsvorrichtung auflegen und fahren. Auf der oberen Seite ist eine große Arbeitsfläche von ca. 1x1m, die Tischkreissäge (Bosch GTS 10) sowie eine Tischfräse sind bündig eingelassen. So kann ich auch mal einen 2x1m Tisch bauen. Eine Ebene unter der Arbeitsfläche befindet sich ein Dickenhobel Metabo DH330 sowie ein Werkstattsauger nebst Zyklon und etwas Stauraum für kleinere Holzreste. Daneben habe ich noch fahrbar gelagert eine Abrichte von Shinko (200er).
Jetzt machen wir den Raum mal gedanklich leer:
Ich komme immer wieder an den Punkt, wo ich mir bei einigen Geräten ein Upgrade wünsche...
1. Abrichte und Dickenhobel: Hier merke ich, wie ich bei der Abrichte vor allem bei etwas größeren Stücken immer wieder an die Grenze komme. Die Tische sind halt nunmal klein. Kann man nichts machen. Beim Dickenhobel ist das ähnlich, wobei mich da vor allem die schlechte Absaugbarkeit (liegt sicher auch an meiner schlechten Variante von Werkstattsauger und/oder Zyklon).
2. Tischkreissäge: Ich habe mit der Bosch schon viele tolle Sachen gebaut, aber was ich tatsächlich vermisse, ist ein größerer Guss-Tisch, wenn möglich mit einem Schiebeschlitten (1,20m würden mir reichen und das passt auch vom Raum her...)
Jetzt habe ich mal etwas rum geschaut und mich dabei ertappt, wie ich heimlich Geräte shoppe, ohne sie in den Einkaufswagen zu schieben... so beginnt das immer. Allerdings möchte ich da auch etwas zukunftssicherer planen. Ich habe jetzt in meinem Kopf mehrere Szenarien durchgespielt und würde gerne Eure Meinung bzw. Euren Rat hören.
Möglichkeit 1: Ich kaufe mir ne schöne ADH und stelle die oben neben Bandsäge und Zylinderschleifer mobil auf. Dazu kommt dann noch eine halbwegs vernünftige Absaugung. Geplant habe ich da z.B. so etwas wie eine Bernardo AD 310 S oder eine Hammer A3 31, vor allem auch wegen der Spiralmesserwelle.
Wenn dann irgendwann mal das Habenmuss so groß ist, dass ich auch eine Tischkreissäge nachrüsten möchte, gestalte ich im UG der Garage um und stelle dort eine TKS mit Schiebeschlitten, z.B. eine Hammer K3 Winner mit 130er Schiebeschlitten oder vergleichbares.
Vorteile:
- Getrennte Maschinen
- Ich kann Stück für Stück aufrüsten
- Absaugung der größeren Sauerei oben (ADH, Bandsäge, Zylinderschleifer) und unten dann Punktabsaugung mit Zyklon und Werkstattsauger.
- Mehr Werktisch im Keller, wo ich eigentlich arbeite
- Die schwere ADH geht nicht über die Treppe nach unten (ja, die TKS würde das tun, ist aber auf jeden Fall leichter als.... Möglichtkeit 2)
Möglichkeit 2: Ich kaufe eine 5fach Kombi, z.B. eine Hammer C 31. Dann habe ich ein Upgrade von ADH, Tischkreissäge mit Schiebeschlitten und Tischfräse. Steht alles dann halbwegs kompakt unten.
Vorteile:
Einmal kaufen und "Baustelle" haben, dann ist man fertig.
Während Möglichkeit 1 aus meiner Sicht jederzeit angehbar ist und auch auf halbem Weg gestoppt werden kann (nur ADH, keine TKS etc), ist Möglichkeit 2 zwar elegant, aber ich habe da doch einiges an Bedenken, nämlich:
1. Reicht der Platz unten für die Kombi ZUZÜGLICH eines Arbeitstisches von min. 1m²? Ich merke beim Arbeiten, dass ich einfach gerne so viel Arbeitsfläche habe.
2. Kann man so einer Firma wie Felder einfach Geld in die Hand drücken und die transportieren dann die Maschine in den Keller und bauen sie dann vor Ort auf? Das ist nämlich etwas, auf das ich DEFINITIV keine Lust habe.
3. Wenn ADH im Keller sitzt, muss da auch die Absaugung hin. Da Platz mangelware ist, wäre ein Aufbau im Vorraum denkbar und vermutlich auch mit überschaubarem Aufwand realisierbar. Ist halt ein zusätzlicher Kostenpunkt...
Nach oben möchte ich die Kombi wegen Temperatur etc. nicht stellen, da macht Arbeiten im Winter keinen Spaß und auch die größeren Temperaturschwankungen sind vermutlich nicht so gut für die Maschinen...
Zusatzinfo: Ich arbeite quasi ausschließlich mit Massivholz. Und beginne in der Regel auch mit der rohen Bohle. Plattenmaterial ist für mich absolut unwichtig.
Freue mich schon auf Eure Kommentare und Anregungen! Danke bereits im Vorfeld!