Werkstattheizung

odul

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ja, schon. Aber damit heize ich dort, wo es eh schon am wärmsten ist. Und die Füße bleiben kalt?! Das ist das, was mich daran irritiert.
 

tobsucht

ww-ulme
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Ich hab eine 2KW Dieselstandheizung in einer Alukiste fürs Camping. Damit wird nachts unser VW Caddy geheizt und abends der Campingpavillon. Die China Standheizungen gibt es bis ca. 8KW. Damit heizen diverse Leute ihre Werkstatt.
 

Yovader

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Bei Hallen, die mit warmer Luft beheizt werden, kommt diese auch von oben aus den Rohren.

In meinem Gewächshaus ist es andersherum, da ist es aber auch als Frostwächter für die Jungpflanzen im März.
 

jotschi

ww-ahorn
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Hat jemand Erfahrung mit sog. Elektro Heizlüftern oder Bauheizern. Die gibt es ja mit 5kW und Thermostatgesteuert um kleines Geld. Bei kurzer Nutzung sollte das doch auch passen?
 

Handjive

ww-buche
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Hallo Leute,

vielleicht bin ich ja zu übervorsichtig, aber ich heize meine Werkstatt (Garage, dreiviertel in der Erde) , wenn überhaupt nur bis so etwa 10 Grad auf.
Ich habe halt Angst, dass sich, bei zu schnellem Heizen, Kondenswasser bilden könnte, was widerum der Maschinen- und
Werkstattelektrik u.U. Probleme machen könnte.

Oder bin ich da zu ängstlich?

Gruss

peter
 

Time_to_wonder

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... rein physikalisch steigt warme Luft nach oben ...

So funktioniert ja auch ein Konvektions-Heizkörper. Meist unter dem Fenster angebracht erwärmt er im Inneren die Luft, die dann nach oben in den Raum strömt. Unten strömt die kühle bodennahe Luft nach (sichtbar durch die "Staubabscheider"-Funktion). So ergibt sich im Raum eine Luftwalze.

Ich würde jetzt auch die erwärmte Luft unten einbringen, dann strömt sie nach oben und durchspült den Raum. Bringt man sie wie in #23 beschrieben oben ein, bildet sich unter der Decke ein nutzloses Wärmepolster. Kommt die Luft runter, ist sie abgekühlt, wie soll da der Raum warm werden?
 

netsupervisor

Gäste
Hat jemand Erfahrung mit sog. Elektro Heizlüftern oder Bauheizern. Die gibt es ja mit 5kW und Thermostatgesteuert um kleines Geld. Bei kurzer Nutzung sollte das doch auch passen?
siehe meinen Post #17, ja, positive Erfahrung. Der Typ heißt TDS 50
Ich bin deshalb überzeugt, da der Heizer viel Luft umschaufelt und die Wärme vor den Keramikelementen relativ gering rausströmt.
 

Time_to_wonder

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Hallo Leute,

vielleicht bin ich ja zu übervorsichtig, aber ich heize meine Werkstatt (Garage, dreiviertel in der Erde) , wenn überhaupt nur bis so etwa 10 Grad auf.
Ich habe halt Angst, dass sich, bei zu schnellem Heizen, Kondenswasser bilden könnte, was widerum der Maschinen- und
Werkstattelektrik u.U. Probleme machen könnte.

Oder bin ich da zu ängstlich?

Gruss

peter
Kondenswasser bildet sich dann, wenn die Luft nicht mehr in der Lage ist, die vorhandene Feuchtigkeit aufzunehmen. Warme Luft kann mehr Feuchte aufnehmen als kalte. Also hast Du beim Aufheizen prinzipiell kein Problem. Andersherum ist es beim Abkühlen. Ist die warme Luft feucht und kühlt sich ab, sinkt ihr Vermögen, Feuchte aufzunehmen. Die überschüssige Feuchte schlägt sich an kühlen Oberflächen nieder. Wenn Du also vor dem Abkühlen stosslüftest, solltest Du kein Problem bekommen.
 

Time_to_wonder

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Bei Hallen, die mit warmer Luft beheizt werden, kommt diese auch von oben aus den Rohren.

Und genau deswegen funktioniert es auch so schlecht, weil damit gegen die Physik gearbeitet wird. In großen Hallen gibt es schlicht kaum andere Möglichkeiten, irgendwie in die Fläche zu kommen. Diese Deckenheizungen sind nicht optimal, allerdings fehlt es an Alternativen.
 

Yovader

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Die Werkstatt meines Kumpels ist fernab einer großen Halle und hat auch nur ca. 250cm Höhe.
Da bei ihm mittels des Lüfters und der nach unten gerichteten Ausgänge die warme Luft nach unten strömt und die kühlere Luft vom Boden zur Standheizung strömt, wird das in dem Raum recht schnell gleichmäßig verteilt. Ich hatte bei ihm bisher keine kalten Füße.
In meinen Augen liegt der Vorteil an der leichteren Umsetzbarkeit, erwärmte Luft an mehreren Punkten nach unten zu leiten. Das ist in der Praxis im Bodenbereich oft schwieriger umsetzbar. Wenn ich im Bodenbereich jedoch nur an einer Stelle Warmluft zuführe (was eine entsprechend große Freifläche voraussetzt), ist diese am anderen Ende des Raumes bereits nach oben geströmt.
Bei beiden Varianten zirkuliert die Luft innerhalb des Raumes, bei der einen aufgrund der Thermik, bei der anderen mittels Ventilatoren, die der Thermik entgegen wirken.
Grundsätzlich trage ich Winter auch lieber dickere Socken in warmen Stiefeln und kann beim Arbeiten die Jacke ausziehen, statt da in Sandalen zu stehen....;o)
Interessant wäre mal der Wirkungsgrad. Für die Kosten von einem Liter Diesel bekomme ich je nach Tarif 3-4 kW/h Strom, bei der Möglichkeit Heizoel zu verwenden deutlich weniger. Hat da jemand Vergleichswerte?
 

Lorenzo

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Eine Variante wurde noch nicht genannt, die sinnvoll sein kann: elektrische Infrarotheizungen. Und zwar solche die mit nem Stein oder ner Metallplatte als Strahler arbeiten. Mit denen kann man relativ zielgerichtet z.b. den Arbeitsplatz an der Hobelbank beheizen. Ich mach das zwar bei mir nicht, meine Werkstatt is einfach zu groß und ich find Heizen mit Strom suboptimal, außerdem soll eine andere Heizung bald kommen. Ich hab aber ne Zeit lang im Bauwagen gelebt, und da war so eine Heizung drin. Für den Bauwagen war auch der kleinste Holzofen schon zu groß und es war entweder ne Sauna, oder nach kürzester Zeit saukalt sobald der Ofen aus war. Ich werd also diesen Winter hoffentlich endlich einen Holzofen installieren können, wenn das machbar ist halt ich es für die beste Variante in ner unregelmäßig geheizten Werkstatt die nicht (gut) isoliert ist.
 

odul

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Die Werkstatt meines Kumpels ist fernab einer großen Halle und hat auch nur ca. 250cm Höhe.
Da bei ihm mittels des Lüfters und der nach unten gerichteten Ausgänge die warme Luft nach unten strömt und die kühlere Luft vom Boden zur Standheizung strömt, wird das in dem Raum recht schnell gleichmäßig verteilt. Ich hatte bei ihm bisher keine kalten Füße.
In meinen Augen liegt der Vorteil an der leichteren Umsetzbarkeit, erwärmte Luft an mehreren Punkten nach unten zu leiten. Das ist in der Praxis im Bodenbereich oft schwieriger umsetzbar. Wenn ich im Bodenbereich jedoch nur an einer Stelle Warmluft zuführe (was eine entsprechend große Freifläche voraussetzt), ist diese am anderen Ende des Raumes bereits nach oben geströmt.
Bei beiden Varianten zirkuliert die Luft innerhalb des Raumes, bei der einen aufgrund der Thermik, bei der anderen mittels Ventilatoren, die der Thermik entgegen wirken.
Grundsätzlich trage ich Winter auch lieber dickere Socken in warmen Stiefeln und kann beim Arbeiten die Jacke ausziehen, statt da in Sandalen zu stehen....;o)
Interessant wäre mal der Wirkungsgrad. Für die Kosten von einem Liter Diesel bekomme ich je nach Tarif 3-4 kW/h Strom, bei der Möglichkeit Heizoel zu verwenden deutlich weniger. Hat da jemand Vergleichswerte?

Diesel und Heizöl haben einen Heizwert von 10kWh/ltr. Selbst miese Heizungen kommen locker auf über 80% Wirkungsgrad, ist also viel günstiger.
 

Lorenzo

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Sorry, da hab ich zwischendurch mal 3 Beiträge verpasst.
Damit es noch eine neue Info gibt :emoji_wink: :
Die strahlende Wärme find ich deutlich angenehmer als die von einem Heizlüfter. Keine ausgetrockneten Augen und Schleimhäute. Außerdem keine Staubschleudern.
 
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brubu

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Ich bin ja am überlegen, ob es die beste Methode ist, die warme Luft oben einzublasen und unten abzusaugen. Aber ich habe keinen Dunst. Weiß das jemand besser als ich?
Wenns nur ums Heizen geht sicher nicht, anders sieht es in Betrieben aus die gleichzeitig Staub und Dämpfe, sofern die schwerer als Luft sind,
absaugen.
Gruss brubu

Oh da hab ich die 2.Seite übersehen....
 
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