grizzly_hh

ww-kastanie
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Hallo zusammen,

ich werde wohl Hobbytischler :emoji_slight_smile:
Zumindest hat mir der Tischlerkurs so gut gefallen das ich mir jetzt einen Kellerraum einrichte, um dort kleinere Möbelprojekte durchzuführen.

Mein erstes Werk in dem Kurs war ein Tablett (siehe Bild im Anhang)

Mein zweites Werk war eine Doppelschublade für meinen VW BUS. (siehe Bild im Anhang)


In unserem Kurs hatten wir eine Werkbank von Sjöbergs. Die hat mir gut gefallen. Gibt es von der Qualität her ähnliche Marken von Hobelbänken ?


Ist so eine Werkbank auch ok wenn man nur ab und zu mal etwas macht oder ist das totaler Schrott?
Berlan Werkbank / Hobelbank - SHWB002: Amazon.de: Baumarkt


Vielleicht könnt Ihr ein paar Erfahrungswerte teilen mit welcher Werkbank Ihr gestartet seit oder welche Ihr für den Anfang empfehlen könnt?

Würde mich über diverse Antworten freuen

Schöne Grüße aus Hamburg
 

grizzly_hh

ww-kastanie
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hier die angehängten Bilder des Beitrags oben :emoji_wink:
 

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elgarlopin

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Kompliment zu den Werkstücken!
Zu dem "Dings-da" von berl...:
Hände weg! Suche in der Bucht nach 'ner gebrauchten Ulmia o. ä,
:emoji_slight_smile: Franz
 

rafikus

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Hallo grizzly,

was Deine vorletzte Frage angeht: eher das zweite.

Was für eine Bank war das denn in dem Kurs? Hatte die Ähnlichkeit mit der aus Deinem Link?
Es wurde hier im Forum schon mehrfach erwähnt, und es ist auch meine Meinung, - lieber das Geld in eine gebrauchte, schwere Bank investieren.
Deine nächste Arbeit wird dann eventuell sein die Bank auf Vordermann zu bringen, aber dann weisst Du, was Du hast.

Was soll man von einem Tisch mit klapprigen Zangen halten, der (mit Verpackung) nur 39kg wiegt? Und dann noch diese lustige Angabe "belastbar bis max. 150 kg", nein, das ist wahrlich kein Gerät, an dem man hobeln kann.

Gruß,
Rafikus
 

narrhallamarsch

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mindestens 200 cm lang, mindestens so schwer, wie der, der daran arbeitet.

100 kg und mehr sind aber besser. schau mal bei hofmann und hammer im web, das ist eine gute adresse und von den preisen her absolut in ordnung, wenn es eine neue sein darf.

gute gebrauchte ulmias sind immer noch sehr teuer. mit glück erwischst du was aus einer schreinereiauflösung oder von einer schule.
 

grizzly_hh

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Es müßte eher eine "schmalere" sein, da der Kellerraum den ich hier in Hamburg habe nicht so groß ist.

Im Anhang mal die Abmessunen des Kellerraums.

Das müsste dann eher in die Richtung wie dieser Link hier gehen:

Hofmann & HAMMER - Hobelbankfabrikation - Modell Hobby

gibt es solche "kleineren" Werkbänke denn auch "schwerer"?
Wenn es mindestens 100kg schwer sein soll. Ich selber wiege ca. 85 kg.

Kennt Ihr Werkbänke die klein aber schwer sind ?
 

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Mitglied 42582

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Du kannst die durch die Löcher in den Füssen im Boden verankern. Bin selbst Besitzer einer Sjoeberg Nordic Plus. Für zu Hause reicht die alle male. Guck mal in der Bucht, da haben die öfter welche im Angebot.
 

civil engineer

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Welche Optionen hat man denn die schwerer zu machen? Außer den Unterschrank dazu zu kaufen :emoji_wink:

Hallo,

ein Unterschrank ist schon eine feine Sache, vor allem wenn Du sowieso wenig Platz i. d. Werkstatt hast.

Nur auf Masse zu achten ist m. E. witzlos. Du kannst Dir auch ein Stahlblech mit 2000x500x90mm oben drauf legen. Dann hast Du zwar 700 kg Masse, aber die Hobelbank wird beim Einwirken von horizontal gerichteten Kräften in der Plattenebene trotzdem wackeln, wenn die Verbindung der Stege mit dem Gestell nicht ausreichend biegesteif ist. M. E. ist die Verbindung der Stege mit dem Gestell der Ansatzpunkt etwas zu verbessern. Und wenn ich die einzige Schraube in dem Link an dieser Stelle sehe, ist da Potential vorhanden. Eine Besfestigung am Boden in Verbindung mit einem Unterschrank, der die Bank zusätzlich aussteift, bringt deutlich mehr als einfach nur Masse draufzupacken.

Gruß
Jochen
 

Sägenbremser

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Hallo grizzly
Bau dir deine Bank zuerst selber, du wirst vor Stolz platzen wenn du an ihr arbeitest.
Da du nicht soviel Platz hast, kannst du so genau die Größe haben die noch hinpasst.
Die Platte aus 2 Muliplexplatten von 24-28mm verleimst du mit KV-Holzkanteln in der
Dimension von ca.100/100 mm, so erhälst du eine Kastenplatte die du mit trockenem Sand
füllen kannst, bringt richtig Gewicht.In die Vorderkante kannst du dann die Löcher für die
Bankhaken einbohren und eine untergeschraubte Hinterzange aus Guss gibt es bei Feine
Werkzeuge/Berlin zu Kaufen. Kräftige Fußgestelle kannst du aus Profiregalsystemen kaufen,
oder aus KV-Holz selber bauen, und es gibt im Laufe der Zeit noch soviel schönes Zubehör
das du dir daran anbauen kannst, es wird auf jeden Fall "Deine Hobelbank" werden,Harald.
 

El_Werno

ww-nussbaum
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Hallo zusammen,

ich werfe einfach mal noch Herkules ins Rennen für eine neue Hobelbank. Habe selber eine Hobelbank mit 185cm von denen und bin äußerst zufrieden. Besonders auch mit der Kommunikation und der spezifischen Kundenberatung (einfach nach Herr Strautmann fragen).
Allerdings muss alles telefonisch besprochen werden, da die Homepage nicht so viel hergibt und der Hersteller eher Berufsschulen, etc ausstattet.
Sehr schwere Bank, günstiger als Hofmann und Hammer und von den Werten auf dem Datenblatt stabiler verarbeitet (Dickere Bankplatte, größere Querschwingen, höheres Gewicht). Klar ist sie an manchen Stellen eher schlampiger verarbeitet, aber mit eine bisschen Eigeninitiative ist das schnell in den Griff zu bekommen und dem günstigen Preis und der "Massenproduktion" geschuldet (keine gebrochenen Kanten, Ausbruch an Bohrlöchern, fleckig geölt, etc).

Hoffe geholfen zu haben.
Gruß Tobi
 

Guido

ww-esche
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Hallo grizzly,

es gibt auch die Möglichkeit sich eine Hobelbank mit einfachen Mitteln selbst zu bauen, macht richtig Spaß und man lernt nebenbei eine ganze Menge. Und sollte hier und da mal was schief gehen - nicht so schlimm - ist ja nur ein Arbeitsmittel und nicht ein vorzeigbares Möbelstück - also zum üben ideal.

Wenn du die Suchfunktion bemühst, findest du einige sehr einfach zu realisierende Werkbänke und im Internet - vorwiegend auf amerikanischen Seiten - findest du sogar detaillierte Baupläne von ganz einfach und preiswert bis super kompliziert und wahnsinnig teuer.

Der Selbstbau hat zudem den Vorteil, dass du dir, wenn du vorhast mehr mit Maschinen als mit Handwerkzeug zu arbeiten, die Werkbank genau darauf ausrichten kannst. Z. B. den Tisch nicht nur mit vielen Spannmöglichkeiten auszurüsten, sondern ihn auch als Säge-, Fräs- und Bohrtisch zu nutzen.

Einen ausführliche Bauanleitung, wie so etwas aussehen kann, habe ich für die nächste Ausgabe der HolzWerken geschrieben (erscheint am 20.10.). Diese Multifunktionswerkbank ist schwer, stabil, und bietet jede Menge Spannmöglichkeiten, sie kann als Säge-, Fräs- und Bohrtisch und als stabile Grundlage für Schraubstock, Dekupiersäge, Schleifmaschine etc. eingesetzt werden. Und diese Teile können bei entsprechender Größe der Werkbank auch noch alle unterhalb der Bank in geräumigen Schränken verstaut werden. Ein kleines Vorschaubild kannst du dir bei HolzWerken in folgendem PDF anschauen (bei Erscheinen des Artikels wird es auch ein aussagekräftiges Video geben):

http://www.holzwerken.net/images/vorschau/HW_37_2012_Vorschau.pdf

Und ganz wichtig, die Konstruktion lässt ausreichend Spielraum um die Bank genau an deine Platzverhältnisse in der Werkstatt anzupassen und der Bau ist einfacher als das fertige Teil später aussieht.

Vielleicht wäre das ja auch eine Alternative zum Kauf einer Werkbank.

Schöne Grüße

Guido
 

grizzly_hh

ww-kastanie
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hey zusammen,

danke für die vielen Anregungen.
Ich werde mir meine Werkbank selber bauen!

Für Ideen, Anleitungen, Baupläne zur Inspiration wäre ich dankbar.

vorallem Ideen für das Einspannen von Werkstücken...
wo kann man gute Zangen bekommen etc.
 
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