Wer kann mir was zu diesem Schlichthobel(?) sagen?

[stevo sn]

Moin!

ich habe gerade einen gut erhaltenen Ulmia (wahrscheinlich Schlicht-) Hobel günstig erstanden. Leider weiß ich nicht so richtig was das für ein sonderbares Modell ist. Vielleicht hat ja jemand von euch schon einmal einen solchen gesehen? Welchen Zweck verfolgt man mit ihm?

Scheint mir so eine Mischung aus einem Falz- und einem Schlichthobel zu sein. Die Maße und Winkel passsen jedenfalls zu diesem hier. Oder er ist einfach mal speziellen Bedürfnissen angepasst worden..?

Viele Dank im Voraus!

Gruß
Steve

 

[Sägenbremser]

Hallo Steve
erst einmal herzlich im Forum willkommen.

Diese Frage wurde hier schon oft gestellt. Es war
früher der übliche Hobel auf der Baustelle um die
Fälze an Fenster&Türen nacharbeiten zu können.

Du hast doch sogar noch den original Karton dabei,
wie wird er den da bezeichnet? Es ist kein Schlicht-
hobel, er hat ein Hobeleisen mit Klappe. Das Eisen
muß gerade geschliffen sein und auch noch etwas
in den Flanken an die Ausfälzung angepasst werden.
Diese Hobel "stopfen" gerne wenn die Flanken nicht
exakt bündig geschliffen sind. Schon ein seltenes
Stück in dem unbenützten Zustand

Gruss Harald

 

[stevo sn]

Hallo Harald!
Danke für die schnelle Antwort!

Der Karton ist leider ein Karton eines Ulmia Zahnhobels. Das beigelegte Zettel beschreibt lediglich einen Fausthobel (ich nehme mal an, dass damit der allgemeine Hobel gemeint ist ohne speziell auf die Verwendung einzugehen..?)

Aha, ich verstehe, dann wird er also für Fälze mit maximaler Tiefe benutzt.. Das Schleifen der Flanken werde ich sicher besser verstehen, wenn ich ihn mal austeste.. Aber du hast recht er ist so gut wie Neu! Wahrscheinlich der besterhaltenste Hobel in meinem Gebrauchthobelsortiment

Danke und schönen Abend!
Steve

 

[Sägenbremser]

Schade Steve

hätte auch gerne gewußt was bei Ulmia da auf
dem Karton gestanden hat. Habe wirklich noch
nie ein neues Exemplar davon gehabt und als
Benennung fällt mir nur "Doppelhobel gefälzt"
als Bezeichnung ein.

Bei den Gusseisernen wäre da der No.10 eine
Alternative, der aber für den rauen Einsatz auf
der Baustelle schon etwas empfindlicher wäre.

Gruss Harald