Welches Stichsägeblatt für welchen Zweck und welche Säge?

[yoghurt]

Hallo,
auf Anregung von hier https://www.woodworker.de/forum/welche-stichsaege-kaufe-mir-t97839-5.html#post501310 frage ich jetzt mal nach Erfahrungen mit Stichsägeblättern und Kosten derselben....

Danke!

 

[falco]

Ich kaufe mir alle paar Jahre mal hiervon ein Set:
https://www.amazon.de/Bosch-10tlg-S...61031_1_5?s=diy&ie=UTF8&qid=1471952950&sr=1-5

und bin zufrieden, allerdings besitze ich auch leidglich eine 70€ Bosch-Säge und kann nicht mit irgendwelchen Messergebnissen aufwarten. Ich nehm Sie in die Hand und sie macht was sie soll.

 

[moto4631]

Ich verwendete auf der Trion, auf der Carvex und mittlerweile auf der Akku-Carvex nur Blätter von Festool und Bosch.
Beide sind schwer in Ordnung, Bosch hat übrigens ein sehr großes wenn nicht das größte Werk weltweit zur Produktion von Stichsägeblättern in der Schweiz.

Die produzieren dort für alles und jeden, man munkelt das jedes halbwegs brauchbare Blatt, egal welcher Name drauf steht, von Bosch kommt.

 

[Sägenbremser]

Naja, nur weil die Aussendienstler von Bosch
das jedem Fachverkäufer im Baustoffhandel
immer wieder erzählen, muß das nicht immer
so ganz ernst genommen werden.

Mir wurden auch schon Kreissägeblätter als
edle Produkte aus der Schweiz angedient. Das
einzig Edle war wirklich der überzogene Preis
der lautstarken Schneidewerkzeuge. Ich habe
die alle wieder zurück gegeben, nachdem der
clevere Auszubildende auch noch den Hinweis
einer Produktion in PRC in der Packung vorfand.

Gute, preisgerechte Stichsägeblätter produziert
Wilhelm Putsch in Remscheid unter Eigenmarke
WILPU und unter Handelsnamen führender Ver-
treiber. Selber brauche ich nicht nur die heute so
übliche Boschaufnahme, meine Fein brauchen da
ein glatte Sägeblattangel. Gibt es beides bei Putsch.

Ein professionelles Stichsägeblatt kostet in üblicher
Bauausführung 1.50-2 Euro/Stück. Nur die Blätter
für die Mafell vom Sohn machen da eine Ausnahme

Ansonsten habe ich die Kisten der Sägen vor 2 Jahren
zum letzten Mal gefüllt und bei der eher geringfügigen
Verwendung dieser Sägen wird das noch lange reichen.

Gruss Harald

 

[moto4631]

Wenn Du Dir die Chinablätter als Schweizer Qualitätsblatt andrehen läßt würde ich die Suche erstmal auf Deine eigene Haustür lenken.

Die wirklich teuren (und dann auch guten) Blätter von Bosch kommen aus der Schweiz, die gar nicht billigen (aber weit nicht so teuren) aus China.
Ich hab beide, bin mit beiden zufrieden - allerdings bin ich in Sachen hochpreisige Kreissägeblätter auch keine Referenz mangels Erfahrung bisher damit.

 

[Sägenbremser]

Was soll das den werden?

Bin jetzt nicht wirklich der Feinmotorik beim Kauf
unter Stress beim örtlichen Baustoffhändler, aber
da warten auf der Baustelle schon immer ein paar
Köpfe auf mich und wenn die anrufen und ein neues
Sägeblatt verlangen nehme ich das halt gleich mit.

Da gibt es einfach nicht mehr die Zeit um das beim
seriösen Schärfdienst, bei mir Davidi mit AKE, schnell
zu ordern, das muß einfach vor Ort sein.

Du würdest dich wunder wie wenig Handwerker in
der täglichen Bestellung erst eine Internetrecherche
machen können. Wir verlassen uns auf belastbare und
zuverlässsige Lieferanten. Das ist zumeistens so etwas
teurer, aber langfristig mit weniger Stress verbunden.

Das mußt du aber wirklich nicht so machen, es steht
dir natürlich frei vor jedem Projekt einige Zeit vor dem
Goggel zu sitzen.

Gruss Harald

 

[moto4631]

Abgesehen davon das es hier um STICHSÄGEblätter geht will ich damit sagen das Du einfach falsch informiert (worden) bist.
Und Dein toller Händler weiß unter Garantie wo die Blätter herkommen, egal was er Dir sagt.

Was da jetzt Bosch dran schuld sein soll lassen wir mal Dein Geheimnis bleiben.
Soll hier ja nicht komplett abdriften.

 

[matchesder]

Nachdem ich die Fähigkeiten meiner ersten "guten" Stichsäge in Zusammenhang mit einem
Blatt für gerade, saubere, rechtwinklige Schnitte deutlich überschätzt habe, habe das ganze mal
realistisch mit dem goldenen FSG-Blatt (Festool und auf der PS300) ausprobiert.
Das ist sehr stark, verbiegt sich also nicht so leicht und hat stark geschränkte Zähne.
Das macht den Schnitt nicht gerade sauber.
Durch die Schränkung lässt sich damit in Grenzen entlang einer Führung schneiden und auch
Kurven sind möglich.

Außerdem macht es offenbar Sinn den Pendelhub auf das maximum zu stellen.
Peter Parfitt hatte sich da mal dazu geäußert, in dem Video, wo er die Carvex vorstellt.
Die Info hatte er von Festool und sich dann geärgert, dass das so nicht in der BDA steht.
Hier im Vide, ab 15:50 min.
https://www.youtube.com/watch?v=isXpT_ysCSs

Grüße

Martin