Welches Holz ist geeignet?

lunateide

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Hallo Woodworker,

ich arbeite oft mit einem Kreuztisch in Verbingung mit einem senkrechten Fräsmotor.
Beim Fräsen von Kreisringen oder Langlöchern muß ich durch die gesamte Materialstärke.
Sicher kann man x/10 mm stehen lassen, aber einmal passiert es doch, daß der Tisch beschädigt wird.

Ich möchte deshalb den Tisch mit einer Holzplatte aufdoppeln, in die ich T-Nuten fräsen will.

Welches Holz wäre am besten geeignet? Ich habe Eiche, Buche und Hainbuche zur Verfügung.

Gruß
Roland
 

lunateide

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Nachtrag zur Erläuterung:

Es werden keine T-Nutschienen aus Metall in das Holz verbaut (in diesem Fall hätte ich ungefragt MPX verwendet), sondern die Nuten werden in das Holz gefräst.

Gruß
Roland
 

Sägenbremser

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Hallo Roland

wenn du schön trockene Weissbuche hast, kannst
du das Holz auch über Kreuz verleimen. Ist bei der
Herstellung der T-Nuten ganz bestimmt hilfreich.

Gruss Harald
 

WinfriedM

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Verstehe noch nicht ganz, was du vor hast. T-Nuten direkt ins Holz gefräst kann ich mir nicht vorstellen. Und was du eigentlich willst, hört sich eher nach einer Opferplatte an. Die braucht aber keine T-Nuten, sondern Nuten. Für eine Opferplatte würde ich auch das Billigste nehmen, was rumliegt, z.B. HDF 3mm.
 

Fiamingu

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Du meinst doch eigentlich eine Opferplatte.
Da würde ich etwas nehmen was den Fräser
am wenigsten abnutzt. Pappelsperrholz, Birken-
sperrholz. Wobei da eher der Leim abrasiv an den
Schneiden schruppt. MDF ginge da auch.
 

Sägenbremser

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Da Roland ja sehr zierliche Kästen/chen fertigt,
wird es kaum bis in die Leimfuge fräsen wollen.

Seine Frage war klar definiert - T-Nuten um auf
der Holzplatte die Werkstücke festklemmen zu
können. Das Ganze in dem Format eines Tisches
wie es ein Wabecoständer vorhält ist jetzt wirklich
kein nennenswerter Materialverschleiss und Kosten.
Bin mir sicher das er das zuvor schon überlegt hatte.

Gruss Harald
 

lunateide

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Hallo Woodworker,

komme gerade aus der Werkstatt, mußte aufhören, um nicht wegen häuslicher Ruhestörung empfindliche Injurien zu provozieren.
Harald hat es ja schon erklärt, ich mache einen Schutzbelag aus Holz flächendeckend auf den Kreuztisch.
Dieser hat, wie der Kreuztisch selbst, auch T-Nuten, in die sowohl M 10 Gewinde für Spannpratzen passen, als auch die Festoolzwingen Halt finden.

Im Holzwerken-Heft Nov./Dez. 2015 wird ähnliches für einen Bohrständer gezeigt.

Streng genommen soll es kein Opferholz sein, in das man genußvoll hineinfräst, sondern eben nur für den Fall der Fälle.
Und selbst dann kann man das Teil über die Abrichte schieben und der Kratzer ist weg.

Das ganze ist der erste Job für meinen neuen Falzkopf, der heute geliefert wurde, und der macht großen Spaß.
Mit seinen 50 mm Durchmesser in Verbindung mit den 2200 W meiner Dicken OF Berta hatte ich einen Sound in der Werkstatt, ein Duett von Paganini und S. Mutter kann nicht schöner klingen.

Gruß
Roland
 

lunateide

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Hallo Woodworker,

die Produktion von T-Nutenplatten ist in vollem Gange. Wie von Harald empfohlen, habe ich Hainbuche genommen.
Sehr zum Leidwesen meiner kleinen Kity Junior, die ziemlich geschafft wirkte.
Ich glaube, sie hat auch in der Mittagspause ihren Gewerkschaftsvertreter kontaktiert.

Und dann war da noch dieser merkwürdige Geruch in der Werkstatt; sollte etwa die Katze der Schwiegermutter das Sägemehl mit ihrer Katzentoilette verwechselt haben?

Man weiß es nicht so genau...

Gruß
Roland
 

carsten

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Und dann war da noch dieser merkwürdige Geruch in der Werkstatt; sollte etwa die Katze der Schwiegermutter das Sägemehl mit ihrer Katzentoilette verwechselt haben?

Man weiß es nicht so genau...

Hallo

doch das weiß man sehr genau es gibt ein paar Hölzer die riechen frisch gehobelt / gesägt sehr unangenehm.
Hainbuche ist eines davon. Die Katze ist unschuldig.
 

Sägenbremser

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Finger weg von der Schwiegermutterkatze,
das Tierchen ist in diesem Falle unschuldig.
( zur Not die Dame umsiedeln, Katzen sind
nicht schlecht in der Werkstatt, wie das mit
deiner Schwiegermutter ist…:emoji_grin:)

Der gleiche Geruchstest hilft auch bei einem
Vergleich von Fichte & Tanne. Wenn die Fichte
wenig Harz hat ist das schon schwer zu trennen.
Aber die Tanne riecht beim bearbeiten auch etwas
säuerlich nach Katzenpisse.

Gruss Harald
 

ChrisOL

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Moin,

dann empfehle ich euch mal Olivenholz zu zerspannen, das ist dagegen ein wahrer Genuss!
Rüster kann ich dagegen nicht gut riechen.

Grüße
Christoph
 

lunateide

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Guten Abend Woodworker,

endlich auch ein paar Bilder von der T-Nutplatte aus Holz, die ich aus Buche-Multiplex und auch aus Hainbuche gebastelt habe.

Mit kleinen Nutensteinen kann ich sie in Verbinbung mit Spannpratzen und Kniehebelspannern benutzen.
Auch die Verwendung von Festoolzwingen ist möglich, wobei die Auflage des kurzen Winkels in der Nut sehr begrenz ist.
Hier wäre Metall in der Tat besser.

Gruß
Roland

P.S. der Geruch in der Werkstatt kam vom Auftrennen der Hainbuche und nicht von der Schwiegermutterkatze, die mich in letzter Zeit öfter besucht, auf der Fensterbank sitzt und sich putzt.
 

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