Welches Holz für Sandkasten, welcher teils in Erdreich steht? Danke :-)

kateline

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Halle an alle :emoji_slight_smile:

Wir möchten im Garten einen Sandkasten bauen. Dazu wollen wir eine Grube ausheben und in diese Grube soll dann das Holz, damit sich die Erde nicht mit dem Sand mischt. Wie auf dem Bild im Anhang (ist etwas schwer zu erklären).

Nun habe ich gelesen, man solle Hartholz verwenden, also Lärche, Robinie, Eiche o.ä.
Sollte das Holz auch imprägniert sein? Wenn ja kaufe ich es bereits imprägniert oder mache ich das selber?

Wir waren heute im Baumarkt und die Vielfalt an Holz hat uns erschlagen. Es gibt Terrassendielen aus Hartholz oder - mir fällt der Name nicht ein - Douglasie mit Nut und Feder in 10cm Breite, was für die Sitzbank etwas knapp wäre... Was genau ist denn empfehlenswert?

Ich habe gelesen, das Holz sollte eine Stärke von 4cm haben. Würdet ihr das auch empfehlen?

Und eine letzte Frage: Wo beziehe ich das Holz am besten? Ich habe gelesen im Holzhandel sei es billiger? Gibt es noch andere Bezugsquellen?

Vielen Dank schon jetzt für eure Ideen und Hilfestellungen!

Katrin
 

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kateline

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Danke für den Link. Habe den Thread gelesen, die Thematik ist aber doch eine andere. Der einzige Tipp, der anwendbar wäre, wäre der, OWATROL Öl oder Wurzelteer zur Imprägnierung zu verwenden. Habe jetzt aber noch nicht rausgefunden, ob das auch für Kinderspielzeug geeignet ist.
 

Fiamingu

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Hallo Katrin,
für den im Boden versenkten Teil würde ich
kesseldruckimprägniertes Holz verwenden.
Die Sitzfläche kannst du wegen der Kinder
aus heimischen unbehandelten Nadelhölzern
bauen.
 

anobium60

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...

....kesseldruckimprägniertes Holz ist zukünftiger Sondermüll!
Nimm Douglasie oder Lärche- deine Kinder sind schneller aus dem "Sandkastenalter" als das Holz fault....
(und wenn die Enkel noch drin spielen sollen, hast du eh' schlechte Karten)
 

Gast aus Belgien

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Holz dass ständigem Erdkontakt ausgesetzt ist und dies längere Zeit überleben soll, das wäre Gefährdungsklasse 4, und sollte zwingend nach der DIN 68 800-3 kesseldruckimprägniert sein.

Hier würde ich aber nicht auf Baumarktholz zurückgreifen da diese sehr viel Holz imprägniert aus dem Osten importieren und dort noch mit PCP behandelt wird, in Europa ist der Gebrauch von PCP und Arsensalzen seit ein einigen Jahren verboden, der Verkauf von Importholz mit dieser Behandlung ist allerdings immer noch zugelassen.

Holzhändler wären hier der richtige Ansprechpartner da diese in der Regel kesseldruckimprägniertes Holz direkt bei einer Imprägnierstation kaufen oder ihr eigenes Holz dort behandlen lassen.

Ich habe lange Zeit für so eine Imprägnierstation gearbeitet und auch den Wechsel des Imprägnierproduktes erlebt. Bei einer Fixierung, durch zum Beispiel übersättigtem Dampf, werden die Wirkungsstoffe bleibend im Holz gebunden und es kommt zu keinen Auswaschungen. Bei uns wurden Spielzeuge (Schaukeln, Klettertürme, Sandkästen, .....) aber auch Gartenmöbel, Zäune, Terrassendielen, etc. auf diese Weise behandelt, auch öffentliche Stellen durften diese Erzeugnisse "aufbauen". Spielplätze von Schulen und Kindergärten, öffentliche Parkanlagen, Uferverstärkungen in fliessenden Gewässern.
 

Rani

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Pfähle werden gerne angekokelt um sie haltbar zu machen. das wäre dann die Biovariante.
 

Qwertl

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Hi.

Ich hab's folgendermaßen gemacht: 2mx2m Loch, 40cm tief gegraben, Boden mit alten Terrassenplatten ausgelegt und am Rand auf den Platten zwei Lagen Backsteine lose aufgemauert. Drauf habe ich dann den unten offenen Sandkastenrahmen aus Baubohlen gestellt. Der Ramen ist ca. 30cm hoch. Obendrauf hab ich als Rand zum Draufsetzen auch Bohlen verwendet. Das hab ich mit dem billigen Holzschutzgel von Aldi gestrichen.

Aussenrum mit Drainageschotter oder Kies aufgefüllt, mit nem Hänger Sand gefüllt. Hält seit 5 Jahren, da es keinen direkten Erdkontakt gibt. Außen läuft das Wasser im Schotter ab, innen ist der Sand relativ trocken, da der Kasten wegen den Katzen nen Deckel aus Dachlatten und Lkw-Plane hat. Wird sicherlich nochmal 5Jahre halten, dann haben die Kleinen eh keinen Bock mehr auf Sandkiste.

Zunächst hatte ich das Loch einfach mit Sand gefüllt und den Rahmen da direkt raufgestellt. Da hatte ich dann plötzlich massiven Wühlmausbefall und damit verbunden starkes Erdaufkommen in der Sandkiste. Deshalb der Umbau nach 1 Jahr. Auch wegen der von Kinderhänden verursachten Durchmischung mit dem Erdreich empfehle ich die massive Abtrennung.

Hartholz hält sicher länger, aber in 40mm wird das kein Schäppchen.

Grüße, T.
 

seschmi

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Ich habe kürzlich einen Sandkasten abgebaut, den ich vor sechs Jahren aus drei Zentimeter dicken Lärchenbrettern gebaut habe. Die unteren Bretter steckten dabei in der Erde (bzw. auf der anderen Seite im Sand), der Boden war mit einem Vlies ("Sandkastenvlies", ein dickeres Unkrautvlies) abgedeckt, das ich seitlich an die Bretter getackert habe, damit sich Erde und Sand nicht zu sehr mischen.

Die erdberührenden Bretter waren beim Abbauen schon leicht morsch, hätten aber sicher noch zwei Jahre durchgehalten (länger nicht). Die Bretter ohne Erdberührung waren alle noch gut. Der Boden ist hier sehr feucht, also ungünstige Bedingungen.

Du musst immer bedenken, dass die Nutzungsdauer eines Sandkastens ziemlich beschränkt ist, ab 5 wollten meine Kinder nicht mehr rein. So lange hält auch Lärche oder Douglasie durch. Danach muss man das ganze dann wieder entsorgen, auch daran sollte man denken.

Behandeln würde ich das Holz nicht, nach meiner Erfahrung bringt das überhaupt nichts und erschwert die Entsorgung. Auch kesseldruckimprägniertes Holz hält nach meiner Erfahrung nicht länger, das war früher anders, als das ganze hochgiftige Zeug (Chromate, Arsenverbindungen) noch drin war. Auch biozidhaltige Lasuren sind zwar giftig, bringen aber fast nichts. Alles was helfen würde ist extrem giftig (siehe Eisenahnschwellen), und das ungiftige Zeug bringt nichts.

Ich habe mein Holz bei einem nahegelegenen Sägewerk gekauft, das war billiger als im Baumarkt und dicker. So 3-4 cm sollten die Bohlen schon haben, je mehr, desto länger hält es. Außerdem sind die Baumarktdielen oft geriffelt, was nur Nachteile bringt. Fichte/Tanne ist nicht empfehlenswert, dagegen funktionieren Douglasie oder Lärche gut. Robinie hält locker zwanzig Jahre, ist aber teuer und kaum zu kriegen. Außerdem: Was macht ein 20-jähriger im Sandkasten? Anders sieht das im Kindergarten aus, wo die Nutzungsdauer länger ist.

Sibirische Lärche lehne ich ab, weil ich nicht einsehe, dass Holz um die halbe Welt befördert werden muss, um daraus einen Sandkasten zu bauen. Muss aber jeder selber entscheiden, oft ist sie billiger als einheimische. Länger halten tut sie wohl nicht.

Daher meine Empfehlung: Den Kindern und der Entsorgung zuliebe nimm Lärchen oder Douglasienbretter, 3-4 cm dick und unbehandelt. Die kannst Du dann am Ende der Sandkastenzeit zersägen und verbrennen, oder an einen dieser "Altholzfreaks" hier im Forum teuer verkaufen :emoji_wink:
Holzhändler/Sägewerke stehen in den gelben Seiten, manche Baumärkte haben sowas aber auch.
Die Sägewerker sind oft Privatkunden nicht gewöhnt, Freundlichkeit hilft aber weiter. Kenntnisse des lokalen Dialekts sind vorteilhaft :emoji_wink:

Nut und Feder braucht es nicht, in der Nut sammelt sich nur Dreck und die fault dann weg. Wenn etwas Sand durch die Ritzen sickert, spielt das keine Rolle im Vergleich zu dem, was die Kinder über den Rand schmeissen.

Nicht vergessen: Die Schrauben sollten aus Edelstahl sein, Markenware mit Torx ist empfehlenswert, dann lassen sich beim Abbauen die Schrauben auch wieder rausdrehen. Verzinkte Schrauben rosten sehr schnell, und billige Kreuzschlitzschrauben sind oft nach dem Eindrehen so "abgenudelt", dass man sie später nicht wieder herauskriegt.

Ansonsten: Viel Spass beim Bauen, bzw. beim Buddeln.
 

WinfriedM

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Holz im direkten Erdkontakt sollte nach Möglichkeit immer vermieden werden. Und das Gute: Es gibt fast immer einfache Lösungen in der Konstruktion, um sowas zu vermeiden. Du könntest z.B. von außen Dachpappe zwischenlegen oder zumindest mit Kies auffüllen.

Kesseldruckimprägnierte Sachen sind, soweit mir bekannt, in Deutschland für Kinderspielplätze nicht zugelassen. Würde ich nicht machen, denn was die bei der Imprägnierung offiziell machen dürfen und was die real machen, können immer noch zwei völlig unterschiedliche Sachen sein. Regelmäßig hört man von Schadstoffen in Sachen, wo die Hersteller sich nicht erklären können, wie die da hineingeraten sind. Da bin ich für das Minimierungsprinzip: Wenn nicht unbedingt nötig, dann drauf verzichten.

Das Holz zu ölen, reduziert die Feuchteaufnahme etwas, könnte sinnvoll sein.
 

v8yunkie

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Sandkasten

Ich würde meinen Kindern nicht nochmal einen hinstellen - aber Gott sei dank, habe ich unseren einfach nur auf den Rasen platziert. Da musste ich dann nur die gesteckten Planken wieder demontieren, kleinsägen und entsorgen. Danach ein wenig rechen, Grassamen und Erde drauf und nach 3 Monaten sah es wieder aus, wie zuvor.

Und für das Bisschen, was die den genutzt haben, war es noch zuviel Arbeit. Die sind lieber auf den grossen Spielplatz-Sandkasten und haben sich dort mit Kindern getroffen.

Also mein Tipp: Mach Dir nicht allzuviel Mühe.

Achja, mein Holz war kesseldruck-imprägnierte Fichte oder Kiefer - also nix Besonderes. Ich habe es zusätzlich noch gestrichen. Hat 4 Jahre gut überlebt. Auch wenn er nicht im Erdreich stand, aber durch den feuchten Sand waren die Bohlen auch immer der Nässe ausgesetzt.

Gruss,
Thomas
 

Pimpinella

ww-kiefer
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Hi

Ich würde dir raten das Geld fürs Holz zu sparen und lieber mehr Sand zu kaufen. Den Sand kippst du dann irdendwo als Sandhaufen gegen eine Mauer. Einen Sandkasten habe ich auch mal angelegt, da wollte keins meiner Kinder wirklich drin spielen, dafür kann sich meine Zwölfjährige immer noch hin und woeder für den Sandhaufen erwärmen und die kleineren sowieso

Gruß, Frank
 

RA-H-MOS

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Hallo,

Robinie ist eines der langlebigsten Hölzer in Europa, selbst bei Erdkontakt.
Preisgünstiger und leichter zu verarbeiten ist natürlich Lärche, aber hierbei sollte sibirische Lärche verwendet werden, (Europäische Lärche Bewitterungsklasse 3 - 4 - sib. Lärche 2 - 3) ebenso wie Winfried M meinte wäre es kein Fehler, unterhalb und seitlich das ganze mit kantigen Split aufzufüllen. im Bereich wo die Erde ansteht würde ich es mit Mäh-Kantensteinen einfassen...ist erstens ein guter Feuchtigkeitsschutz und zweitens wird das Rasen mähen erleichtert. Innenseite würde ich mit einer Plane auslegen...so wie es z.B. bei Holz - Planzentrögen gemacht wird...

Gruß Herbert
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Den letzten Sandkasten für die Enkelkinder habe ich aus gehobeltem Dachsparrenmaterial gebaut und unbehandelt gelassen.
Die Sparren waren noch ca. 70mm stark und einfache Fichte. Die Materialstärke reichte zum Sitzen, so daß keine bes. Sitzbereiche geschaffen werden mußten.
Der direkte Bodenkontakt wurde durch ein Vlies verhindert, daß unter den Kasten gelegt wurde.
Der Sandkasten hat etwas länger gehalten, als es für den altersbedingten Spieltrieb der Kinder erforderlich gewesen wäre.
Wenn der Kasten nicht auf Dauer gebaut werden soll, reicht simple Ta/Fi.

Gruß Fritz
 

MarioM

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Azobe (bongossi) hält auch jahrelang in direktem Erdkontakt.
Daraus werden Eisenbahnweichen gemacht. Mein Onkel arbeitet bei der Bahn. Die halten Jahrzente sagt er. Ohne irgendeine Behandlung!
Ansonsten vieleicht unbehandelte Eichenschwellen (Eisenbahnschwellen).
Gibt es sogar bei Ebay.
 

WinfriedM

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Damit man auch bis ins hohe Alter im Sandkasten spielen kann :emoji_wink:

Aber interessant, was es nicht alles bei Ebay so gibt...
 

Gast aus Belgien

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Azobe (bongossi) hält auch jahrelang in direktem Erdkontakt.
Daraus werden Eisenbahnweichen gemacht. Mein Onkel arbeitet bei der Bahn. Die halten Jahrzente sagt er. Ohne irgendeine Behandlung!
Ansonsten vieleicht unbehandelte Eichenschwellen (Eisenbahnschwellen).
Gibt es sogar bei Ebay.

Ja und dann den Kindern jeden Tag die Spreissel aus den entzündeten Fingern holen ........ :emoji_grin:

Der Sandkasten den ich für meine Enkel gebaut hatte, bestand aus 7/10 Minibilzen (Tanne) druckkesselimprägniert (kein Wunder, ich sass ja an der Quelle). In blockhausmanier aufgebaut und in den Innenecken mit V2A-Winkeln verschraubt.
Gegen Wühlmäuse und Maulwürfe kam erst Hühnerzaun in die Grube und da drauf noch plastifizierter Maschendraht, ober Abschluss war ein Anti-Wurzeltuch.
Eine Plane reinzulegen ist nämlich Schwachsinn weil dann das Wasser (zum Beispiel Regen) nicht mehr weg kann, das Anti-Wurzeltuch ist wasserdurchlässig.

Nach mehr dann 10 Jahren habe ich den Sandkasten umfunktioniert in einen Fischteich. Sand raus, Teichfolie rein und fertig.
Die Minibilzen waren auch nach 10 Jahren Erdkontakt unbeschädigt.

Zu der Unterstellung dass Imprägnierstationen in Deutschland (Europa) Dinge tun die sie nicht dürfen, kann ich nur ein Ding sagen. Wer so etwas behauptet, hat leider von dieser Materie keine Ahnung.
Die Kontrollen sind mehr als scharf und das Risiko seine Zulassung zu verlieren durch den Einsatz verbotener Stoffe nimmt keiner. Zudem passen die Parameter der Kesseldruckanlagen der neuen Generation nicht für die PCP's und Arsensalze und der Einsatz von diesen Stoffen kann noch Jahre später nachgewiesen werden.
Mit einer der Gründe warum die Imprägnierstationen mit der Umstellung auch andere Kessel setzen mussten.
Sollte ein Betreiber doch auf die wahnwitzige Idee kommen um dies doch zu tun, darf er nicht nur seinen Betrieb schliessen, sondern darf seine komplette Anlage als Sonderschrott abführen.

Das Ganze hat mit den Tauchbädern von vor 30 Jahren absolut nichts mehr zu tun :emoji_slight_smile:
 

WinfriedM

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@Harald: Das in Deutschland irgendein Betrieb noch die alten Imprägniermittel benutzt, kann ich mir auch nicht vorstellen. Aber erstaunlicherweise findet Ökotest in allen möglichen Produkten immer wieder zahlreiche Stoffe, wo die Hersteller sich nicht vorstellen können, wie die da überhaupt hinein gelangen. Sich also blind darauf zu verlassen, dass da nur die Chemie drin ist, die deklariert ist, wäre naiv. Dann lieber Holz, was gar nicht erst behandelt wurde. Und dann weiß man ja auch oft nicht, wo das Holz überhaupt herkommt und wo es imprägniert wurde.

Ganz ähnliches Beispiel sind Arbeitshandschuhe aus Leder. Obwohl da keine gefährlichen chromhaltigen Gerbmittel drin sein dürften, zeigte Ökotest mehrfach, dass die extrem belastet sind.
 

Gast aus Belgien

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Winfried, das ist der Grund warum ich den Rat gegeben hatte kesseldruckimprägniertes Holz nicht im Baumarkt zu kaufen. Ich weiss dass diese sehr viel aus dem Osten importieren und die EU war so laks um bei Import die Arsensalze und die PCP's noch zu zulassen.
Wieder mal so ein Beispiel .....
In Europa dürfen diese Stoffe nicht mehr benützt werden, aber damit behandeltes Holz darf wohl noch importiert werden :emoji_frowning2:

Arbeitshandschuhe aus Leder :emoji_grin:
Das Leder kommt aus Wasweissichstan wo Chrom noch als Gerbmittel benützt werden darf und dann werden die Handschuhe in Europa noch von einem Label versehen ...... Made in EU ......
Ich erlebe sowas täglich. Kleidung kommt aus Indien, China ohne Label im Container und dann werden die Labels eingenäht und die Klamotten sind auf einmal Markenware .....

Kinderwagen von McLaren kommen im Container aus dem fernen Osten, dann bekommen sie in Roissy (Paris) noch ein einziges Teil angebaut (Gepäcknetz, ein Rad, einen Handgriff oder auch nur die BA in die Dose gesteckt) und werden so auf einmal "Made in France".

Wir werden überall betrogen :emoji_frowning2:

Designerschuhe für Damen in Pariser Boutiquen für 400 - 500 € das Paar, Zollwert 10€ das Paar .....

Aber bei den Imprägnierstationen darf ich meine Hand ins Feuer legen, denn diese Kontrollen habe ich selber mitgemacht, da wird nichts mehr reingemischt was nicht drin sein darf.
 
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