Welches Holz für mein geplantes Sideboard

dsdommi

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Vielleicht noch ein kleiner Hinweis.
Habe mal gelesen dass man bei Leimholz 12 bis 15cm in der Breite der Lamellen nicht überschreiten soll. Aber da kann bestimmt ein Profi mehr dazu sagen
 

Martin45

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Er sagt 3 Lamellen, du sagst 15cm und ich sage das ergibt 45cm.:emoji_sunglasses:
Er will ein Sideboard mit 40-50cm Tiefe bauen, dann passt das doch so grob.
 

Werker62

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Da nach meinen bisherigen Recherchen das Holz (egal ob Leimholz od. MPX) doch ganz schön teuer ist, überlege ich gerade, ob ich die Unterseite des Sideboardes sowie die Innenbretter (eines quer und eines hochkant) ggf. aus anderem Holz machen könnte oder z.B. aus MPX, falls ich den Korpus aus Leimholzbrettern mache. Die Unterseite (also das untere Brett) des Sideboardes dann vielleicht einfach aus dünnerem Holz der gleichen Art (vielleicht 1,8 statt 3 cm.

Der eine Anbieter schrieb mir jetzt, dass es ggf. günstiger wird, wenn ich Platten im Originalmaß bestelle und sie diese dann zuschneiden. Verstehe ich zwar nicht so wirklich... aber Ihr doch sicher :emoji_wink:

Grüße,
Werker
 

Gelöscht stwe

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z.B. aus MPX, falls ich den Korpus aus Leimholzbrettern mache.
Hierbei aber unbedingt auf materialgerechte Verarbeitung achten, nicht dass das MPX das Leimholz sperrt.

Bzgl. Platten: Normalerweiße musst du im Holzhandel eine ganze Platte (z.b. 250 cm x 205 cm) abnehmen. Wenn du jetzt z.B. nur eine Platte mit 100 cm x 60 cm kaufst, dann bestellt der Holzhändler trotzdem eine ganze Platte und sägt dann diesen Teil raus. Die restliche Platte behält er mit dem Risiko, so ein Reststück nicht mehr loszuwerden. Deshalb zahlst du für solche Zuschnittplatten üblicherweise einen höheren m²-Preis als für die ganze Platte. Ob sich das jetzt lohnt kommt drauf an, wieviel du bestellst. Wenn du eh fast eine ganze Platte brauchst, dann bestell eine ganze Platte und nimm alle Reste mit.

Gibts jetzt eigentlich schon eine Skizze?
 

Werker62

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Hallo,

ja, es gibt eine (sehr laienhafte) Skizze:

sideboard.jpg

Das mit den Platten habe ich soweit verstanden.

Hier habe ich mal meine Holz-Liste erstellt, die die ungefähren Maße und m²-Angaben enthält:

Holz in 40mm oder 35mm Stärke wären rund 2 m²:
2 Stück von 130 x 50 cm (Oben und Unten)
2 Stück von 67 x 50 cm (Seiten)

Holz in 19mm Stärke wären rund 1,7 m²:
3 Stück von 43 x 50 (Türen)
1 Stück von 130 x 40 (innen quer)
1 Stück von 65 x 40 (innen hochkant)
1 Stück von 86 x 20 (Schubladenfront groß)
1 Stück von 43 x 20 (Schubladenfront klein)

Holz für Rückwand in max. 1 cm Stärke (ggf. MDF oder Multiplex in 8 od. 9mm) wären rund 0,8 m²:
1 Stück von 124 x 65

Die Maße sind noch nicht ganz genau, da es noch auf die Holzstärke ankommt, die ich am Ende bekomme.
Darüber hinaus will ich die genauen Maße am Ende noch selbst zusägen.

Hoffe Ihr könnt damit etwas anfangen und... sorry wegen der schlechten Skizze :emoji_rolling_eyes:

Grüße,
Werker
 
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Otwin

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Ich habe so was ähnliches in Eiche gebaut. Alle Platten sind 22mm stark. Wenn du das aus 40mm Platten baust brauchst du einen Statiker für die Deckenbelastung :emoji_slight_smile:
 

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Werker62

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Hallo und danke für das Foto.

Sieht gut aus der Schrank.
Wie schätzt Ihr das ein, mit den rund 3,7 m² Holz?
Wäre es da bezüglich des Preises besser, die Holzstärke in meiner Berechnung zu reduzieren?
Leider konnte ich noch keinen der Schreiner hier erreichen. Versuche es am WE nochmal.

Grüße,
Werker
 

Werker62

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Habe nochmal eine Frage an Euch.

Wie macht Ihr das mit der Berechnung von Türen?
In meinem Fall will ich ja 3 Türen ins Sideboard einbauen (2 gegenüber und eine extra - siehe Zeichnung weiter oben).
Wie berechnet Ihr die "Lücken"... also z.B. den Spalt zwischen den beiden Türen, die gegenüber sind und den jeweiligen Spalt zum Seitenteil?

Und...
Ich möchte die Türen gerne einlassen, sodass die Türen NICHT über das Seitenteil nach vorne hervor stehen.
Was muss ich dabei beachten?

Grüße,
Werker
 

Werker62

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aaah ok, ich verstehe so in Etwa.
Ich möchte normale Topfscharniere verwenden und zum Öffnen solche ohne Griff, die man nur eindrücken muss, damit sich die Tür öffnet.
Bei den Schubladen möchte ich Letztere auch verwenden und auch die Schubladenfronten sollen natürlich vorne mit den Seitenteilen abschließen.

Würdet Ihr unter den beiden Schubladen noch ein Querbrett einsetzen... also damit keine Lücke zwischen den Schubladen und den Türen darunter entsteht?

Grüße,
Werker
 

Otwin

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Querbrett unter der Schublade ist gut, die Türen müssen in der Mitte ja irgendwo anschlagen.
 

Werker62

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So, ich habe jetzt mal einige Angebote eingeholt.

Überlege jedoch noch, ob ich die Oberseite des Sideboards an der linken und rechten Seite ein paar cm überstehen lasse oder nicht.
Grund ist, dass ich ggf. gerne die beiden Seitenteile ein kleines Stück unten in die Oberseite einlassen würde. Das macht aber nur Sinn, wenn die Oberseite etwas Überstand hat.

Was denkt Ihr?

Grüße,
Werker
 

Mitglied 59145

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Ich denke du solltest dir erstmal 2 Topfbänder und einen Auszug, jeweils mit pto kaufen. Dann testet du mal die Verbindungen und Beschläge mit billigem Holz.
Steigern kann man sich immer, aber eine Basis braucht es schon.

In eine einfache Kiste kann man alles mögliche an Varianten verbauen


Gruss
Ben
 

Werker62

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@benben:
Sorry, aber ich verstehe Deinen Beitrag nicht. Was hat er mit meiner Frage zu tun?
Es ist nicht das erste Möbel, dass ich baue. Ich habe meine bisherigen Schränke, Betten, Regale, Hängeschränke und Schuhschrank etc. immer selbst gebaut und auch für Freunde und Familie :emoji_wink:

Meine letzte Frage bezog sich einfach darauf, dass ich in der Überlegung bin, ob ich das Oberteil (also das obere Brett) des Sideboardes links und rechts etwas über das Seitenteil überstehen lasse (z.B. 3 - 5 cm). Denn nur so macht es m.E. Sinn, wenn ich die Seitenteile von unten ins Oberteil ein Stück einlasse (also in die Unterseite des Oberteils je eine Nut einfräsen, in die die Seitenteile kommen). Das gefällt mir einfach optisch gut.

Was denkt Ihr?

Und... nur mal so als Info für Euch:
Ich arbeite beruflich im IT-Bereich als System-Admin. Da kam mir die Idee (einfach mal so) ein kleines Programm zu "basteln" (in Excel), mit dem ich komplette Schränke berechnen kann.
Mein Sideboard war der erste Versuch und es funktioniert prima.
Ich muss nur ein paar Angaben machen (z.B. Breite, Höhe, Tiefe, Holzstärke, Maße der Nuten, Spaltmaße.... etc.) und der komplette Rest wird automatisch berechnet. Und am Ende erhalte ich ganz unten sogar meine komplette Bestell-Liste mit allen Angaben, die der Holzhändler benötigt für sein Angebot und auch mit allen millimetergenauen Maßen für alle Einzelteile :emoji_ok_hand::emoji_grin:

Schöne Grüße,
Werker
 

Mitglied 59145

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Dass man sowas gut mit einem Probestück rausfinden kann.
Auch im Maßstab funktioniert das und weist, bei unsicheren Menschen, auch auf Problemstellungen in der Fertigung hin.


Sonst kann man das so machen, wenn man möchte.

Gerade bei unbekannten Beschlägen mache ich immer eine Anschlagsprobe. Obwohl ich recht häufig Möbel baue. Also fast täglich.

Gruss
Ben
 

Werker62

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Ok, jetzt verstehe ich besser, was Du sagen wolltest.
Ich werde die Tür-/Schubladenbeschläge auf jeden Fall vorher testen.

Zunächst bin ich mal gespannt auf die Angebote der 4 Holzhändler.
Mir wurde Ahorn angeboten und von einem anderen auch Esche.
Meine Anfrage beinhaltete jedoch auch immer eine Bitte um ein Angebot für alle Teile in Multiplex.

Grüße,
Werker
 

Werker62

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Habe eben nochmal ein abgeändertes Angebot erhalten.
Und zwar statt Massivholzplatte in Esche (40mm und 19mm), Massivholzplatten in Birke (ebenfalls 40mm und 19mm), jedoch für fast 200 Euro weniger, sodass für mein komplettes Sideboard rund 740 Euro an Kosten entstehen würden (inkl. MwSt.). Beides mit durchgehenden Lamellen.

Wie würdet Ihr das beurteilen?

Grüße,
Werker
 
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