Welchen Handhobel sollte man als Einstieg zuerst kaufen?

UK290

ww-birke
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Hallo,

Ich wollte mich mal erkundigen welchen Handhobel man sich zuerst kaufen sollte, weil er am universellsten ist für kleine Arbeiten?

Welche Marke sollte ich nehmen?
Und was ist beim Kauf oder Anwendung so zu beachten?

Gruß
Tobi
:confused::confused::confused::confused:
 

DEAD X DEVIL

ww-fichte
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Ich würdem mir für einfache universelle Arbeiten einen Ralihobel kaufen... super zum Transportieren, leicht einstellbar, schneller klingenwechsel.

Wenn du viel mit Massievholz machst und die gute Handwerkskunst rausholen willst, geht nichts über eine Raubank, Doppelhobel, Putzhobel und diverse andere.
 

narrhallamarsch

ww-robinie
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einen kleinen blockhobel.

zum kanten brechen und für all die kleinen arbeiten unverzichtbar. kostet in ordentlicher qualität um die 60 euronen, von veritas oder lie-nielsen auch gerne mal das dreifache:emoji_grin:
 

Big_A

ww-birke
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Kleine Arbeiten sind nicht für jeden das gleiche.
Mein erster Hobel für "kleine Arbeiten" war ein Nr.5 aus Eisen. Mein zweiter dann auch ein kleiner Blockhobel.
Empfehlenswert im günstigen Sektor find ich Juuma und Dick/Dictum, Kunz (normale Serie) fand ich nicht toll, mit Rali 220 und 105 kam ich persönlich jetzt auch nicht so klar, hat aber sicher seinen Grund warum man die Teile immer wieder sieht. Aus Holz mag ich ECE die Primus Serie.
 

Eddy

ww-robinie
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Ich würde auch sagen erst mal einen kleinen Blockhobel.
Juuma-Hobel sind gut, die kann ich empfehlen.
 

v8yunkie

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Du solltest auch daran denken, die entsprechende Schärfmittel zuzulegen (falls nicht vorhanden): Es gibt verschiedene Wege hierzu und natürlich entsprechend Literatur.

Auf www. feinewerkzeuge.de beispielsweise gibt es die von Eddy beschriebenen JUMA-Hobel, Schärfwerkzeug und auch ganz gute Hinweise zum Schärfen.

Ich schärfe mit einem groben (200) und feinen (800) Wasserstein (ca. 20Euro pro Stück... gibts aber auch deutlich teurer) und einer selbstgemachten Abziehscheibe (Holz und Ledergürtel). Das klappt ganz gut. Gibt aber auch andere Methoden (z.B. Naßschleifpapier auf Glasplatte oder eine Naßschleifmaschine wie die TORMEK).

Eine Schleifführung ist für den Anfang auch zu empfehlen, damit die Winkel stimmen... z.B. die Veritas MK II.

Schau mal hier im Forum ... gibt schon ettliche Beiträge. Auch zum Thema welchen Hobel... ich glaube Heiko Rech hat da einen schönen Artikel auf seiner Seite.

Gruß,
Thomas
 

Pannekowski

ww-esche
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Es muss ja nicht unbedingt ein Metallhobel sein. ich würde mit einem gebrauchten Doppelhobel aus Holz,z.b. von Ulmia oder ECE anfangen.

Bei den Einhandhobeln sind die Metaller natürlich konkurrenzlos.Der genannte Juuma hat ein top Preis/Leistungsverhältnis.
 

v8yunkie

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Die Erfahrung, die ich mit gebrauchten Holzhobeln gemacht habe ist, daß die meisten Sohlen nicht mehr gerade sondern gewölbt waren. Am Anfang habe ich das aus Unwissenheit ignoriert und mich immer gewundert, warum ich nie gerade Kanten hinbekommen habe. Nach entsprechendem Planschleifen war das dann OK. Da liegt halt der Vorteil der Stahlhobel... die verschleißen da nicht.

Mir gefällt an den Stahlhobeln die Feinjustierung (kann man während dem Hobeln bedienen) und die Tatsache, daß sie "tief über dem Holz" geführt werden, weil sie so niedrig sind. Ein Holzhobel ist da wie ein Plateau-Schuh.... ist aber vermutlich auch Geschmackssache bzw. Gewohnheit.

Gruß,
Thomas
 

UK290

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Hallo,

Ich will den Hobel für kleinere Einpassarbeien oder angleichen von verschiedenen höhen nehmen und dachte ewentuell an einen E.C.E. Einhandhobel:confused:
 

UK290

ww-birke
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Hi,

ich habe mir nochmal den Dictum Einhandhobel im Internet angesehen und frage mich, ob man den mit 20 Grad oder den mit 12 Grad Winkel nehmen sollte?

Grüße Tobias
 

v8yunkie

ww-robinie
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Ich habe von Dictum den Einhand-Simshobel... der hat den Vorteil, daß Du eigentlich zwei Hobel in einem hast... Du kannst damit Falze hobeln und auch Hirnholz, aber auch kleine Flächen (z.B. Zinken-Verbindungen).. für letzteres brauchst Du allerdings ein zweites Messer, welches Du dann nicht gerade sonder leicht gewölbt schleifen mußt, damit Du keine Riefen von dem Messerecken bekommst.

Zum Schleifen des geraden Messers brauchst Du auf alle Fälle eine Schleifführung.

Zum Winkel: Ich würde den flacheren Winkel bevorzugen... Mit einem 25 Grad geschliffenen Messer hast Du dann einen Hirnholzhobel (Gesamtwinkel 12+25=37 Grad), mit einem 33 Grad geschliffenen einen "normalen" Putzhobel.

Willst Du mit einem 20 Grad-Bettwinkel einen Hirnholzhobel machen, dann müßtest Du 17 Grad schleifen... so eine Klinge bleibt nicht sehr lange scharf.

Es gab vor kurzem ein Posting zu diesem Hobel. Ich habe den Hobel und bin zufrieden.

Gruß,
Thomas
 

DaBa

ww-ulme
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Hi,

ich habe mir zu erst die nötigen Dinge zum Schärfen gekauft und an einigen billigen Hobeln u. a. vom Flohmarkt geübt.
Dann kamen die Hobel ... das geht ganz schön ins Geld (und macht süchtig!) ...
Es lohnt sich!
Wenn man einen Rali hat kann man sich das Schärfen erst mal sparen ...
Man möchte aber bald mehr als ein Rali liefern kann ... Glaub mir ... Wenn man erst mal Blut geleckt hat!
Den Rali kann man dann aber immernoch in die Werkzeugkiste tun (für Montagearbeiten zum Mitnehmen).
Zur Frage ob Holz- oder Metallhobel kann ich nur sagen:
Unbedingt ausprobieren!!!

Gruß und weiter viel Spaß an dem tollen Hobby
Daniel
 

v8yunkie

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@Daniel

Das kann ich bestätigen... das macht süchtig! Wenn man das erste Mal so richtig dünne Späne bekommt und eine Oberfläche die gegen das Licht glänzt... und das ganze noch perfekt gerade und winklig...

Aber ich habe eine Weile Rumprobieren gebraucht... ein Hobel ist kein Werkzeug, was sich einem so schnell erschließt wie eine Bohrmaschine. Aber ein tolles Werkzeug.

Gleich danach steht bei mir übrigens die Ziehklinge auf der "Hitliste"...

Gruß,
Thomas
 

narrhallamarsch

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meine hobelsammlung steht noch am anfang, denn gute kosten viel geld...

angefangen habe ich mit dem, oben erwähnten, blockhobel, dann kam eine no.4, eine flachwinkel no. 7 von veritas und eine no.3 ebenfalls mit flachwinkelbett. dazu noch zwei 38 grad eisen, um problematisches holz ausrissfrei hobeln zu können

am meisten nutze ich aber den blockhobel und die no.3. kanten brechen, schwalbenschwänze putzen und andere verbindungen verputzen. dazu braucht man nicht gleich ein riesenarsenal, aber es werden nicht die einzigen bleiben.
 

UK290

ww-birke
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Hi,

Wie sind eigentlich Juuma Hobel und was sollte man bei der Pflege beachten?

Grüße Tobi
 

michaelhild

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Gut. Als Pflege brauchst Du nur etwas gegen Korrosion tun. Ich behandle meine Hobel nach Gebrauch dünn mit Kamelienöl.
 

mannimmond

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Die Juma Hobel sind die günstigsten Metallhobel die eine gute Qualität. Ich bin sehr zufrieden damit und werde mir den Dritten auch irgendwann noch kaufen. Aber vorher brauch ich einen stabilen Tisch auf dem ich auch wirklich hobeln kann.
 
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