Welche Abricht- und Hobelmaschine empfehlt ihr?

holzkopfhase

ww-nussbaum
Registriert
9. März 2014
Beiträge
92
Hallo zusammen :emoji_slight_smile:

Natürlich gibt es keine beste Maschine und keine Eierlegendewollmilchsau.
Aber ich suche eine Abricht- und Hobelmaschine.

Ich habe, wie vermutlich jeder, oft leicht verdrillte und schiefe Bretter, die ich verarbeiten möchte und vor allem bei Gehrungsschnitten macht das auf Dauer selbst im Privathaushalt Probleme.

Nun suche ich eine entsprechende Maschine und wollte mich mal umhören, ob ihr etwas empfehlen könnt?

Preislich bin ich nicht 100% festgelegt. Darf natürlich auch gerne 100-300€ kosten, wenn es da was ordentliches gibt :emoji_grin:
Aber als Obergrenze bin ich irgendwo bei 1000€. Da oft UVP und Realpreis stark voneinander abweichen ist aber alles fließend.
Weitere Anforderungen sind schwer zu definieren. Maximale Balkendicke, die ich bisher verarbeitet habe waren 15 x 15 cm. Maximale Brettbreite waren glaube 30cm. Es wäre aber durchaus schön, wenn man da nicht zu sehr eingeschränkt würde.

Wenn ich irgendwelche Infos liefern soll, dann gerne :emoji_slight_smile:
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
6.795
Alter
44
Ort
Neuenburg am Rhein
Tach,

Ein Kumpel von mir hat sich kürzlich ne Metabo gekauft und ist damit sehr zufrieden. Clemens J ausm Forum hier nutzt auch schon seit vielen Jahren nen älteren Metabo und hat damit schon sehr viele schöne Werke gebaut.

Ich hab nen alten Flott-jet, war ein recht günstiger Kauf im Konvolut mit ner Ulmia 1610 und ner Scheppach Absaugung. Nachdem ich die Messer geschliffen und die Tische ordentlich eingestellt habe auch sehr gut.

Den Metabo solltest in deinem Preisrahmen eigentlich kriegen.

Mal sehen was die Profis noch ins Rennen werfen.

Gruß SAW
 

Holzrad09

ww-robinie
Registriert
3. Februar 2015
Beiträge
10.538
Ort
vom Lande
schrauber-at-work;523172 Ein Kumpel von mir hat sich kürzlich ne Metabo gekauft und ist damit sehr zufrieden. Den Metabo solltest in deinem Preisrahmen eigentlich kriegen. Gruß SAW [/QUOTE schrieb:
Damit ist er sicher in seinem Anwendungsspektrum stark eingeschränkt, beim 15 x 15 cm Balken knicken ihm doch die Beinchen weg, und 30 cm Hobelbreite wird wohl auch nix :confused:
Bei dem Budget kann man eigentlich nur nach sowas gucken, Drehstrom vorausgesetzt.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/hobelmaschine/583531800-84-4700
 

Free

ww-robinie
Registriert
29. Januar 2009
Beiträge
1.231
Ort
Sinzig
Hallo,

ich habe einen Zeit lang eine Scheppach HM1 genutzt, die würde ich nicht wieder kaufen.

Recht zufrieden bin ich momentan mit meiner neuen "gebrauchten" Elektra Beckum HC 260. Finde die Ergebnisse im Vergleich zur Scheppach sehr ansehnlich. Preislich sollteste für 300-400 Euro was vernünftiges Gebrauchtes bekommen können. Kommt halt drauf an ob man in Ruhe beobachten und dann im rechten Moment zuschlagen kann, oder ob es sofort sein soll.

Gruß,

Flo
 

holzkopfhase

ww-nussbaum
Registriert
9. März 2014
Beiträge
92
Hi zusammen,
vielen Dank für die ersten Antworten :emoji_slight_smile:

Also soweit ich es sehen konnte bisher, gibt es kaum Maschinen, die mehr als 25cm Breite erlauben. Was jetzt kein Weltuntergang wäre. Dann müsste man in den Fällen halt alle Seiten abrichten statt den Dickenhobel zu benutzen.

Ich sollte erwähnen, dass die Maschine <100kg wiegen und somit noch halbwegs transportabel sein sollte.

Das Problem bei den Metabos ist, soweit ich das sehen konnte, dass sie reine Hobelmaschinen sind. Man kann also dort nicht Abrichten. Das wiederum ist ein echtes Problem.

Drehstrom gibt es nicht. Nur normalen 220V/16A.

Die Balkendicke und Brettbreite waren jetzt die zwei Beispiele. Wäre ideal, wenn man die bearbeiten könnte, aber wenn nicht, dann wie gesagt müsste man eventuell die Abrichtfunktion missbrauchen.

Gewicht des Holzes ist sicherlich ein Fakto, jedoch würde ich mir vermutlich bei wirklich schwerem Holz auch einfach eine Vorrichtung anbauen, die das Holz entsprechend aufnehmen kann.

@Free:
Darf ich fragen, was mit der Scheppach war? Nachdem als wirklich günstige oft die Woodster PT85 empfohlen wird und Scheppach ja jetzt die Woodster ersetzt, würde mich das interessieren. Die HMS1070 ist ja quasi der etwas größere Nachfolger. Für 300€. Sind das vergeudete 300€?
 

tiepel

ww-robinie
Registriert
31. Mai 2015
Beiträge
4.263
Ort
Sauerland
...
Also soweit ich es sehen konnte bisher, gibt es kaum Maschinen, die mehr als 25cm Breite erlauben. Was jetzt kein Weltuntergang wäre. Dann müsste man in den Fällen halt alle Seiten abrichten statt den Dickenhobel zu benutzen.
Hi,
da stehe ich gerade auf dem Schlauch, wie Du das meinst.
Abrichten kann man doch auch nur so breit, wie durch die Dickte geht.

Ich sollte erwähnen, dass die Maschine <100kg wiegen und somit noch halbwegs transportabel sein sollte.

Das Problem bei den Metabos ist, soweit ich das sehen konnte, dass sie reine Hobelmaschinen sind. Man kann also dort nicht Abrichten. Das wiederum ist ein echtes Problem.

Drehstrom gibt es nicht. Nur normalen 220V/16A.

Die aktuelle Metabo HC260 ist ein kombinierter Abricht- und Dickenhobel.
Wiegt unter 100Kg und gibt es auch in einer Lichtstrom- Variante.

Gruß Reimund
 

Komihaxu

ww-robinie
Registriert
18. Februar 2014
Beiträge
3.524
Ort
Oberfranken
Preislich bin ich nicht 100% festgelegt. Darf natürlich auch gerne 100-300€ kosten, wenn es da was ordentliches gibt :emoji_grin:
Lol, du hast eine Null vergessen. Für 100 Euro bekommst du einen guten Handhobel. :emoji_wink:
Lass die Finger von Güde und ähnlichen Billigstteilen, die Dinger mit ihren Plastikzahnrädchen kannst du nach 10 Betriebsstunden entsorgen.
Ich sollte erwähnen, dass die Maschine <100kg wiegen und somit noch halbwegs transportabel sein sollte.
Aber Abrichte plus Dickte plus 30 cm Breite plus transportabel. Kurz: Kannst du vergessen!

Du wirst also irgendwo Abstriche machen müssen. Eine gebrauchte Kombimaschine wurde genannt, aber die kannst du nicht (edit: allein) tragen.

Die Montagehobel sind hingegen transportabel, aber haben keine Abrichtfunktion. Mit etwas Zusatzaufwand lässt sich dies aber lösen. Schau dir diese Beiträge mal an:

Drei Jahre ohne Abrichthobelmaschine | Holzwerkerblog von Heiko Rech
https://youtu.be/es8ms69ZwEo?t=185
Aushobeln von Massivholz | Holzwerkerblog von Heiko Rech
 

Komihaxu

ww-robinie
Registriert
18. Februar 2014
Beiträge
3.524
Ort
Oberfranken
Ich hatte mal eine Dewalt DW50. Mit 2 Mann bekommt man die schon in den Kombi gewuchtet, aber unter "transportabel" verstehe ich doch noch was anderes.

Auf der anderen Seite:
Wenn es nur um das Transportieren innerhalb der Werkstatt geht:
4 große Rollen drunter, dann verschiebt man auch 300 Kilo locker flockig.
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
8.341
Ort
Kiel
Das Anforderungsprofil ist doch klar definiert: ADH <100 kg = transportabel.
 

holzkopfhase

ww-nussbaum
Registriert
9. März 2014
Beiträge
92
@Komihaxu:
Vielleicht war es missverständlich formuliert.
Ich meinte, dass wenn die maximale Höhe des Hobels nur 15cm sind aber die Abrichte eine maximale Breite von 25cm erlaubt, dann muss man bei einem 20x20 Balken halt alle 4 Seiten abrichten und kann den Dickenhobel halt nicht bequemerweise benutzen.

Re Metabo 260 HC: Da hatte ich schlicht mit Bosch verwechselt. Beide Herstller haben Dickenhobel im Sortiment aber Bosch hat keine mit Abrichte.


Allgemein möchte ich die Maschine wirklich nach jedem Gebrauch wegräumen. Heisst, es sollte keine 300kg Maschine sein. Und sie sollte eben auch nicht einen halben Raum in Beschlag nehmen. Sowas wie die Metabo o.ä. Maschinen wäre schon gut (von der Größe).

Ich schaue mir die Metabo nochmal genau an. Kann jemand sagen wie "hochwertig" diese ist?
Der Kritikpunkt bei den billigen ist ja meist weniger das eigentliche Konzept als vielmehr, dass irgendwas nicht stabil konzipiert ist (Anschlag gibt nach bei Druck) oder sich der Abrichttisch nicht sauber verstellen lässt oder irgendwas ausleiert oder klapprig verarbeitet ist.
Ich habe zwar eine Metabo KGS256M und bin sehr zufrieden, aber auch bei der finde ich einiges nicht wirklich "massiv" und präzise (vor allem die Einstellung des Neigungswinkels).

Die Elektra Beckum ist leider raus, weil kein Drehstrom vorhanden ist. Muss an einer normalen Steckdose laufen.
 

zehlaus

ww-robinie
Registriert
20. April 2013
Beiträge
1.570
Ort
im Norden
20x20 Balken durch eine transportable ADH zu schicken ist Fantasie, auch über den Abrichter. Allein schon aus den Gewichtsverhältnissen von Maschine und Werkstück. Soll kein Angriff gegen Dich sein, nur eine gewisse Eigenerfahrung, schon ein Balken 12x12 erfordert ab einer gewissen Länge etwas Geschick, die Maschine setzt einfach kein Gewicht dagegen.

Die EB HC260 gibt es mit 230V Motor, habe ich auch in der Ausführung. Man muss sich aber immer im Klaren sein, mit welcher Leistungsklasse man arbeitet. Auch wenn es möglich ist würde ich wohl nie eine Spanabnahme von 3mm einstellen.

Wenn Du Dich im Bereich bis 1000.-€ bewegst, solltest Du nicht vergessen, dass zu einer Hobelmaschine noch eine Absaugung gehört und zwar kein Staubsauger :emoji_wink:.
 

v8yunkie

ww-robinie
Registriert
7. März 2012
Beiträge
1.679
Ort
Niedernhausen
Hobel

Also ich versuch mal kurz eine Zusammenfassung:
- Transportable (tragbare) Kombi-Hobel (Abrichte und Dickte/Dickenhobel) gibt es meines Wissens nur bis 260mm Abrichtbreite.
- Die Klasse ab 3100 bzw. 3200mm ist deutlich teurer als diese Geräte und bewegt sich nicht im genannten Budget. Solche Geräte können noch mit speziellen Hub-Deichseln oder Universal-Maschinen-Fahrgestellen fahrbar gemacht werden, um sie im Raum zu bewegen - sie sind aber nicht tragbar.
- Die Elektra Beckum bzw. Metabo HC260 gibt es sowohl mit Drehstrom (dort mit 4,2 und 2,8KW) und Lichtstrom (2,2 und 3,1KW wenn ich nicht irre)
- Ich wage zu behaupten, dass eine ältere EB HC260 (in gutem Zustand) qualitativ besser ist, als die neueren (ansich baugleichen) Metabo-Clone. Einfach weil noch weniger Kostendruck und China-Anteil... aber das mag nur eine Einschätzung sein.
- Die Ersatzteil-Versorgung für die HC260 ist über Metabo ganz gut.
- Für die HC260 gibt es auch eine Langlochbohrvorrichtung, die ich Klasse finde - wäre eine Option für später (ersetzt Dübelbohrer oder teilweise eine Domino-Fräse)
- Die HC260 ist transportabel - Treppe hoch und runter ist aber alleine nicht zu schaffen.

Gruss,
Thomas
 

Holzrad09

ww-robinie
Registriert
3. Februar 2015
Beiträge
10.538
Ort
vom Lande
dann muss man bei einem 20x20 Balken halt alle 4 Seiten abrichten und kann den Dickenhobel halt nicht bequemerweise benutzen.

Nee kann man nicht, Du kannst den Balken zwar auf der Abrichte hobeln, aber bekommst ihn nicht planparallel.
Die HC 260 kannst Du für solche Vorhaben auch vergessen, ist das Blockbandsägeband am Balken nur etwas weggelaufen, ist finito an der Hobelmaschine.
Diese kleine Maschinen sind da einfach überfordert :emoji_wink:
 

Free

ww-robinie
Registriert
29. Januar 2009
Beiträge
1.231
Ort
Sinzig
Hallo,

ich kann nur von der Scheppach HM1 berichten. Die fand ich zunächst super, weil halt viele Anbauteile und viele Möglichkeiten. Für mich persönlich war aber recht bald klar, dass es ständig Bastelei bedeutet. Die Anbauteile waren sehr schwer und sperrig.

Zudem viel Einstellerei und zumindest bei mir keine zufriedenstellenden Ergebnisse.

Wie die heutigen Maschinen sind, kann ich nicht beurteilen.

Bei meiner HC 260 habe ich das Untergestell demontiert und das Gerät auf einen fahrbaren Tisch gesetzt. Unten drunter ist eine kleine TKS. Für mich persönlich ideal. DIe HC 260 ist zwar nicht leicht, aber ich bekomme sie gut vom Wagen auf die Werkbank und zurück. Treppenhaus allein rauf und runter geht zwar, ist aber nicht schön. So ist die HC 260 jetzt für mich schön mobil und schnell nutzbar.

Den Tipp mit der Absaugung kann ich nur unterstreichen. Habe heute drei 3m lange Holzdielen gehobelt. Dabei sind schnell mal 80 Liter Späne angefallen. HAbe mir eine Absaugung gebastelt, aber selbst die 60 Liter Tonne ist innerhalb weniger Minuten voll, wenn ich los lege.

LG,

Flo
 

Anhänge

  • DSCF0837[1].JPG
    DSCF0837[1].JPG
    886,3 KB · Aufrufe: 312
  • DSCF0838[1].JPG
    DSCF0838[1].JPG
    876,6 KB · Aufrufe: 272
  • DSCF0839[1].JPG
    DSCF0839[1].JPG
    884,4 KB · Aufrufe: 260
  • gefällt mir
Reaktionen: PGI

Dietrich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2004
Beiträge
5.937
Ort
Taunus
Hallo,

ich glaube man muß da unterscheiden, auf der gerade noch transportablen ADH 1626 (ohne Untergestell sogar schon alleine, wenn auch nicht empfehlenswert) habe ich schon 140x140 und auch schon 155x155mm Leimholzbalken gehobelt, selbst gefertigt aus Erlenholz etwa 1m lang, kein Problem. Klar kann man keine 5m langen Eichenbalken dieser Abmessung verarbeiten, aber das versteht sich von selbst.
Da die Ersatzteilversorgung gesichert ist empfiehlt sich eigentlich die HC 260 als ältere Gebrauchte, wenn auch der Anschlag und die blanken Alutische schlechter sind als die der 1626.

Gruß Dietrich
 

holzkopfhase

ww-nussbaum
Registriert
9. März 2014
Beiträge
92
Hmmm, ok, nicht so einfach. Eine neue Metabo HC 260 kostet etwa 300€ mehr als eine gebrauchte EB 260. Wenn man letztere als 220V finden kann. Danach muss ich mal schauen. Bisher nur Drehstrom gesehen. Habe halt aktuell noch keine Erfahrung mit Hobelmaschinen, deshalb wäre es für mich erschwert zu erkennen, wenn eine gebrauchte dann neue Messer bräuchte.

Die Absaugung steht noch an. Dafür würde ich einen eigenen Thread erzeugen. Denn schon die KGS von Metabo ist mit einem Staubsauger nicht zu benutzen. Ich brauche also wirklich mal eine Absaugvorrichtung.
 
  • gefällt mir
Reaktionen: PGI

zehlaus

ww-robinie
Registriert
20. April 2013
Beiträge
1.570
Ort
im Norden
Neue Messer solltest Du auch immer mit einplanen, wobei es für die EB HC 260 auch schon zwei Varianten gab: Einwegmesser (kann man einmal umdrehen) und nachschleifbare Messer. Beide Varianten haben unterschiedliche Spannschienen/Keilleisten, leider wurde an einigen älteren Maschine manchmal "improvisiert". Beiträge dazu kannst Du hier im Forum finden.

Zum Thema Absaugung: Eine einfache Absaugung reicht aus (Beispiel EB SPA 1000 :emoji_wink:), sie sollte auf jeden Fall eine Filterpatrone haben, die Stoffsack-Filter sind mit Verlaub nur Alibi. Die Absaugung wird Dir bei der Kappsäge wohl eher wenig nutzen, Kappsägen sind in dem Bereich kaum befriedigend abzusaugen. Da hilft manchmal ein großer Karton dahinter mehr...
 

Komihaxu

ww-robinie
Registriert
18. Februar 2014
Beiträge
3.524
Ort
Oberfranken
Ich meinte, dass wenn die maximale Höhe des Hobels nur 15cm sind aber die Abrichte eine maximale Breite von 25cm erlaubt, dann muss man bei einem 20x20 Balken halt alle 4 Seiten abrichten und kann den Dickenhobel halt nicht bequemerweise benutzen.
Auch das ist an einer leichten Maschine äußerst leichtsinnig. Wenn du von Balken sprichst gehe ich mal davon aus, dass du nicht nur 1 Meter Länge meinst.

Bei allem was länger als (ungefähr) 2/3 der Auflagetischlänge ist, musst du mit Rollenböcken arbeiten (oder mit 2 Leuten arbeiten, die wissen, wie man einen Hobel richtig bedient). Diese Böcke müssen ziemlich präzise auf die Höhe der Tische eingerichtet werden und auch parallel zum Tisch stehen, sonst versaust du dir durch unebene Auflage dein Hobelergebnis. Zwei übliche Dreibeine (du brauchst ja vorne und hinten eine Auflage) draußen auf eine unebene Fläche stellen und dann lange 20x20-Balken drauflegen? Sicherheitstechnisch sehr bedenklich. Vielleicht ist euch noch kein Rollenbock umgefallen beim Hantieren...

Warum willst du denn überhaupt so riesige Balken hobeln? Werden Balken dein Hauptmaterial sein, das du hobeln willst? Dann wäre ein elektrischer Handhobel (in Form eines Zimmermannshobels entsprechender Breite) vermutlich sinnvoller. Bei Balken ist es ja auch oft nicht so wichtig, dass sie 100% planparallel sind.
 

holzkopfhase

ww-nussbaum
Registriert
9. März 2014
Beiträge
92
Thema Balken:
Die sind nicht "so wichtig", sondern man sollte einfach vorher überlegen was man denn eventuell bearbeiten möchte. 1000€ für eine Maschine auszugeben macht keinen Sinn, wenn man am Ende trotzdem die Hälfte der Projekte nicht durchführen könnte, weil irgendein Bauteil nicht reinpasst.
Ab und zu nutze ich Balken. Z.B. um massive Tischbeine zu bauen. Dann werden die Balken auf Gehrung geschnitten und zum U verleimt. Da wäre ein planparalleler Balken natürlich optimal. Wenn man also schon so ein Gerät kauft....

Allerdings wäre es auch kein Problem diese dann vorher in der Länge zuzusägen, um nicht gerade einen 4m Balken durchjagen zu müssen :emoji_grin:
Und natürlich könnte man dann zu zweit arbeiten, um die Belastung der Maschine zu reduzieren.

Thema Absaugung:
Das ist eine andere Baustelle. Beim Sägen empfinde ich es wirklich als sehr nervig. Eigentlich bräuchte man da idealerweise etwas, dass einfach einen breiten Bereich einsaugt, um zumindest mal den ganzen Feinstaub direkt aufzusaugen. Die groberen Späne könnte man dann später auch manuell aufsaugen. Aber wie gesagt, dazu erstelle ich die Tage mal einen eigenen Thread. Vielleicht findet sich etwas. Muss ja auch beachtet werden, dass z.B. ein 2.8 kW Hobel an der gleichen Sicherung hängen würde wie die Absauganlage. Könnte dann ein Problem werden :emoji_grin:

Kleiner Nachtrag:
Ich habe in dem verlinkten Thread mal all die China-Diskussionen überlesen und mir die Bernardo und Holzmann Geräte angeschaut. Sehen ja doch interessant aus. Und die HOB260ABS als 230V kostet gerade mal 700€ inkl. Versand. Also Günstiger sogar als die Metabo ohne Absauganlage.
Wie sind denn die Meinungen hierzu?
 

liberado

ww-ulme
Registriert
9. August 2016
Beiträge
167
Thema Balken:
Die sind nicht "so wichtig", sondern man sollte einfach vorher überlegen was man denn eventuell bearbeiten möchte. 1000€ für eine Maschine auszugeben macht keinen Sinn, wenn man am Ende trotzdem die Hälfte der Projekte nicht durchführen könnte, weil irgendein Bauteil nicht reinpasst.
Ab und zu nutze ich Balken. Z.B. um massive Tischbeine zu bauen. Dann werden die Balken auf Gehrung geschnitten und zum U verleimt. Da wäre ein planparalleler Balken natürlich optimal. Wenn man also schon so ein Gerät kauft....

Allerdings wäre es auch kein Problem diese dann vorher in der Länge zuzusägen, um nicht gerade einen 4m Balken durchjagen zu müssen :emoji_grin:
Und natürlich könnte man dann zu zweit arbeiten, um die Belastung der Maschine zu reduzieren.

Thema Absaugung:
Das ist eine andere Baustelle. Beim Sägen empfinde ich es wirklich als sehr nervig. Eigentlich bräuchte man da idealerweise etwas, dass einfach einen breiten Bereich einsaugt, um zumindest mal den ganzen Feinstaub direkt aufzusaugen. Die groberen Späne könnte man dann später auch manuell aufsaugen. Aber wie gesagt, dazu erstelle ich die Tage mal einen eigenen Thread. Vielleicht findet sich etwas. Muss ja auch beachtet werden, dass z.B. ein 2.8 kW Hobel an der gleichen Sicherung hängen würde wie die Absauganlage. Könnte dann ein Problem werden :emoji_grin:

Kleiner Nachtrag:
Ich habe in dem verlinkten Thread mal all die China-Diskussionen überlesen und mir die Bernardo und Holzmann Geräte angeschaut. Sehen ja doch interessant aus. Und die HOB260ABS als 230V kostet gerade mal 700€ inkl. Versand. Also Günstiger sogar als die Metabo ohne Absauganlage.
Wie sind denn die Meinungen hierzu?

da hab ich vor kurzem einen Thread eröffnet.
https://www.woodworker.de/forum/holzmann-guede-adh-t99483.html


Die Holzmann gab es im Plus onlineshop für 690€

Wurde mir aber auch abgeraten. Jetzt warte ich ab und schau mich nach etwas gebrauchtem um
 

holzkopfhase

ww-nussbaum
Registriert
9. März 2014
Beiträge
92
da hab ich vor kurzem einen Thread eröffnet.
https://www.woodworker.de/forum/holzmann-guede-adh-t99483.html


Die Holzmann gab es im Plus onlineshop für 690€

Wurde mir aber auch abgeraten. Jetzt warte ich ab und schau mich nach etwas gebrauchtem um
Hatte ich auch gesehen. Seltsam, dabei gab es in dem anderen Thread doch so viele Stimmen am Ende für Bernardo und Holzmann :confused:

Ich war jetzt aktuell bei der Überlegung
Holzmann vs. Bernardo vs. Metabo
Wobei Holzman und Bernardo halt größer und mit Absaugvorrichtung wären.
Metabo kam ja auch nicht wirklich besser weg in der dortigen Diskussion.

Oft ist es schwer zu erkennen wer wirklich die Maschinen kennt und weiss, dass sie qualitativ minderwertig sind und wer einfach nur per se keine Importware aus Asien mag. Dabei ist Asien ja nicht immer schlecht, nur weil günstiger.
 

liberado

ww-ulme
Registriert
9. August 2016
Beiträge
167
ich hätte dann eher die güde genommen. Wäre günstiger gewesen und schien gleich der Holzmann zu sein.
 
Oben Unten