Welche 230v TKS?

dragendorf

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Hallo,
ich suche seit geraumer Zeit eine Tischkreissäge.
Wichtig ist das sie an einem 230 Netze zu betreiben und mobil ist.
Leider habe ich bis auf weiteres keine feste Werkstatt und muss die Säge meist nach der Arbeit abbauen, sie zur Not auch in keller u.ä. tragen können.
Gebraucht wird sie für den winkligen Zuschnitt von Plattenmaterialeien und Leisten.
(Es stehen in absehbarer Zeit jede Menge Leisten bis 2m aus Platten, für den Nachbau des Küchenregals aus Holzwerken 37, an).
Wichtig ist mir nach dem Abbau, eine relativ kurze Rüstzeit für die Anschläge usw..
(eine Tauchsäge ist vorhanden, aber leider nicht ausreichend wiederhohlgenau).
Welche Sägen würdet ihr bei diesen Vorgaben empfehlen?
Erika, Preciso und?
Da mein Budget nicht das üppigste ist, wäre eine gute Gebrauchte nicht schlecht,
Danke und Gruß
Ben
 

Georg L.

ww-robinie
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Erika, Preciso und?
Die UK 290/330 von Metabo. Die ist estwas billiger als die beiden vorgenannten Geräte, man muß allerdings auch einige Abstriche in Punkto Qualität und Genauigkeit machen. Für den normalen Hobbyeinsatz reicht es aber. Gegenüber diesen "Profimaschinen" aus dem Baumarkt ist die Metabo schon sehr solide.
Bei der Erika oder der Preciso eine gute Gebrauchte zu finden, wird sich nicht ganz einfach gestalten. Im Profisektor werden diese Mascinen ja hauptsächlich von Innenausbaueren und Bodenlegern verwendet. Und dort werden sie benutzt, bis nichts mehr geht. Also ist die Gefahr groß, daß man eine total abgenudelte Maschine bekommt. Ab und zu wird eine aus einer Hobbywerkstatt verkauft, die dann oft sehr pfleglich behandelt wurden. Wenn man hier Glück hat kann man eine gut erhaltene Maschine, oft in Vollausstattung recht günstig erhalten. Dabei würde ich mich dann hauptsächlich auf Anzeigen in den lokalen Anzeigeblättern konzentrieren. Neben den oftmals wesentlich geringeren Preisen, hast du auch die Gewähr, daß die Maschine im näheren Umkreis angeboten wird, so daß ein vorheriges Anschauen meistens problemlos möglich ist.
 

dragendorf

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hallo, von den älteren Modellen ist keine hier empfehlenswert, leider liegt mein Budget bei maximal 500€. Gruß
 

Sägenbremser

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Hallo Ben

schau dich mal nach einer Elektra Beckum
UK 220 E um. Die muss es nach 10 Jahren
schon in deinem angestrebten Budget geben.

Ist noch gut tragbar und hat einen kräftigen
Motor. Ist natürlich eine Mafellkopie, aber sie
kam mir schon recht stabil vor beim Sägen.

Ist immer noch einige Meter von meiner alten
Erika 70 weg, aber die preise für diese Geräte
sind schon wirklich etwas überzogen.

Wünsche dir viel Erfolg, Harald
 

dragendorf

ww-eiche
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Hallo,
Danke schau mich mal um.
In den "einschlägigen" internet anzeigen werden ja kurz für den Bau gebrauchte sägen zum Teil über günstigstem I net Preis verkauft (obwohl sie durch die schon "genutzte" MWSt 19% weniger wert sind).
Schaue ja immer mal wieder auf dei Kompakten eckigen wie sie die mais lieben (MLT100?) aber die Sägen des Typs die hier am Markt sind Scheinen Ja keine brauchbaren Anschläge zu haben.
Mir sind nur Schnitte mit Sägeblatt im 90° Winkel wichtig, Gehrungen kann man ja mit der OF recht Präzise anfräsen solten sie mal nötig sein.
Kurze Gehrungen bis 20cm habe ich auch schon zufriedenstellend mit der TKS hinbekommen.
Werde mal ein Auge auf den UK`S haben.
Gibt es da Zubehöhr das man haben muß, neben Spaltkeil, Parallelanschlag und Haube?
Gruß
Ben
 

dragendorf

ww-eiche
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Hallo,
die Steuer zahlt ja der 1. Käufer und kann sie gegebenenfalls auch geltend machen.
Bei privatem Verkauf in kleinerem Rahmen fallen keine erneuten Steuern an.
Daher meine ein wenig gespaltene Ansicht zu den Gebrauchtpreisen.
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Hallo ben

jetzt mach uns aber mal schlau.
Wie machst du die Mwst. als Privat-
person geltend, glaube das würde hier
einige Leser interessieren.

Gruss, Harald
 

xfiles

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Hallo,
die Steuer zahlt ja der 1. Käufer und kann sie gegebenenfalls auch geltend machen.
Bei privatem Verkauf in kleinerem Rahmen fallen keine erneuten Steuern an.
Daher meine ein wenig gespaltene Ansicht zu den Gebrauchtpreisen.

Ein gewerblicher Käufer, der beim Kauf die MwSt geltend gemacht hat, muss beim Verkauf der Sache, ob nun gebraucht oder nicht, natürlich wieder 19% vom erzielten Verkaufpreis an das Finanzamt abführen. Die Maschine ist dadurch nicht plötzlich 19% weniger Wert geworden. Den (vermeindlichen) Vorteil der 19% hat nur der Gewerbliche Käufer selbst, der das gerät in seinem Betriebsvermögen hat und sie betrieblich nutzt. Sobald er wieder verkauft, steht er genau so gut/oder schlecht da wie vorher.

Viele Grüsse,
 

dragendorf

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Hallo,
die 10 Jahre alten Maschienen die meistens verkauft werden dürften aus den Büchern raus sein.
Wenns nur 1-2 jahre sind okay dann kann er nur für den Zeitraum im Betrieb profitieren.
Aber hab es bei Gebrauchtpreiskalkulation wenn ich mal dinge verkauft habe auch immer Steuer und ca.15 Prozent für die Garantie rausgerechnet, vieleicht ist da ja meine Preisgestaltung falsch gewesen.
Finde halt die Preise mit andren gebraucht sachen verglichen recht hoch, 10-15 jahre alte maschienen Bringen ja immer noch locker 1000€. Aber das ist irgend wo off Topic.
Würde für die Geräte meines andren Hobbys bei EK 1500€ nach 10 jahren geringer Nutzung sicher keine 500€ mehr bekommen, und da dürfte der Verschleiß geringer sein.
Gruß
 

xfiles

ww-fichte
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Hallo,
die 10 Jahre alten Maschienen die meistens verkauft werden dürften aus den Büchern raus sein.
Gruß

Um nicht allzusehr offtopic zu sein: Ja,gute TKS sind sehr wertbeständig. Zum Leidwesen von uns Hobbyisten und gebrauchtkäufern. Aber das liegt eben an der guten Qualität.

Und noch offtopic zum oben geschriebenen. Ob das Objekt abgeschrieben (also "raus aus den Büchern") ist, hat nicht das geringste damit zu tun, dass du beim Verkauf wieder MwSt ausweisen und abführen musst. Und wenn der Gebrauchtpreis hoch ist, ist das eben auch tendenziell viel MwSt. Es kann natürlich sein, dass Geräte die länger abgeschrieben sind, dann Plötzlich "weg" sind, weil man sie privat gebraucht verkauft hat. Legal ist das allerdings nicht.
 

dragendorf

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Hallo,
ja irgend wie was Doof mit den Preisen, grade da viele aus dem Service der Herrsteller raus sind.
Leider ahbe ich keine Werkstatt, sonst wären ja für 500 schon schöne Eisenschweine drin.
Was man da so sieht, da lohnt sich danna uch mal der neue E Motor.
Gruß
 

Sägenbremser

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Ja Ben

so ist das leider mit Angebot und Nachfrage.
Habe es auch noch so eingetrichtert bekommen
wie es Xfile schön beschrieben hat.

Aber wenn du von einem gewerblichen Nutzer
kaufst, frag mal ob er nicht einen "kleinen"
Beleg bevorzugen würde.

Bei gängigen Betriebsprüfungen spielen aber
abgeschriebene Montagewerkzeuge kaum eine
grosse Rolle. Da ist die Einsatzmenge von Ober-
flächenvergütungsmitteln zu Rohmaterialaufwand
eine viel einfacher zu ermittelnde Grösse. Die vom
Beschlaglieferanten gestellten Rechnungen sind auch
sehr viel aufschlussreicher wenn das Inventurmittel
zu Rate gezogen werden kann.

Aber das ich jetzt schon weit ab von deiner Feststellung.
Bleiben tut dennoch, daß wir mit unseren gut abgehangenen
Maschinchen auf einen Abnehmerkreis stossen, der deutlich
grösser als das Angebot ist. Folge sind hohe Preise. Bei grossen
Tischlereimaschinen ist das genau umgekehrt in einem sehr
kontinuierlich schrumpfenden Markt. So werden die von dir
gesehenen "Eisenschweine", gemessen am Neupreis, eher zu
niedrigen Preisen veräussert werden. Gibt es aber auch ein paar
nette Ausnahmen von, eine 30 Jahre alte ADH von Kölle erreicht
fast den Anschaffungswert, wobei eine Solomaschinenkombination
der gleichen Firma deutlich günstiger gehandelt wird.:emoji_frowning2:

Liebe Grüsse, Harald
 

dragendorf

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Hallo,
naja stellen wir die Preis diskkusion mal ein, ohne Anbauteile Schiebetisch etc. bis rund 35kg, was kann man da an Sägen mit halbwegs atabielen Paralelanschlag kaufen? Handvorschub funktioniert ja bei fast allen us Holzwerkern, und solte bei meinem bescheidenen können auch ausreichen.
Die Anbauteile dürften bei meinen Raum möglichkeiten auch zu sperrig sein.
Rollenbock und passend hoher Werktisch sind natürlich als Zuführung und Abnahme da, bzw geplant.
Die MLT 100 soll ja von den Anschlägen her bescheiden sein, wie ist denn die kleine PK200 in diesem Breich einzuschätzen.
Die Elu TGS Modelle sind auch reizvoll nur bekommt man für diese brauchbare Parallelanschläge?
Gruß
 

Sägenbremser

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Ben, jetzt bist du schon bei einer Kappsäge
mit kleiner Tischkreissägenfunktion.

Du willst doch Platten damit schneiden. Such
dir irgend etwas das einer Mafell ähnlich sieht.
Das sind die kleinsten Grössen die das halbwegs
verlässlich hin bekommen. Bei allem anderen
wirst du mehr mit Justierarbeiten, als mit dem
viel wichtigerem Sägen beschäftigt sein.

Gruss, Harald
 

narrhallamarsch

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moin,

ich habe eine elektra bekum uk 220 e premium, was das auch immer heißen soll.

das teil wurde mir vor 10 jahren gebraucht von meinem werkzeughändler angeboten, der es privat bei seinem hausbau benutzte. ich habe 300.- berappt und bin bis heute extrem zufrieden mit der maschine. neu hat sie wohl um 1500.- netto gekostet.

stabiler anschlag, genügend kraft für meine anforderungen und einmal war ein neuer schütz fällig, das waren gut angelegte 30.-.

man sollte aber die grenzen dieser kleinen sägen immer im auge behalten, das zubehör der kleinen metabo uk 290 soll aber problemlos passen, dann geht wieder etwas mehr.

nur habe ich in der letzten zeit keine gebrauchten am markt gesehen.

gruß

frank
 

dragendorf

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Hallo,
Danke erst aml für die rege beteiligung.
Auf die Elu kam ich weil es die einzige Tischkreissäge ist die ich bislang verwenden konnte(Terrassenbau).
HAbe mich ein wenig umgesehen, wie ist denn die Kitty 419 einzuschätzen, und wie schwerwiwegend ist bei Sägen das fehlen von Spaltkeil und Haube? kann man die ohne Probleme mit überschaubarem (Kosten) Aufwand beschaffen.
Danke Gruß
 
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