Wasserrad, Lärche - Ölen?

Muffi

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Hallo,

Nachdem sich mein Wasserrad langsam der Fertigstellung nähert, kann ich mich nicht entscheiden ob ich das Ding mit Leinöl einlassen soll.
Mit anderen Sachen habe ich sehr gute Erfahrung damit gemacht, da war aber nichts dabei, das permanent nass sein wird.

In der Literatur habe ich nüscht dazu gefunden, vielleicht war das Öl früher einfach zu wertvoll um es auf Holz zu verpinseln. Mir wäre es das Öl schon wert wenn dadurch die Haltbarkeit erhöht wird.

Weiß von Euch jemand bescheid? Sinnvoll? Oder "no go"?
 

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SteffenH

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Schaden tut's nicht, nützen allerdings auch nicht viel. Die Wasserräder die ich kenne, sind alle rohes Holz.
 

narrhallamarsch

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ich würde, wenn überhaupt, tungöl nehmen.

damit wurden früher auch schiffe eingelassen. generell kann man es auch roh lassen, denn auch das wird im lauf der zeit wieder ausgewaschen.
 

Mitglied 30872

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Wenn das Rad tatsächlich immer von Wasser umspült wird, brauchst Du es nicht behandeln. Es wird sich zwar außerlich in der Farbe verändern, aber das Holz wird nicht faulen. Bestes Beispiel dafür sind die großen Naßlager der Forstverwaltungen, auf denen das Holz immer nass gehalten wird ohne Einbußen an der Holzqualität.
 

Muffi

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Danke für die Tipps! Ich werde das Rad also unbehandelt lassen. Dass das Holz seine Farbe verändert stört mich nicht.
 

Muffi

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Nein, Nein, doch kein Riesenhamster :/
seid ihr aber albern. 0_0

Ich habe es nur so konzipiert, dass bei Wassermangel die Nachbarskinder es als Tretmühle benutzen können. Ich denke aber nicht, dass es austrocknet, da Schweiß und Blut es schön saftig halten. :rolleyes:

Im Ernst: Es ist tatsächlich etwas groß geraten für den vorgesehenen Wasserlauf.
Aber so kann ich auch größere Wassermengen nach Regenfällen nutzen. Und bei wenig Wasser dreht es sich schön langsam mit viel Drehmoment :emoji_grin:
 

Muffi

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Verwendung

Hallo Torsten,

Ich hatte vor damit einen Generator zu betreiben. Am besten einen gleichgerichteten Schrittmotor, da diese angeblich einen hohen Wirkungsgrad haben und mangels Kohlebürsten haltbar sind.

Den erzeugetn Strom könnte man dann ins Stromnetz einspeisen.
Mit soetwas z.B. 300w grid tie power inverter 14-28V/220vWECHSELRICHTER | eBay

Leider ist das gesetzlich im Graubereich, da sich der Stromzähler rückwärts drehen könnte.
(Je nachdem wie hoch der momentane Eigenbedarf ist und welcher Stromzähler verbaut ist.)
Weit brisanter ist aber die Gefahr, dass ein Elektriker sein Ding in die Dose steckt weil er glaubt der Strom ist abgestellt. Stoppt der oben erwähnte Chinakracher nämlich nicht die Einspeisung kippt der Elektriker von der Leiter.
Die aussagekräftigen Produktbilder und die professionelle Übersetzung sind auch nicht gerade Vertrauen erweckend:emoji_wink:

Also lade ich vielleicht doch lieber eine Autobatterie oder heize die Garage/Werkstatt, damit sie zumindest über 0°C bleibt.

Ich habe aber noch den ganzen Winter Zeit mir den Kopf darüber zu zerbrechen, da ich das Wasserrad erst im Frühling installiere. Ich will es nicht in der ersten Woche gleich zufrieren lassen, dafür war es mir doch zu viel Arbeit.
 

Torsten61

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Hallo Muffi.

hmmm... ein Schrittmotor im Generatorbetrieb ?
Kenne ich so nicht, das heißt aber nichts.

Der Rest ist weit jeneits vom "Graubereich", das würde ich so nicht umsetzen und mit der gelinkten Asiatin... schon überhaupt nicht.

Für Zwecke jenseits des öffentlichen Stromnetzes sieht Dein Wasserrad aber richtig tolll aus. Je nach Gewässer könnte richtig was bei rum kommen.

Viel Erfolg
Gruß
Torsten.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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In meiner "alten" Heimat hatte ich mal 'ne Freundin die auch ein Wasserrad hatten. Da dran eine LKW-24Volt Lichtmaschine womit sie eine Reihe Blei-Akkus aufgeladen haben, mit diesen haben dann verschiedene 24V/220V - Umformer die diversen Stromkreise versorgt.
Ich hab so ein Teil, nee nicht das Wasserrad sondern so einen Umformer, auch in meinem Truck, 24Volt nach 220Volt mit 2.000W peak und 1.400 Watt Konstantleistung. Mehr als genug für meine Mikrowelle und den Minibackofen.
Ach ja, ich habe dafür nur 128€ bezahlt, dazu 160€ für 2 x 8 Meter 30mm², ~50€ für die Microwelle und 30€ für den Minibackofen. Kam für mich im Gesamten billiger als eine 24Volt-Mikrowelle die alleine schon über die 400€ kommt und ich habe immer 220 Volt dabei (Lötkolben, Fön, ........) man weiss ja nie :emoji_grin:
 

WinfriedM

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In das normale Stromnetz direkt einzuspeißen ist schon eine Nummer, die mit Sicherheit nicht nur grauer, sondern schwarzer Bereich ist, insofern man da nicht eine klare Freigabe vom Energieversorger mit zertifzierten Geräten hat.

Rein technisch wird das so aber auch nicht gehen, weil dein Wechselrichter sich mit der Wechselspannung vom Stromanbieter genau synchronisieren müsste (gleiche Phasenlage). Dafür bringt er aber gar keine Voraussetzungen mit. Stell dir vor, die Phase ist genau entgegengesetzt, dann hat die Spannung vom Energieversorger im Moment z.B. +240V und du versuchst -240V einzuspeißen. Das knallt dann ordentlich.
 
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