Was sind das für Werkzeuge?

Todde

ww-birnbaum
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Liebe Forumsmitglieder,

zum Jahresende zunächst einmal vielen Dank an Euch alle für die vielen hilfreichen Tipps und Auskünfte, die meinen Wiedereintritt ins Holzwerken unterstützt haben. Zuvor hatte ich schon länger mitgelesen, was meine Motivation, wieder einzusteigen, deutlich erhöhte.

Vor kurzem, rechtzeitig zum Fest, habe ich eine recht alte Hobelbank mit einigem alten Werkzeug erstanden.
Die Hobelbank weist das alte " Ott's Ulmer Hobelbänke" Etikett auf, sollte also von vor 1952 sein. Sie ist zu gebrauchen, aber ich werde sie aufarbeiten, die entsprechenden Beiträge habe ich schon gelesen. Bilder folgen.

Beim Werkzeug waren einige bekannte Sachen dabei (Stemmeisen, alte Schraubendreher, Brustleier), aber auch Dinge, deren Zweck sich mir nicht so ganz erschließt.
Als erstes möchte ich Euch zwei Gerätschaften präsentieren, die eine Art Schraubstock darstellen.
Über Tipps oder Erklärungen zu Einsatzmöglichkeiten oder Zweck der Vorrichtungen freue ich mich. (Ich hoffe das Einstellen der Bilder klappt.)

Darüberhinaus war auch eine Anzahl alter Kunst- und Forstnerbohrer (sogar 2 Famag) dabei, die teilweise noch scharf sind, aber alle recht rostig. Wie reinigt / behandelt man diese am besten?


Vielen Dank vorab und allen ein frohes Fest und ein gutes neues Jahr,

Todde
 

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t.ost

ww-esche
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Hallo Todde

Bild 1 ist ein Tischlerschraubstock wird in die Vorder oder Hinterzange gespannt,
Bild 2 eine Gehrungsstoßlade zum hobeln von Gehrungen.

Die Bohrer würd ich erst mal mit Backofenspray einsprühen
und nach einiger Zeit mit Wasser abspülen und mit Bürste reinigen , danach mit feinem
Schleifflies den Rost entfernen.

Gruß Thomas
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Guten Abend Todde

du bist ja ein Glückspilz. Dafür wird in der Bucht doch
reichlich Geld geboten, was du da als Zubehör hast.

Das kleine würfelförmige Teil ist ein Spannwerkzeug für
schmale Werkstücke. Es wird in plan in die Hinterzange
gespannt und verhindert das Ausweichen von Leisten beim
Kantenputzen. Wert so um die 50 Euro.

Noch besser ist die Gehrungslade. Die festländische Antwort
auf das angelsächsische Shootingboard. Bei sachgemässer
Anwendung nicht unbedingt eine schlechtere Alternative.
Wert um die 100 Euro in brauchbarem Zustand.

Die Bohrer einfach in Petroleum legen und verwenden, da
lößt sich schon aller Dreck. Der Kunstbohrer ganz links im
Bild ,ist wahrscheinlich Hartmetallbestückt. Vorsichtig damit
umgehen, damit die Schneiden nicht ausbrechen. Aber damit
kannst du auch beschichtete Werkstoffe sicher bohren.

Liebe Grüsse, Harald
 

Todde

ww-birnbaum
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Hallo zusammen,
danke für die erhellenden Antworten! Tischlerschraubstock und Gehrungslade werde ich auf jeden Fall behalten und, das eine früher, das andere später, nutzen.

Die Bohrer werde ich wie vorgeschlagen reinigen und dann mal testen, ob sie noch scharf genug sind. Rein vom Anfassen her sind es die meisten.
Da ein paar ungewöhnliche Durchmesser dabei sind, freue ich mich über die Erweiterung meiner Sammlung.


Grüße, Todde
 
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