Viele Fragen zur Holz Renovierung (Türen Fenster)

richard_h

ww-pappel
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Hallo!

Ich habe vor in (m)einem kürzlich übernommenen Haus die bestehenden Holztüren und Fenster zu renovieren.

Es sind 8 Türen (leicht unterschiedliche Größen) und 11 Kastenfenster.

Sie sind aktuell weiß gestrichen sind aber abgenutzt, teilweise Cuts unsw.
Sie sollen daher wieder ansehnlich gemacht werden. Bei den Fenstern ist natürlich auch der Witterungsschutz wichtig.

Ich habe nun einiges quergelesen aber so ganz sicher bin ich mir nicht.

Jetzt zu meinen vielen Fragen:
Wie bekommt man am besten die alte Farbe ab?
Heißluftpistole und abspachteln dann mit Exzenterschleifer und Deltaschleifer den Rest, dann streichen.

Soweit okay?
Wenn ja gibts wieder die Frage, welches Werkzeug ist für die Anwendung das geeignetste.

Ich bin gerne bereit etwas mehr Geld zu investieren wenn dadurch die Arbeit leichter fällt bzw. das Ergebnis besser wird.

Meine Favoriten an Werkzeug bisher:
Steinel HL 2010E
Festool Rotex Ro 125
Festool CTL Mini
Fein Multimaster FMM 250 als Deltaschleifer

Aktuell gibts alles Werkzeug in der 2t bis 3t billigsten Baumarkt Qualität.
Staubsauger passt nicht richtig auf die Absaugung unsw..


Die Frage ist nun - zahlt sich bei der Menge der Fenster und Türen ein Werkzeugaufrüsten überhaupt aus?
Ggfs. werden später auch noch andere Teile (Heizkörper, Dachkonstruktion) bearbeitet.


Also gehen wir zum nächsten Schritt:
Streichen. Hier gilt das gleiche, wie beim Werkzeug, wenns da was gibt was besonders gut ist, dann bin ich gerne bereit etwas mehr zu zahlen.
Gibt überhaupt sowas wie den Top-Kit oder Top-Farbe?


Ich bedanke mich schon mal im voraus.

Grüße
 

strcat

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Hi,
mit dem Multimaster schleifen funktioniert, aber einfach und effektiv ist was anderes. Ich halte mich da an das Prinzip von Linux: One Job, one Tool. Lackschichten entferne ich nach Möglichkeit mit der Lackfräse (von Metabo). Beim Grobschliff in den Ecken kommt ein Rutscher zum Einsatz (RS100 oder Deltex) und Profile bearbeite ich mit dem Duplex. Den 125er Rotex hatte ich einige Zeit, aber für große Flächen war er mir zu klein und für kleine Flächen zu groß.

Gute Erfahrungen in Sachen Deckfarbe habe ich mit Consolan und/oder Bondex gemacht.
 

Holz-Fritze

ww-robinie
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Folgende Farben kann ich dir empfehlen:

wenn deckend:
Jotun DEMIDEKK Ultimate Täckfärg
Innoskinn SOLID COLOR STAIN

Der Vorteil diese Farben ist, dass diese relativ flexible Schichten bilden die nicht abblättern.
 

richard_h

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Danke für die Antworten.
Werde mir die Vorschläge dann anschauen.

Mal mit dem bestehenden Werkzeug an einer Tür versuchen.

Grüße
 

WinfriedM

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Viel hängt auch vom Farbton ab. Weiß ist bei Fenstern eigentlich optimal, was die Haltbarkeit angeht. Wird aber nur noch wenig bei Holzfenstern gemacht.
 

richard_h

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So habe jetzt doch noch ein wenig herumgesucht und nun ein paar Geräte bestellt:
Metabo Lackfräse
Bosch GDA280 Deltaschleifer
Bosch GEX 125-150 Exzenterschleifer
Steinel 1910E Heißluftpistole

Da ja auch noch eine Treppe fällig wird, und die anderen Geräte auf der anderen Baustelle liegen habe ich zugeschlagen.
Wobei ich trotzdem noch die Festool Geräte noch immer ein "haben wollen" auslösen habe ich mich auch aufgrund der Lackfräse die wohl in Summe am meisten ausrichtet doch für die Nummer kleineren Boschs entschieden.

Bin noch am überlegen ob ich mir noch ein Absaugmobil gönne, weil ja jetzt beide Feinschleifer von Bosch sind das GAS 35 L.


@WinfriedM
Warum nicht weiß?
Optik, Geschmack?


Letze Farbe für Fenster (also auch außen) war:
Sikkens Rubbol DSA Thix

Grüße
 

narrhallamarsch

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moin,

was fenster angeht, heisst mein team rotex ro 90 und rts 400, damit bekomme ich alles schnell abgeschliffen und auch sehr entspannt in die ecken.

an papier verwende ich zum lasur runterschleifen entweder granat oder brilliant von festool.



das geht bestimmt auch preiswerter, aber mir war es das wert:emoji_grin:

an farben würde ich zu sikkens tendieren, soll wohl das beste sein, was derzeit am markt erhältlich ist.

gruß

frank
 

richard_h

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...
was fenster angeht, heisst mein team rotex ro 90 und rts 400, damit bekomme ich alles schnell abgeschliffen und auch sehr entspannt in die ecken.

an papier verwende ich zum lasur runterschleifen entweder granat oder brilliant von festool.

das geht bestimmt auch preiswerter, aber mir war es das wert:emoji_grin:
Ja die Festool Geräte haben schon was.
Und ich bin halt leider auch empfänglich für sowas. Aber dann gehts vom hundersten ins tausendste und dann auch die Euros. Und dann bin ich bald soweit dass ich da schon die Türen und Fenster vom Tischler machen lassen kann.

Aber die betreffenden von Bosch werden auch gut bewertet ich hoffe sie sind okay.


an farben würde ich zu sikkens tendieren, soll wohl das beste sein, was derzeit am markt erhältlich ist.
Ich weiß nicht warum damals die verwendet wurde, aber wenn die passt, dann machts glaube ich Sinn die weiterzuverwenden.

Auf eine Absaugung würde ich nicht mehr verzichten wollen.
Fürchte ich auch - aus Euro Sicht.
Aber da es bei den Türen/Fenstern ja auch nicht möglich ist die im Freien zu schleifen - also die Rahmen und Stöcke - ist eine ordentliche Absaugung auch Ersparnis beim Reinigen.
Denke der GAS35 L SFC+ ist da okay. Da wäre sogar das Festool Pendeat günstiger.


Ja, die meisten, die sich Holzfenster gönnen, wollen dann kein schlichtes weiß, sondern eher eine irgendwie braune Lasur.

Sikkens ist sicher keine schlechte Wahl.
Ich weiß nicht wie schön die unterm Lack sind.
Die Fenster sind 60(??) Jahre alt, sie gefallen uns aber optisch sehr gut, obwohl uns fast jeder empfiehlt sie zu tauschen - weil sie eben Arbeit machen.

Aber neue Holz/Alu in ähnlicher Optik sind nicht im Budget drin.

Sikkens ist mal oben auf der Liste!

Grüße
 

strcat

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Nicht nur wegen der sauberen Luft, sondern vielmehr wegen dem Abtransport des Schleifstaubes. Ohne Absaugung wird der Schleifteller schneller warm bzw. zu warm und der Klettbelag löst sich schneller.
Für den Hobbybereich und gelegentlichen Einsatz reicht ein Sauger mit Saugkraftregulierung und Einschaltautomatik. Tipps zu günstigen und brauchbaren Saugern gibt es hier im Forum zur Genüge. Filterabrüttlung, Schlauchdepot, und Systainerhalterung ist ein Nice to have.
 

richard_h

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Da wiederum bin ich dann doch zu sehr "systemorientiert" wenn mans so sagen kann.
Also wirds da dann auch ein Bosch.
Hat dann die Einschaltautomatik, den Filterrüttler und die L-Boxx Halterung.
L-Boxx System ist anscheinend auch recht weit verbreitet.

Bisher habe ich privat immer nur mit Geräten <grünen Bosch gearbeitet die noch dazu schlecht gepflegt sind (nicht von mir). Dort passt dann der Staubsaugeranschluss nicht, die Staubsäcke nicht, die Schleifscheifen nicht,.... da lässt die Motivation schnell nach.
Zuletzt ein Wand abgeschliffen (mit nem kleinen grünen Bosch Exzenter - weil nichts anderes verfügbar) und ein ??? Staubsauger, wo dann 2mal der Staubbeutel gerissen ist und ich jew. 15min den Sauger geputzt habe - das nervt, das der Sauger per Gaffer montiert war brauche ich wohl nicht erwähnen.
Auf das Werkzeug hatte ich aber keinen Einfluss.

Klar das alles kostet Geld, aber ich denke es lohnt, allein wenn dadurch die Arbeit ein bisschen mehr Spaß macht.

Grüße
 

buniq

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Letze Farbe für Fenster (also auch außen) war:
Sikkens Rubbol DSA Thix
Grüße
Sikkens gehört (gerade die Lacke und Lasuren) zu den spitzen Produkten am Markt.
Obwohl ich ein Sikkens Anhänger bin, kann ich Dir den Levis Duol Satin für Deine Fenster empfehlen.
Es gibt nix besseres als den Levis (und das ist jetzt nicht übertrieben) für Maßhaltige Bauteile.

Ich gehe jetzt mal davon aus, daß die Türen die Du neu beschichten musst, Innentüren sind.
Dafür brauchst Du nicht den super teuren Ventilack nehmen.
Da reicht ein normaler Alkydharzlack oder Acryllack/Hydrolack voll aus.

Gruß Peter
 

richard_h

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Hallo!

Was macht den einen nun besser als den anderen?
Für den Sikkens habe ich zumindest schon mal einen Händler in der Nähe gefunden.
Für den Levis Duol Satin auf die Schnelle noch nicht.
Bei Sikkens wird von "thixotrope Ausstattung" was hohe Kantenabdeckung bewirken soll.

Dass man für die (Innen)Türen wahrscheinlich was anderes (billigeres) nehmen kann dachte ich mir schon.
Super wäre da aber eine Farbe die dann gleich aussieht wie die der Fenster.
Was wäre da das Innen-Gegenstück zum Levis Duol Satin?

Grüße
 

richard_h

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Interessant.
Die Frage ist nun obs doch was anderes ist, bzw. wo die Vor- Nachteile der jew. Lacke liegen.

Den Sikkens haben wir vor 2 Jahren verarbeitet war okay und sieht noch sehr gut aus.

Grüße
 

buniq

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Hallo!

Was macht den einen nun besser als den anderen?
Für den Sikkens habe ich zumindest schon mal einen Händler in der Nähe gefunden.
Für den Levis Duol Satin auf die Schnelle noch nicht.
Bei Sikkens wird von "thixotrope Ausstattung" was hohe Kantenabdeckung bewirken soll.

Dass man für die (Innen)Türen wahrscheinlich was anderes (billigeres) nehmen kann dachte ich mir schon.
Super wäre da aber eine Farbe die dann gleich aussieht wie die der Fenster.
Was wäre da das Innen-Gegenstück zum Levis Duol Satin?

Grüße
Der Sikkens und der Levis sind 3 in 1 Topfsysteme, auch Ventilationslacke genannt. (Grundierung, Zwischenanstrich und Endanstrich in einem)
Jeder Hersteller verspricht von seine Ventilacken, daß die eine top Kantenabdeckung haben.
Da ich beide Systeme verarbeite, kann ich mir da schon ein Urteil drüber bilden.
Der Sikkens kommt nicht an den Levis lack ran, was die verarbeitung, Deckkraft, Verlauf ect angeht.
Der Levis ist eine Welt für sich und da kommt kein anderer lack ran.
Für einen Laien mag der Unterschied nicht so gravierend sein, aber für mich, der sein Geld damit jeden tag verdienen muss, liegen zwischen den beiden lacken Welten.
Bitte nicht falsch verstehen.
Der Sikkens Lack ist ein spitzen Material, aber für mich und meine Kunden nicht genügend.

Zum Farbton:
Ventilacke sind von Haus aus Reinweiss eingestellt.
Als gegenpart für die Türen suchst Du Dir ein Material der gleichen Weissstufe aus.
Ob Du da jetzt einen Alkydharzlack oder Acryllack/Hydrolack nimmst, musst Du für Dich selber entscheiden, womit Du am besten klar kommst.
Ein Acryllack verzeiht Dir keine Fehler, wobei Du bei einem Alkydharzlack auch noch nach 15 min mal nen Läufer entfernen kannst ohne das man das nachher sieht.
Funktioniert bei einem Acryllack nicht mehr.
Ich gehe mal davon aus, daß Du deine Türen mit Rolle und Pinsel beschichten möchtest und da rate ich Dir von einem Acryllack dringends ab.
Da wirst Du keinen Spass drann haben, am Endergebnis.

Gruß Peter
 

richard_h

ww-pappel
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...
Bitte nicht falsch verstehen.
Der Sikkens Lack ist ein spitzen Material, aber für mich und meine Kunden nicht genügend.
Keine Frage!
Ich sage mal das Bessere ist des Guten Feind, und ich bin nicht auf Sikkens festgenagelt.
Ich weiß nicht ob noch einer übrig ist der zu gebrauchen ist.
Wenn nicht dann wirds der Levis, sofern man den hier in Ö bekommt.
google leitet mich nur nach .be??
Du weißt nicht zufällig wo man die bekommt in Ö - Großraum Wien?

Zum Farbton:
Ventilacke sind von Haus aus Reinweiss eingestellt.
Als gegenpart für die Türen suchst Du Dir ein Material der gleichen Weissstufe aus.
Ob Du da jetzt einen Alkydharzlack oder Acryllack/Hydrolack nimmst, musst Du für Dich selber entscheiden, womit Du am besten klar kommst.
Ein Acryllack verzeiht Dir keine Fehler, wobei Du bei einem Alkydharzlack auch noch nach 15 min mal nen Läufer entfernen kannst ohne das man das nachher sieht.
Funktioniert bei einem Acryllack nicht mehr.
Ich gehe mal davon aus, daß Du deine Türen mit Rolle und Pinsel beschichten möchtest und da rate ich Dir von einem Acryllack dringends ab.
Da wirst Du keinen Spass drann haben, am Endergebnis.
Ja ich hätte das per Pinsel/Rolle gemacht.
Gibts ne konkrete Empfehlung?

Auch hier gilt es muss nicht "billig" sein, bin gerne bereit fürs bessere Produkt auch mal etwas mehr auszugeben.

Grüße
 

buniq

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Ja ich hätte das per Pinsel/Rolle gemacht.
Gibts ne konkrete Empfehlung?

Auch hier gilt es muss nicht "billig" sein, bin gerne bereit fürs bessere Produkt auch mal etwas mehr auszugeben.

Grüße
Wenn Du Sikkens bei Dir vor der Tür hast, dann nimm den Sikkens.
Du machst mit dem Lack überhaupt nix verkehrt.
Ich habe hier nur meine empfehlung ausgesprochen, was das Material angeht.
Das soll aber nicht heissen, daß alles andere nichts wert ist. Ganz im gegenteil.
Da ich ja mein Material nur bei meinen Großhändler bestelle, kann ich Dir natürlich nicht sagen, wo und wie man das Material in Ö bekommt.

Zu den Türen.
Ich bin ein absoluter Fan von Alkydharzlacken oder besser gesagt: Alles was auf Lösemittelhaltiger Basis ist.
Für die Türen kann ich Dir als Grundanstrich empfehlen: Sikkens Rubbol Vorlack Plus
Endanstrich je nachdem was Du als Glanzgrad haben möchtest:
Rubbol Azura Plus als Hochglanzlack.
Rubbol Satura Plus als Seidenglanzlack.

Falls Du den alten Anstrich komplett runter nimmst, dann bitte als Grundanstrich den Rubbol Grund Plus.
Wenn Du den Altanstrich nicht komplett runter nimmst, dann den Vorlack.

Dieses System kannst Du bedenkenlos mit Rolle und Pinsel verarbeiten.

Gruß Peter
 

nibbs

ww-fichte
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Ich habe ähnliches vor und die Metabo Lackfräse angeschafft. Nach der Lieferung an einem 30*30 cm Stück des Türrahmens getestet. Fazit: Funktioniert sehr gut und schnell. Aber ohne Staubabsaugung ist der Ärger mit weiteren Bewohnern vorprogrammiert und deshalb ein Muss. Späne aufkehren ging noch, Staub hat sich aber in der ganzen Wohnung verteilt.
Habe letztes Wochenende bei Holz Possling in Berlin den Protool VCP 171 EL für 249 € mitgenommen. Das Projekt Türsanierung werden nach Ende der Gartensaison angegriffen.
 

creinig

ww-ahorn
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Die Fenster sind 60(??) Jahre alt, sie gefallen uns aber optisch sehr gut, obwohl uns fast jeder empfiehlt sie zu tauschen - weil sie eben Arbeit machen.

Mal unabhängig von Arbeit und Optik -- sind die Fenster bei dem respektablen Alter überhaupt dicht und halbwegs gut isolierend? Wenn du im Winter teuer die Straße draußen heizt oder alternativ täglich das Kondenswasser innen aufwischen musst, kann es gut sein dass du die Entscheidung nachträglich nochmal überdenkst :emoji_wink:

Gruß
Christian
 

richard_h

ww-pappel
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Hallo!

So Maschinen sind da, ein bisschen Zubehör fehlt noch.
Heute habe ich mal kurz die Lackfräse an einem alten Fichtenbalken ausprobiert.

Ich habe das Prinzip der Lackfräse schon vorher etwas komisch gefunden, da ja die 0-0,3mm Einstellung bzw. Frästiefe ja immer nur relativ zur Auflagefläche ist.

So ist es vor allem am Ende einer Fläche schwierig die richtige Tiefe zu machen da ja nichts mehr von der ehemaligen Referenzauflage da ist.

Ich habe ein paar youtube Videos geschaut und da wird auch eher "Richtung Kabel" gearbeitet. Man fräst sich also so seine Referenzauflage nach und nach weg.


Heißt das nun dass man z.B. 0,2mm weg haben will, man zuerst die 0,2mm einstellt und die Auflage soweit möglich immer auf der Ursprungshöhe führt.
Sobald nur noch so wenig Fläche der Ursprungshöhe übrig ist stelle ich auf 0mm und lege auf der bereits bearbeiten Fläche auf entferne den Rest.
So ist zumindest nach meiner Überlegung am Schluss alles um die 0,2mm tiefer.

Stelle ich nämlich am Ende nicht auf 0mm sondern lasse auf 0,2mm und lege auf den bereits 0,2mm "tieferen" bearbeiteten Fläche auf ist die neue Bearbeitungsfläche ja in Summe 0,4mm tiefer als die Ursprungsfläche.


Ich hoffe ich habe das verständlich erklärt.


Vielleicht kann das jemand bestätigen bzw. klären wie es anders funktioniert.
Vielleicht sind die 0,2mm auch egal - ich bin sonst eher in der Metallbearbeitung daheim und da sind 0,2mm schon nicht so wenig.


Jetzt warte ich noch auf Vliesbeutel für den Sauger, geht zwar fast alles in den Sauger aber der Faltenfilter war nach dem kurzen Teststück schon recht voll. Und ich glaube Lack versaut den noch schneller als Holz.

@creinig
Das Haus selbst ist minimal gedämmter Bau aus den 60er Jahren.
Aktuell kommt eine Komplettsanierung aus finanziellen Gründen nicht in Frage.
Habe auch ein bisschen gerechnet - so richtig amortisieren tut sich das erst so spät dass ich nicht mal weiß ob ich dann überhaupt noch in dem Haus bin.

Ich habe vor die Innenflügel mit einer Silikondichtung zu versehen. Das wurde mir zumindest jetzt von einem Energieberater empfohlen und ist auch eine Empfehlung die ich so im I-Net beim querlesen gefunden habe.

Man könnte dann auch noch Doppelglas in die Innenflügel machen lassen.

Wobei jede dieser Maßnahmen für sich eben doch einiges kostet und dann eben bald die Sinnfrage gestellt werden muss. Wenn die Sanierung teuer wird als neue Fenster - dann wird das Optik Argument der Holzfenster halt schon fraglich.


Grüße
 
Oben Unten