Verleimung von Platten

Pascal264

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Hallo Zusammen,

aktuell bin ich dabei eine Werkbank zu planen und musste nach einigen Recherchen aber feststellen das es extrem schwierig ist, Buchen Kantholz als Privatperson zu kaufen. Selbst in einen Fachmarkt für Holz als auch in diversen Baumärkten bekommt man aber zum Größtenteils nur Fichte als Hobelware. Man kann aber ohne Probleme Buchen Leimholz beziehen wodurch mir nun eine Idee kam: Durch die Verleimung von Zwei bis Drei Leimholzplatten könnte ich meine Wunschstärken herstellen und müsste diese dann nur noch passend ablängen.

Wie steht Ihr zu diesen Thema? Ich habe keine Vorstellung wie die Qualität einer solchen Verbindung ist oder ob die Platten überhaupt Plan genug sind damit man diese auch Verleimen kann. Ich könnte mir vorstellen das dass bei z.B. den Beinen kein Problem ist, aber bei den Längsteilen bin ich schon kritischer. Als Grundgerüst hatte ich mich an dieser Anleitung orientiert und habe einige Details abgeändert.

Werkbank Bauanleitung zum selber bauen | Heimwerker-Forum

Ich besitze zwar noch keine, aber die Zuschnitte würde ich dann mit einer HKS und einer passenden Führungsschiene machen.
 

ARON

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Moin Pascal,

da in verleimten Platten bereits Maschinen- und evtl. Lohnkosten beinhaltet sind, wird das wohl recht teuer werden. Wenn Du die Fachhändler schon abgeklappert hast, versuch es doch mal bei den Tischlern. Buche sollte zur Standardlagerware jedes Tischlers gehören.

Viel Erfolg.
 

miezekater

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Hallo Pascal,

ich habe für meine Werkbank auch Buche Leimholz verwendet. für die Beine habe ich 4 Bretter à 18mm verleimt. Die Querträger aus 2 Stück. Die Backe der Hinterzange aus 4 Stück. Hat alles wunderbar geklappt, auch wenn es kein Leimholz mit durchgehenden Lamellen war.

Gruß, Klaus
 

Thomas SQ

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Schau doch mal online bei den Holzhändlern in der Umgebung,
ich weiß dass unser Holzhändler hier in der Nähe Buchenholz in "ordentlicher" Dicke hat.

Grüße Thomas
 

Pascal264

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Moin Pascal,

da in verleimten Platten bereits Maschinen- und evtl. Lohnkosten beinhaltet sind, wird das wohl recht teuer werden. Wenn Du die Fachhändler schon abgeklappert hast, versuch es doch mal bei den Tischlern. Buche sollte zur Standardlagerware jedes Tischlers gehören.

Viel Erfolg.

Ich war gerade dabei mir einige Tischler in meiner Stadt zu suchen, aber um ehrlich zu sein bezweifel ich das sich eine kleine Tischlerei um einer solchen Angelegenheit kümmert und eine Privatperson mit einigen laufen Meter Kantholz beliefert. Zeit ist kostbar und am Material kann er nicht verdienen und wenn der Materialpreis zu hoch ist kommt auch kein Handel zu stande.
 

ARON

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Moin Pascal,

(...) , aber um ehrlich zu sein bezweifel ich das sich eine kleine Tischlerei um einer solchen Angelegenheit kümmert und eine Privatperson mit einigen laufen Meter Kantholz beliefert. (...)

Weshalb sollte das ein Tischler verweigern? Ist ja nicht unüblich.

(...) und am Material kann er nicht verdienen (...)

Das wollen wir aber doch hoffen. Das zuständige Finanzamt verlangt das sogar.

(...) und wenn der Materialpreis zu hoch ist kommt auch kein Handel zu stande.

Logisch. Würde jeder so machen. Aber wahrscheinlich wirst Du Dich über den angebotenen Preis wundern. Bei vergleichbarer Qualität ist der Tischler mit Sicherheit günstiger als jeder Baumarkt.

Gib dem Tischler ums Eck doch die gleiche Chance, die Du der international tätigen Baumarktkette wie selbstverständlich gibst.
 

Pascal264

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Moin Pascal,
Gib dem Tischler ums Eck doch die gleiche Chance, die Du der international tätigen Baumarktkette wie selbstverständlich gibst.

Du kannst mir glauben das ich lieber bei einen Tischler Tischler in der Werkstatt stehe als in einen Baumarkt. Mein Vater ist zwar kein Tischler, aber als kleiner Selbstständiger sieht Tagesgeschäft (leider) anders aus. Daher weiß ich, das solche kleinen Anfragen oft erst gar nicht beantwortet werden. Aber ich gebe dir trotzdem recht - Ich versuche einfach mal mein Glück und schaue ob ich eine passende Rückmeldung bekomme.
 

beppob

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grüß dich Pascal,

wenn du glück hast, macht es dir ein Mitarbeiter in der Brotzeit, oder nach Feierabend. dann bezahlst du dem Chef das holz und dem Mitarbeiter ein Bier nach Feierabend, oder etwas in die kaffekasse. bestimmt hat er noch ein paar tips für dich und du kannst dann öfter mal kommen und was holen, oder dir helfen lassen :emoji_wink:

so hätte ich das zumindest gemacht :emoji_stuck_out_tongue:
 

Pascal264

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grüß dich Pascal,

wenn du glück hast, macht es dir ein Mitarbeiter in der Brotzeit, oder nach Feierabend. dann bezahlst du dem Chef das holz und dem Mitarbeiter ein Bier nach Feierabend, oder etwas in die kaffekasse. bestimmt hat er noch ein paar tips für dich und du kannst dann öfter mal kommen und was holen, oder dir helfen lassen :emoji_wink:

so hätte ich das zumindest gemacht :emoji_stuck_out_tongue:


So ungefähr ist das eigentlich auch mein Stil wie ich an solchen Problemen rangehe.
Mal schauen ob ich auf meiner freundlichen Email eine Rückmeldung bekomme.
 

Besserwisser

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Naja,

ganz ehrlich: Wenn jemand so was anfragt, dann hab ich schon keinen Bock mehr. Ich kann ne Hausnummer nennen, mehr Arbeit investieren lohnt aber nicht. Wenn so was zu machen ist fehlt garantiert die Buche in der richtigen Stärke, muss bstellt werden, abgeladen, abgelängt, und 70% bleibt als Rest im Regal liegen. Ein bis zwei Stunden gehen für ein paar Kanthölzer schnell mal drauf, wenn man korrekt rechnet. Das mit Maschinenkostenstunden multipiziert macht ruck zuck einen Preis, bei dem der Laie zusammenzuckt.
Ich mache so was nur für Leute, die direkt in der Werkstatt vorbei kommen. Wer per Mail anfragt hat schon verloren. Geld verdienen kann man dabei nicht.
 

beppob

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So ungefähr ist das eigentlich auch mein Stil wie ich an solchen Problemen rangehe.
Mal schauen ob ich auf meiner freundlichen Email eine Rückmeldung bekomme.

grüß dich Pascal,

solche Geschäfte macht man besser persönlich, nicht per mail u.u. mußt du gar nicht bis ins Büro, wenn du einen fähigen Mitarbeiter erwischt :emoji_frowning2:

dann sind auch die Erfolgschancen besser :emoji_stuck_out_tongue:

viel glück
 

beppob

ww-robinie
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Naja,

ganz ehrlich: Wenn jemand so was anfragt, dann hab ich schon keinen Bock mehr. Ich kann ne Hausnummer nennen, mehr Arbeit investieren lohnt aber nicht. Wenn so was zu machen ist fehlt garantiert die Buche in der richtigen Stärke, muss bstellt werden, abgeladen, abgelängt, und 70% bleibt als Rest im Regal liegen. Ein bis zwei Stunden gehen für ein paar Kanthölzer schnell mal drauf, wenn man korrekt rechnet. Das mit Maschinenkostenstunden multipiziert macht ruck zuck einen Preis, bei dem der Laie zusammenzuckt.
Ich mache so was nur für Leute, die direkt in der Werkstatt vorbei kommen. Wer per Mail anfragt hat schon verloren. Geld verdienen kann man dabei nicht.

grüß dich Besserwisser,

normal hat man buche am lager, er wäre ja auch mit verleimten kanteln zufrieden, dann muß nichts bestellt werden :cool:
 

sif220

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Hallo Pascal,

ein schönes Projekt hast Du dir da vorgenommen! Ich möchte Dir gerne die Erfahrungen vom Bau meiner (Hobel) Bank widerspiegeln.

Allein mit dem Formatieren & Aushobeln nur des Holzes für die Platte war (ich) sicherlich 1 Tag beschäftigt. Für das Gestell noch mal in etwas genauso lange. Unterstellt, eine "richtige" Schreinerei hat maschinell bessere Möglichkeiten (was sicherlich der Fall sein wird), geht das schneller. Ob's aber so schnell geht, dass man das in der "Brotzeit" / nach "Feierabend" machen kann, vermag ich als Laie nicht zu beurteilen. Ich find's ziemlich "sportlich" in Anbertracht der durchaus vielen Arbeitsgänge (inkl. Leimabbindezeit!), die da abgerufen werden. Was - konkret - alles zu machen ist, kannst Du dir gerne bei mir anschauen.

Hast Du dir schon mal Gedanken gemacht, ob nicht eine bereits industriell gefertigte, Massivholzplatte mit durchgehenden Lamellen in Frage käme? Die gibt's - meine ich - auch in Stärken von mind. 4 cm. Mit ein wenig Glück auch mehr. Zur Not könnte man auch z. B. 2 Platten mit 4 cm doppeln. Ich würde aber beim gleichen Holz bleiben, sonst ist das Schwundverhalten zu unterschiedlich; das wird sonst hinterher "Ärger" geben.

Viel Erfolg bei Deiner Entscheidung - und lass uns doch wissen, was draus geworden ist.
 

Pascal264

ww-kastanie
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Hallo Pascal,
Hast Du dir schon mal Gedanken gemacht, ob nicht eine bereits industriell gefertigte, Massivholzplatte mit durchgehenden Lamellen in Frage käme? Die gibt's - meine ich - auch in Stärken von mind. 4 cm. Mit ein wenig Glück auch mehr. Zur Not könnte man auch z. B. 2 Platten mit 4 cm doppeln. Ich würde aber beim gleichen Holz bleiben, sonst ist das Schwundverhalten zu unterschiedlich; das wird sonst hinterher "Ärger" geben.

Viel Erfolg bei Deiner Entscheidung - und lass uns doch wissen, was draus geworden ist.

Die Arbeitsplatte ist der letzte Schritt da als erstes die Unterkonstruktion stehen muss - Und solange ich die Kanthölzer nicht bekomme werde ich auch nicht mehr Gedanken in meinen Plan investieren. Besserwisser bestätigt meine Erwartungshaltung und ich gehe fest davon aus das ich auch vorerst keine Rückmeldung bekomme. Ich hatte zwar mirgeteilt das die exakte Stärke nicht wichtig ist und auch nur grob abgelenkt werden muss aber mehr zuarbeiten kann ich auch nicht.

Es wundert mich aber das es so schwieirig ist an Material zu kommen. Ich benötige insgesamt 4x1m in ~70x50 und 4x1m sowie 4x1.5m in ~50x50. Wenn ich jetzt schon Probleme habe einfache Kanthölzer in Buche zu bekommen, dann habe ich schon direkt keine Lust mehr mich intensiver mit Holzbearbeitung zu beschäftigen, da ich mir nur ausmalen kann wie schwer es ist an andere Materialen zu kommen! Vorallen habe ich noch nicht einmal eine Vorstellung was der laufende Meter überhaupt kosten soll.
 

sif220

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Schönen guten Abend Pascal,

... na, na. Da laß dich doch nicht so schnell ins Boxhorn jagen!

Wie viel Zeit & Energie verwendest Du, um Dir Klamotten zu kaufen oder ein neues Handy?

Ich habe auch mit dem Gestell angefangen. Bei mir war's so, dass ich noch Restholz da hatte. Das habe ich dann genommen. War nicht ideal, tut's aber. Du kannst doch aus den Platten die Füße für das Gestell schneiden.

Eine ganz andere Frage ist, welches Werkzeug Dir zur Verfügung steht. Wenn Du erst alles noch kaufen mußt, dann "lohnt" sich das - tatsächlich - nicht. Dann wäre denke ich eine Gebrauchte besser (kostet so um die 300 - 400 €; dann hast Du ein super Teil; habe ich auch gemacht).

Wenn Du dir aber noch gar nicht sicher bist, mit dem - in meinen Augen sehr schönem Hobby - weiterzumachen / anzufangen, dann schlage ich vor, dass Du z. B. ein Wochenendkurs besuchst. Da kann man dann schon mal ein Gefühl dafür bekommen, ob's einem taugt - oder eben nicht.
 

hemmi1953

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Es wundert mich aber das es so schwieirig ist an Material zu kommen. Ich benötige insgesamt 4x1m in ~70x50 und 4x1m sowie 4x1.5m in ~50x50. Wenn ich jetzt schon Probleme habe einfache Kanthölzer in Buche zu bekommen, dann habe ich schon direkt keine Lust mehr mich intensiver mit Holzbearbeitung zu beschäftigen, da ich mir nur ausmalen kann wie schwer es ist an andere Materialen zu kommen! Vorallen habe ich noch nicht einmal eine Vorstellung was der laufende Meter überhaupt kosten soll.

Hallo Pascal,

zumindest bei uns in der Region führen einige Holzhändler Buchenholz von "OSMO". Ich habe dir hier mal eine Katalogseite angehängt: MegaZine

Gruß Christof
 

Besserwisser

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grüß dich Besserwisser,

normal hat man buche am lager, er wäre ja auch mit verleimten kanteln zufrieden, dann muß nichts bestellt werden :cool:

Hi beppo,

ich hab keine Ahnung, was du am Lager hast. Für mich ist Buche ein Scheissholz, und ich verarbeite das nur selten und wenn unbedingt nötig. Hinlegen tue ich mir sowieso kein Massivholz, das bestelle ich alles just-in-time. Dafür is die Varianz zu gross.
 

Pascal264

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Schönen guten Abend Pascal,

... na, na. Da laß dich doch nicht so schnell ins Boxhorn jagen!

Wie viel Zeit & Energie verwendest Du, um Dir Klamotten zu kaufen oder ein neues Handy?

Ich habe auch mit dem Gestell angefangen. Bei mir war's so, dass ich noch Restholz da hatte. Das habe ich dann genommen. War nicht ideal, tut's aber. Du kannst doch aus den Platten die Füße für das Gestell schneiden.

Eine ganz andere Frage ist, welches Werkzeug Dir zur Verfügung steht. Wenn Du erst alles noch kaufen mußt, dann "lohnt" sich das - tatsächlich - nicht. Dann wäre denke ich eine Gebrauchte besser (kostet so um die 300 - 400 €; dann hast Du ein super Teil; habe ich auch gemacht).

Wenn Du dir aber noch gar nicht sicher bist, mit dem - in meinen Augen sehr schönem Hobby - weiterzumachen / anzufangen, dann schlage ich vor, dass Du z. B. ein Wochenendkurs besuchst. Da kann man dann schon mal ein Gefühl dafür bekommen, ob's einem taugt - oder eben nicht.

Bei einen Mobiltelefon oder Bekleidung bin ich sehr zielstriebig aber im Endeffekt ist mir bewusst worauf du hinaus willst.

Um ehrlich zu sein ist es einfach super Deprimierend wenn man sich einige Gedanken macht und loslegen möchte und es eigentlich nur an der Beschaffung der Werkstoffe "scheitert". Die Werkbank hatte ich mir als Projekt ausgesucht, damit ich für die Zukunft einen guten Platz zum arbeiten habe und gleichzeitig in Holzbearbeitung einsteigen kann. Zugleich ist die Werkbank auch recht simpel ausgeführt und kann eigentlich mit den mir zur verfügung stehenden Werkzeugen gebaut werden.

Zumindest weiß ich das mir Holzbearbeitung Spaß macht - Bisher hatte ich mich schon einige Male in die Werkstatt gestellt und Kleinigkeiten ausprobiert. Mit dem Fuchschwanz bin ich schon sehr geübt und habe schon meine eigene Technik und Kanthölzer und Platten senkrecht abzulängen. Arbeiten mit dem Stemmeisen klappen auch ganz gut, aber bei den Fingerzinken haperts noch am genauen zusägen.. :emoji_wink:

Hi beppo,
ich hab keine Ahnung, was du am Lager hast. Für mich ist Buche ein Scheissholz, und ich verarbeite das nur selten und wenn unbedingt nötig. Hinlegen tue ich mir sowieso kein Massivholz, das bestelle ich alles just-in-time. Dafür is die Varianz zu gross.

Welche Holzart würdest du bei einer Werkbank stattdessen verbauen?
 

jsberg

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Nicht so schnell den Mut verlieren...

Hallo Pascal,

willst Du wirklich wegen der Beschaffungsprobleme mit der Buche aufgeben?

Wie wäre es mit einem anderen Material. Wenn ich Deinem Link folge, dann ist dort nur Fichte/Tanne verwendet worden. Würde bei den Beinen wahrscheinlich auch der Stabilität keinen Abbruch tun. Meine Werkbank ist aus KVH und die Platte 3 Lagen MDF. Funktioniert super, und wahrscheinlich auch günstiger als Buche?

wenn es aber unbedingt die Buche sein soll, dann guck doch nochmal bei anderen Holzhändlern. Kann mir nicht vorstellen, das es keiner auf Lager hat.

Ich habe einen Holzhändler, der eine kleine Schreinerei dabei hat. Dort kann man alles machen lassen. Und das zu sehr fairen Preisen.

Viel Erfolg noch

Jörg
 

Pascal264

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Hallo Pascal,

willst Du wirklich wegen der Beschaffungsprobleme mit der Buche aufgeben?

Wie wäre es mit einem anderen Material. Wenn ich Deinem Link folge, dann ist dort nur Fichte/Tanne verwendet worden. Würde bei den Beinen wahrscheinlich auch der Stabilität keinen Abbruch tun. Meine Werkbank ist aus KVH und die Platte 3 Lagen MDF. Funktioniert super, und wahrscheinlich auch günstiger als Buche?

wenn es aber unbedingt die Buche sein soll, dann guck doch nochmal bei anderen Holzhändlern. Kann mir nicht vorstellen, das es keiner auf Lager hat.

Ich habe einen Holzhändler, der eine kleine Schreinerei dabei hat. Dort kann man alles machen lassen. Und das zu sehr fairen Preisen.

Viel Erfolg noch

Jörg


Auf meinen Emails hatte mir keiner geantwortet und erst nach vierten Anruf hatte ich jemanden gefunden welcher welcher bereit war mit mir zu diskutieren um genauer auf mein Problem einzugehen. Zu diesen Händler bin ich dann auch gefahren und er hatte mir einige Dinge erklärt bzw. besprochen. Im Endeffekt ist es darauf hinaus gelaufen das die auch nur Leimholzplatten verleimen und das ganze abrichten um im letzten Schritt das Kantholz zuschneiden. Sein Arbeitslohn ist aber nicht zu bezahlen und ich sollte nur als letzte Notlösung darauf zurückgreifen. Er hatte mir aber einen Tipp mitgegeben und hatte mir geraten mich nach dicken Bohlen umzuschauen und meine Kanthölzer aus diesen direkt ablängen zu lassen.

Wir haben einen Baumarkt welcher auch ein Zuschnittcenter und auch Leimholzplatten in Buche im Sortiment hat, da werde ich mal nachfragen ob die a) einen solche Zuschnitte machen können und b) was das kosten wird. Meine Motivation mich jetzt noch nach Bohlen umzuschauen ist nicht gerade riesig. Ein guter Kumpel hatte versucht mich von einer Stahlunterkonstruktion zu begeistern aber damit konnte ich mich nicht wirklich anfreunden.
 

Croozer

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Arbeitsplatte für Werkbank

Hallo,

auch wenn das Thema alt ist, konnte ich die Antwort auf die eingangsfrage nicht erkennen. Ich habe sehr günstig 2 Restposten Küchenplatten (Massivholz) bekommen. Am liebsten würde ich die doppeln - geht das nun?

Die Werkbank soll zu 100% Schraubenfrei sein, es sei denn, das doppeln der Platten macht es nötig. Alternativ wird die 2. Platte als Zwischenboden eingezogen, des Gewichtes wegen.

Kann ich 2 Küchenplatten 60x240x27 einfach mit Leim doppeln? Gibt es ev was zu beachten oder speziell umzusetzen.

Danke Croozer
 

brettbrn

ww-pappel
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Hallo zusammen,

zur ursprünglichen Frage:

Ja, man kann Kanthölzer aus Leimholzplatten verleimen.
Hab ich bei meiner Werkbank so gemacht.

Ich hab mich von Guido Henn's Multifunktionswerkbank aus der Holzwerken inspirieren lassen und dann selbst konstruiert.

Platte aus 27mm Siebdruckplatte. Seitenschürzen oder Zargen aus 30 mm Multiplex.
Gestell aus Fichte-Leimholzplatten.

Bin (noch) nicht in der Lage rohes Holz wirklich sauber abzurichten. Hobelmaschinen besitze ich nicht, mit Handhobeln hab ich gerade erst angefangen.

Leimholzplatten verleimen und dann sauber zusägen geht hervorragend.

Die Werkbank ist benutzbar. Gestern ist der Fräsanschlag soweit fertig geworden.
Mir fehlt noch eine gute Idee für eine Zange.
Ich bin am überlegen, ob es Eigenbaulösung gibt, die durch die 20mm Löcher in der Seitenschürze passt, ob ich einen Tischlerschraubstock anbaue, eine Aufsatzzange oder wie Heiko Rech, ganz pragmatisch einen Waagrechtspanner. Für meine gelegentlichen Spannaufgaben, wohl ausreichend.

Zum Spannen habe ich momentan kleine "aufgemachte" Schraubzwingen, bei denen der bewegliche Arm vom Profil abzuziehen geht. Des weiteren hab ich mir 4 Hold-Fasts geschmiedet; das geht ganz toll damit zu spannen.

Im Moment bin ich bei Exzenterklemmen oder bei einem Eigenbau der MFT-SP. Hier wäre es cool, wenn mir noch jemand die ungefähren Maße des Stahlprofils an den MFT-SP messen könnte. MFT-SP selbst sind ungünstig, da erstens "nur" 115 Spannweg (mein Lochraster hat 125mm), zweitens muss man die von unten festschrauben und meine Platte ist dicker als der MFT. Drittens sidn die mir z.B. im Vergleich zu den Automatik Waagrechtspannern (wie bei Heiko Rech zu sehen, ca. 20€ je Stück) ein bisschen zu teuer.

Ich kann dich, Pascal264 nur ermuntern dabei zu bleiben. Holz zu besorgen ist echt mühsam. Die Freude aber was zu bauen, was gut ist, gibt eine tiefe Zufriedenheit.

Anbei einige Bilder:

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Viele Grüße,
Bernd
 
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