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Nordrhein-Westfalens Landschaft ist geprägt von Industriebrachen. Die Städte und Gemeinden entwickeln deshalb neue Nutzungsmöglichkeiten für ehemalige Industrieflächen. Ein Beispiel hierfür ist die Restrukturierung des Gewerbegebiets Hennef, eine Fläche von zirka 40.000 m².
Als letzte Parzelle entstand auf dem Gelände eine Wohnanlage mit 55 Wohneinheiten. Der private Bauherr hatte klare Vorstellungen: Großzügigen Wohnraum schaffen bei überschaubaren Herstellungskosten. Das Architekturbüro Weirich in Rheinbach schuf eine moderne Wohnanlage, nachhaltig und energieeffizient. Die Anlage wurde als KfW-Effizienzhaus 70 errichtet. Ein spezielles Energiekonzept für die Warmwasserbereitung bzw. die Beheizung, sowie eine bedarfgeführte Lüftungsanlage wurden realisiert.
Die Idee des Architekten war, ein Ensemble aus drei Gebäudekörpern zu schaffen, welche durch einen begrünten Innenhof miteinander kommunizieren. Dieser ist durch einen geschlossenen Riegel zur stark befahrenen Bonner Straße und Clara-Schumann-Straße abgeschottet, so dass er von den Bewohnern als Ruhe-Oase genutzt werden kann.
Die Haupterschließung des Gebäudes erfolgt über Laubengänge auf der Nordseite. Die Süd- und Westseite orientieren sich zu den hochfrequentierten Straßen. Zur Verbesserung des Schallschutzes und zur Erhöhung der Wohnqualität wurden den Wohnräumen großzügige verglaste Loggien vorgeschaltet und besondere Schallschutzmaßnahmen gefordert. So entschied sich der Bauherr 17 Loggien zu verglasen – mit der ungedämmten Brüstung SL 45 und dem rahmenlosen Schiebe-Dreh-System SL 25 von Solarlux. Im geschlossenen Zustand erreicht das System eine Schallreduzierung von 21 Dezibel.
Durch die rahmenlose Verglasung ist ein hoher Lichteinfall in den dahinter liegenden Räumen gewährleistet. Neben dem Schallschutz bietet die Lösung bei kaltem Wetter einen effektiven Wärmepuffer, der die Heizkosten reduziert. In den warmen Monaten lassen sich die Schiebe-Dreh-Systeme über ihre gesamte Breite öffnen, so dass der Freiraum-Charakter sich voll entfalten kann. Als gestalterisches Element umfasste der Architekt die Loggien mit Holzkuben, so dass sie optisch hervorgehoben werden.
Die Öffnungsweiten der verschieden großen Loggien liegen zwischen 2,60 und 4,70 Meter. Insgesamt wurden 105 Flügel mit einer Verglasung von sechs Millimeter Einscheibensicherheitsglas eingebaut. Brüstung und Verglasung sind in Modulbauweise konzipiert und vorgefertigt, so dass eine schnelle Montage gewährleistet wurde.
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Als letzte Parzelle entstand auf dem Gelände eine Wohnanlage mit 55 Wohneinheiten. Der private Bauherr hatte klare Vorstellungen: Großzügigen Wohnraum schaffen bei überschaubaren Herstellungskosten. Das Architekturbüro Weirich in Rheinbach schuf eine moderne Wohnanlage, nachhaltig und energieeffizient. Die Anlage wurde als KfW-Effizienzhaus 70 errichtet. Ein spezielles Energiekonzept für die Warmwasserbereitung bzw. die Beheizung, sowie eine bedarfgeführte Lüftungsanlage wurden realisiert.
Die Idee des Architekten war, ein Ensemble aus drei Gebäudekörpern zu schaffen, welche durch einen begrünten Innenhof miteinander kommunizieren. Dieser ist durch einen geschlossenen Riegel zur stark befahrenen Bonner Straße und Clara-Schumann-Straße abgeschottet, so dass er von den Bewohnern als Ruhe-Oase genutzt werden kann.
Die Haupterschließung des Gebäudes erfolgt über Laubengänge auf der Nordseite. Die Süd- und Westseite orientieren sich zu den hochfrequentierten Straßen. Zur Verbesserung des Schallschutzes und zur Erhöhung der Wohnqualität wurden den Wohnräumen großzügige verglaste Loggien vorgeschaltet und besondere Schallschutzmaßnahmen gefordert. So entschied sich der Bauherr 17 Loggien zu verglasen – mit der ungedämmten Brüstung SL 45 und dem rahmenlosen Schiebe-Dreh-System SL 25 von Solarlux. Im geschlossenen Zustand erreicht das System eine Schallreduzierung von 21 Dezibel.
Durch die rahmenlose Verglasung ist ein hoher Lichteinfall in den dahinter liegenden Räumen gewährleistet. Neben dem Schallschutz bietet die Lösung bei kaltem Wetter einen effektiven Wärmepuffer, der die Heizkosten reduziert. In den warmen Monaten lassen sich die Schiebe-Dreh-Systeme über ihre gesamte Breite öffnen, so dass der Freiraum-Charakter sich voll entfalten kann. Als gestalterisches Element umfasste der Architekt die Loggien mit Holzkuben, so dass sie optisch hervorgehoben werden.
Die Öffnungsweiten der verschieden großen Loggien liegen zwischen 2,60 und 4,70 Meter. Insgesamt wurden 105 Flügel mit einer Verglasung von sechs Millimeter Einscheibensicherheitsglas eingebaut. Brüstung und Verglasung sind in Modulbauweise konzipiert und vorgefertigt, so dass eine schnelle Montage gewährleistet wurde.
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