Habe nun meinen Eigenbau-Tellerschleifer seit paar Monaten in Benutzung. Der funzt übrigens immer noch einwandfrei
Hier zur Erinnerung die technischen Daten: Durchmesser 250 mm, 930 U/min, Drehstrommotor mit 370 Watt.
Der Schleifscheibenverbrauch hält sich in Grenzen. Ich schleife vorrangig harzarmes Weichholz, seltener Hartholz (Buche) und Metall (Stahl, Aluminium). Da ich das alles nicht mit einer Scheibe machen kann, muß ich die Scheiben wirklich oft wechseln. Auch wegen der je nach Schliff unterschiedlichen notwendigen Körnung (60...240, für Metall bis 320). Daher soll der Wechsel schnell, ohne Demontage von Teilen und ohne Werkzeug gehen. Ich habe auf die Scheibe der Maschine eine Magnetfolie (1,5 mm) aufgeklebt, die Schleifscheiben bekommen eine Ferrofolie aufgeklebt (1 mm). Der Scheibenwechsel, incl. Ausrichten/Zentrieren, braucht bissel Übung. Mittlerweile schaffe ich einen Scheibenwechsel deutlich unter 10 Sekunden, ohne das Streß aufkommt.
Testweise habe ich mal Chinaware benutzt für die Scheiben. Hier im Bild ein Vergleich. Oben hinten eine neue Scheibe (Klingspor, für Holz, Körnung 120), links vorn eine China-Scheibe (Körnung 120 für Holz) und rechts vorn wieder eine Klingspor-Scheibe (Daten wie die neue Scheibe).
Wieviel Fläche ich jetzt genau damit geschliffen habe, das kann ich nicht sagen. Gefühlt hat die China-Scheibe nur 30% der Klingspor-Scheibe geschafft. Die Scheibe ist ziemlich verbrannt, in der Mitte ist das Korn ziemlich rund abgenutzt. Die Klingspor-Scheibe hat viel weniger Brandspuren, ist am Rand aber deutlich zugesetzt, in der Mitte ist die Scheibe noch gut zu verwenden. Solche Scheiben sind für mich am Ende und ich tausche die aus. Eine Reinigung (mit so einem Gummi) bringt hier nichts mehr.
Chinaware ist praktisch nur was für den gelegentlichen Bastler, verwende ich nicht. Sicher gibts neben Klingspor noch andere Hersteller, welche gutes Material liefern können.
Bei den Scheiben für Metall (habe nur Klingspor) macht denen Alumium verständlicherweise sehr zu schaffen. Das setzt die Scheibe schnell zu und ist praktisch nicht zu entfernen. Eine Möglichkeit wäre mit starker Natronlauge, die ätzt das Aluminium weg. Habe ich aber noch nicht probiert. Eine solche Scheibe (wie im Bild, Körnung 240) kann ich noch eine Weile benutzen. Bei Stahl gibts keine Spuren. Jedoch ist Vorsicht geboten, Brandgefahr in der Absaugung!
Wie sind eure Erfahrungen? Welche Hersteller bevorzugt ihr? Nehmt ihr für Hartholz andere Scheiben als für Weichholz?
LG Sel
Hier zur Erinnerung die technischen Daten: Durchmesser 250 mm, 930 U/min, Drehstrommotor mit 370 Watt.
Der Schleifscheibenverbrauch hält sich in Grenzen. Ich schleife vorrangig harzarmes Weichholz, seltener Hartholz (Buche) und Metall (Stahl, Aluminium). Da ich das alles nicht mit einer Scheibe machen kann, muß ich die Scheiben wirklich oft wechseln. Auch wegen der je nach Schliff unterschiedlichen notwendigen Körnung (60...240, für Metall bis 320). Daher soll der Wechsel schnell, ohne Demontage von Teilen und ohne Werkzeug gehen. Ich habe auf die Scheibe der Maschine eine Magnetfolie (1,5 mm) aufgeklebt, die Schleifscheiben bekommen eine Ferrofolie aufgeklebt (1 mm). Der Scheibenwechsel, incl. Ausrichten/Zentrieren, braucht bissel Übung. Mittlerweile schaffe ich einen Scheibenwechsel deutlich unter 10 Sekunden, ohne das Streß aufkommt.
Testweise habe ich mal Chinaware benutzt für die Scheiben. Hier im Bild ein Vergleich. Oben hinten eine neue Scheibe (Klingspor, für Holz, Körnung 120), links vorn eine China-Scheibe (Körnung 120 für Holz) und rechts vorn wieder eine Klingspor-Scheibe (Daten wie die neue Scheibe).
Wieviel Fläche ich jetzt genau damit geschliffen habe, das kann ich nicht sagen. Gefühlt hat die China-Scheibe nur 30% der Klingspor-Scheibe geschafft. Die Scheibe ist ziemlich verbrannt, in der Mitte ist das Korn ziemlich rund abgenutzt. Die Klingspor-Scheibe hat viel weniger Brandspuren, ist am Rand aber deutlich zugesetzt, in der Mitte ist die Scheibe noch gut zu verwenden. Solche Scheiben sind für mich am Ende und ich tausche die aus. Eine Reinigung (mit so einem Gummi) bringt hier nichts mehr.
Chinaware ist praktisch nur was für den gelegentlichen Bastler, verwende ich nicht. Sicher gibts neben Klingspor noch andere Hersteller, welche gutes Material liefern können.
Bei den Scheiben für Metall (habe nur Klingspor) macht denen Alumium verständlicherweise sehr zu schaffen. Das setzt die Scheibe schnell zu und ist praktisch nicht zu entfernen. Eine Möglichkeit wäre mit starker Natronlauge, die ätzt das Aluminium weg. Habe ich aber noch nicht probiert. Eine solche Scheibe (wie im Bild, Körnung 240) kann ich noch eine Weile benutzen. Bei Stahl gibts keine Spuren. Jedoch ist Vorsicht geboten, Brandgefahr in der Absaugung!
Wie sind eure Erfahrungen? Welche Hersteller bevorzugt ihr? Nehmt ihr für Hartholz andere Scheiben als für Weichholz?
LG Sel