Untergestell von Aquarium verkleiden

[sensei]

Hallo,

ich plane (schon etwas länger) das Untergestell von meinem AQ mit Holz zu verkleiden. Dazu werde ich in der nächsten Zeit hier einige (!) Fragen stellen mit der Hoffnung Antworten zu bekommen, die mir weiterhelfen.

Zuerst zu meiner Person: Ich bin Diplom-Ingenieur (Nachrichtentechnik) und gelernter Radio- und Fernsehtechniker. ZU Hause versuche ich möglichst alle
Renovierungs- und Reparaturarbeiten selbst zu machen. Also der Umgang mit Werkzeug ist mir nicht fremd, gewisse handwerkliche Fähigkeiten werden mir nachgesagt aber in Bezug auf den 'Möbelbau' bin ich absoluter Neuling. Mit ist übrigens bewusst, dass die anstehenden Arbeiten durch jeden Holzprofi deutlich besser und evtl. sogar billiger ausgeführt werden können. Aber ich möchte es gerne
selbst machen (ok lange Bretter lasse ich auch im Baumarkt sägen).

Heute habe ich eine Frage zu den Türen der AQ Verkleidung:
Ich bin nach einigen Planungen zu einer Lösung mit zwei 'Stollen' gekommen an die die Türen mit aushängbaren Türbändern befestigt werden sollen (s. Zeichnung).
Die Türen haben die Dimension von (ca. 19*500*500 Leimholz, ca. 4 kg)
Fragen:
1. Sind Türbänder hier die richtige Lösung ?
2. Wenn ja, wie viele Bänder ?


Gruß

der Dirk

 

[gleiter]

Servus!

add 1) ja

add 2) Zwei Paar pro Tür sollten reichen, soferne es nicht die absoluten Micky-Maus Bänder sind.

Stemmst Du die Bänder ein um die Fugen gering zu halten?

Und wie bleiben die Türen geschlossen? Magnetschnäpper o.Ä.?

Gruß, André.

 

[sensei]

Servus!

add 1) ja

add 2) Zwei Paar pro Tür sollten reichen, soferne es nicht die absoluten Micky-Maus Bänder sind.

Stemmst Du die Bänder ein um die Fugen gering zu halten?

Und wie bleiben die Türen geschlossen? Magnetschnäpper o.Ä.?

Gruß, André.

Hallo,

An welchen Merkmalen erkenne ich, ob es sich um vernünftige Bänder handelt ?
Teilweise sind die ja ganz schön teuer (z.B. bei hetti**im Vergleich zu Topfscharnieren).
Stemmen wollte ich eigentlich nicht, da ich das für nicht trivial (bei mangelnder Übung) halte wirklich plan zu stemmen,. Allerdings bleibt ja sonst ein größerer Spalt ...

Wenn die Türen eingebaut sind und das ganze vernünftig aussieht und funktioniert mache ich mir Gedanken über Magnetschnäpper o.ä..
Das scheint mir nicht ein so großes Problem, aber Danke für den Hinweis.

Gruß

der Dirk

 

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Servus!

Wenn Dir ein ganz einfaches gerades Aushebescharnier in Stahl vernickelt langt solltest Du mit einem 50x40 bei Materialstärke 1,5 und Rollendurchmesser von 8 (alles in mm) auf der sicheren Seite sein. Da bist Du preislich auch gut bedient, EUR 3,- lt. meinen Unterlagen pro Stück, im Einzelhandel vermutlich etwas teurer.

Deutlich teurer die Messingausführungen, so ab EUR 15,- das Stück.

Achte beim Kauf darauf dass die Materialstärke eben nicht gerade über Alufolie liegt und dass die Rolle ohne großem Spiel sitzt.

Gerade das obere Scharnier ist wegen der Ausladung der Tür "stärker" belastet - wobei das bei dem "Türgewicht" relativ zu sehen ist.

Solltest Du über eine Handoberfräse verfügen kannst Du die Ausklingungen auch fräsen. Stollen und Blätter zu einem bündigen Paket zwingen, Beilagehölzer links und rechts, Führungen für die Fräse anbringen und in einem Gang durchfräsen. Bei vermutet um die 20 mm Stärke der Elemente hast Du mit den Beilagen gute 12 cm Auflage, das reicht für ein sicheres Arbeiten auch an den Schmalseiten der Hölzer.

Gruß, André.

 

[sensei]

Servus!

Wenn Dir ein ganz einfaches gerades Aushebescharnier in Stahl vernickelt langt
Deutlich teurer die Messingausführungen, so ab EUR 15,- das Stück.

.

Langt mir ein Scharnier aus Stahl ? Mir eigentlich schon, aber ist es dann auch gut?

Über die 4 * 15 EUR bin ich auch schon gestolpert.

Solltest Du über eine Handoberfräse verfügen

Gruß, André.

Verfüge ich nicht. Habe schon einmal darüber nachgedacht mir eine anzuschaffen. Aber Frä#se + Fräser in guter Qualität ... das ist eine ganz schöne Investition.

 

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Langt mir ein Scharnier aus Stahl ? Mir eigentlich schon, aber ist es dann auch gut?

Servus!

Ich weiß jetzt natürlich nicht welche Qualität Dir zu Gebote steht, ich kann nur ein Bild anhängen aus meinen Katalog. Diese Scharniere sind gut und ich habe sie auch schon öfters verbaut, auch bei deutlich schwereren Türen.

Und richtig, so eine OF ist eine Anschaffung, zumal man schon auf gute Qualität achten sollte. Mitunter findet sich in der Bucht gebraucht eine alte ELU, und Fräser kauft man eben stückweise bei Bedarf....

Gruß, André.

 

[sensei]

Servus!

Ich weiß jetzt natürlich nicht welche Qualität Dir zu Gebote steht,

Also grundsätzlich neige ich dazu immer das 'Beste' zu kaufen. Da das Holz (Leimholz Eiche) schon recht teuer ist, werde ich mal schauen was das Budget noch hergibt. Zumindest habe ich jetzt die Info, dass es grundsätzlich auch mit 'einfacheren' Scharnieren geht.

Jetzt habe ich noch eine (hoffentlich nicht zu blöde) Frage: Bei den Möbelbändern bei denen die Tür aushängbar ist, werden die Bänder auch meist eingestemmt.
Da die Rolle (Zapfen) aber außerhalb der Stemmung bleiben muss, bringt das doch kaum etwas für die resultierende Spaltbreite, oder ... ?

Gruß Dirk

 

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Hallo Dirk!

Durch das Einstemmen der Laschen verringert sich zwangsläufig der Spalt zwischen Blatt und Stollen, die Rolle steht natürlich aussen vor.

Ohne Einstemmen bleibt Dir ein Spalt in zwei Mal Materialstärke stehen, in meinem Beispiel eben 3 mm.

Gruß, André.