Umfrage: Viele Hürden für den eigenen Kamin

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Hamburg, 27. Oktober 2009 – Drei Viertel der Bundesbürger besitzen keinen Kamin. Welche Hinderungsgründe es für die heimische Feuerstelle gibt, hat forsa jetzt in einer repräsentativen Umfrage für den Kaminhersteller Faber, Quickborn, ermittelt. Wenn es um Kamine geht, setzen die Deutschen traditionell auf den Brennstoff Holz. Bei der Faber-Erhebung gaben 91 Prozent der Kaminbetreiber an, mit dem nachwachsenden Rohstoff zu feuern. Der Betrieb eines Holzkamins setzt allerdings das Vorhandensein bestimmter baulicher Gegebenheiten im Haus oder in der Wohnung voraus. Die Hinderungsgründe für die Anschaffung – neben den reinen Kosten – sind deshalb vielfältig. 38 Prozent der Befragten fehlt der Zugang zu einem herkömmlichen Schornstein. 33 Prozent mangelt es an Platz für die Kaminaufstellung. Wiederum ein Drittel weiß nicht, wo es das Holz lagern kann. Bei 30 Prozent sträuben sich die Vermieter gegen die Installation eines Kamins. Schließlich nannten 20 Prozent der Befragten die Befürchtung, die Nachbarn durch Rauch zu belästigen, als Hemmnis. Alternative Brennstoffe beseitigen Hürden Nur jeder vierte Deutsche genießt allen Hürden zum Trotz das besondere Kaminambiente. Aber auch unüberwindbar erscheinende Hindernisse für den eigenen Kamin können genommen werden. Faber-Experte Peter Laß: „Alternative Lösungen können Gas- und Elektrokamine sein. Die Installation ist einfacher als bei Holzkaminen, genauso wie die Handhabung im laufenden Betrieb.“ Laut der Umfrage stehen Kamine, die mit Gas oder elektrisch betrieben werden, derzeit nur bei sechs Prozent der deutschen Kaminbetreiber zu Hause. Zum Vergleich: In den Niederlanden ist jeder vierte verkaufte Kamin ein Gaskamin. Die Erhebungsmethode Das Institut forsa befragte im September im Auftrag des Kaminherstellers Faber 1.007 in Privathaushalten lebende deutschsprachige Personen ab 18 Jahren. Mehrfachnennungen waren möglich. Die Erhebung wurde mit omniTelÒ, der bevölkerungsrepräsentativen telefonischen Mehrthemenumfrage (CATI) von forsa durchgeführt. Die Auswahl der Zielpersonen erfolgte anhand einer mehrstufigen systematischen Zufallsauswahl.

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