Treppenwangen aus Multiplex
- Ersteller claude
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Aus statischer Sicht ist m.E. Vollholz oder ein Leimholz besser geeignet, weil alle Fasern paralell zur Beanspruchung (Zugzone) laufen!
Bei Multiplex ist es ca. die Hälfte der Fasern!
Zu berücksichtigen ist evtl. noch auftretende Luftfeuchtigkeit! (Dachschäden bei Hallen mit Leimholzbindern). Denn Multiplex ist in gewisser Weise auch Leimholz!
Bei Multiplex ist es ca. die Hälfte der Fasern!
Zu berücksichtigen ist evtl. noch auftretende Luftfeuchtigkeit! (Dachschäden bei Hallen mit Leimholzbindern). Denn Multiplex ist in gewisser Weise auch Leimholz!
magmog
ww-robinie
guude,
bitte um nennung einer quelle für 5 meter langes multiplex, das dürfte schwierig werden.
sonst ist bei entsprechender stärke und breite der multiplexteile ist das ganze machbar.
gut holz! justus.
bitte um nennung einer quelle für 5 meter langes multiplex, das dürfte schwierig werden.
sonst ist bei entsprechender stärke und breite der multiplexteile ist das ganze machbar.
gut holz! justus.
Multiplex ist alles andere als Leimholz und wurde gerade deshalb entwickelt, weil Leimholz sich so schnell verzieht! Es sind zwar nur die Hälfte der Fasern in der richtigen Richtung, aber auch die "absperrenden" (Sperrholz) Lagen verleihen der gesamten Konstruktion mehr Stabilität. Multiplex ist wesentlich stabiler als Massivholz!!!
civil engineer
ww-robinie
Hallo,
kannst Du auch belastbare Zahlenangaben bringen, die im Standsicherheitsnachweis angesetzt werden können? Was wird nach den aaRdT für Multiplex hochkant gestellt (wie in diesem Fall ja erforderlich) angesetzt z. B. für Biegezug?
Gruß
Jochen
Hallo Jochen!
Ich nehme an, du meinst das E-Modul, oder? Mit pauschalen Angaben wäre ich äußerst vorsichtig, denn jede Änderung der Holzart, der Stärke, der Furnierstärke und des Aufbaus (Anteil Längs- und Querlagen und deren Anordnung) hat gravierende Auswirkungen. Mit einer ähnlichen Fragestellung habe ich schon mal das WKI überfordert
Noch etwas zur Luftfeuchtigkeit im vorigen Beitrag: Leimholz neigt stark dazu, auf Änderungen der relativen Luftfeuchte zu reagieren. Oft wird bei der Verleimung von Leimholzplatten nicht auf die Anordnung der Jahresringe geachtet, sodass sehr starke Kräfte in der Platte wirken können, die sogar die Riegel in sich reißen lassen. In Räumen mit sich ändernden klimatischen Bedingungen (Keller, Dachboden, Garage...) würde ich von Leimholz abraten. Jede Änderung der Temperatur quittiert Leimholz gern mit Schüsselung und den genannten Rissen
Christian
Ich nehme an, du meinst das E-Modul, oder? Mit pauschalen Angaben wäre ich äußerst vorsichtig, denn jede Änderung der Holzart, der Stärke, der Furnierstärke und des Aufbaus (Anteil Längs- und Querlagen und deren Anordnung) hat gravierende Auswirkungen. Mit einer ähnlichen Fragestellung habe ich schon mal das WKI überfordert
Noch etwas zur Luftfeuchtigkeit im vorigen Beitrag: Leimholz neigt stark dazu, auf Änderungen der relativen Luftfeuchte zu reagieren. Oft wird bei der Verleimung von Leimholzplatten nicht auf die Anordnung der Jahresringe geachtet, sodass sehr starke Kräfte in der Platte wirken können, die sogar die Riegel in sich reißen lassen. In Räumen mit sich ändernden klimatischen Bedingungen (Keller, Dachboden, Garage...) würde ich von Leimholz abraten. Jede Änderung der Temperatur quittiert Leimholz gern mit Schüsselung und den genannten Rissen
Christian
Hi,
Multiplex wurde entwickelt weil sich Leimholz so schnell verzieht, soso, sei's drum.
Verziehen und schüsseln lassen sich konstruktiv wenn schon nicht verhindern,so zumindest minimieren, und wenn man deiner Argumentation weiter folgen würde, dürfte es ja bald keine Holztreppen mehr geben und die vorhandenen müssten alle krumm und schief sein, was aber beweisbar nicht so ist. Beruhen deine Kenntnisse bezüglich Massivholz auf Erfahrungswerten oder ist das graue Theorie?
Nix für ungut
Stick
Multiplex wurde entwickelt weil sich Leimholz so schnell verzieht, soso, sei's drum.
Verziehen und schüsseln lassen sich konstruktiv wenn schon nicht verhindern,so zumindest minimieren, und wenn man deiner Argumentation weiter folgen würde, dürfte es ja bald keine Holztreppen mehr geben und die vorhandenen müssten alle krumm und schief sein, was aber beweisbar nicht so ist. Beruhen deine Kenntnisse bezüglich Massivholz auf Erfahrungswerten oder ist das graue Theorie?
Nix für ungut
Stick
schreiner02
ww-eiche
Hi,
Multiplex ist keinesfalls (wesentlich) stabiler als Massivholz gleicher Stärke!!! mir ist zudem auch kein Lieferant für MPX mit Länge 5.100 bekannt. es gibt russische Platten mit den Maßen 1.250 x 2.500 und finnische mit 1.500 x 3.000.
Wenns deckend weiß werden soll, würde ich massive Buche wählen, und die einfach deckend lackieren (das machen wir übrigens immer bei deckenden Lackierungen).
Sollte zudem preiswerter sein, als MPX mit HDF zu belegen und dann zu lackieren.
Was den Entwicklungshintergrund von MPX angeht:
Das Material wurde entwickelt, um als Trägerplatte für Furniere oder HPL oder als stabile Konstruktionsplatte genutzt zu werden. Im Gegensatz zu Tischlerplatte zeichnen sich hier bei fachgerechter Verarbeitung keine Leisten ab, und sie ist in beide Richtungen ähnlich stabil. Zudem vereint es andere Eigenschaften verschiedener Platten: Befestigung von Beschlägen, Druckfestigkeit, etc..
Im eigentlichen Sinne sind die Deckfurniere auch keine Sichtfurniere, auch wenn sie oft als solche angesehen und benutzt werden. Dui wirst kaum eine mpx-Platte ohne Flicken bekommen...
Für Treppen würde ich nur dann MPX verwenden, wenn sie steil sind und mindestens an einer Wange stabil an der Wand befestigt werden können.
Bei Treppen spielt Brandschutz oft eine Rolle, da liegst Du mit MPX erfahrungsgemäß nicht gut im Rennen.
Wenn Dein Schreiner tatsächlich 5.100 lange mpx-Platten bekommt, laß mich bitte wissen, wo, wir stoßen regelmäßig an die 3m-Grenze und sind schon lange auf der Suche nach Alternativen...
mfg,
stefan
Multiplex ist keinesfalls (wesentlich) stabiler als Massivholz gleicher Stärke!!! mir ist zudem auch kein Lieferant für MPX mit Länge 5.100 bekannt. es gibt russische Platten mit den Maßen 1.250 x 2.500 und finnische mit 1.500 x 3.000.
Wenns deckend weiß werden soll, würde ich massive Buche wählen, und die einfach deckend lackieren (das machen wir übrigens immer bei deckenden Lackierungen).
Sollte zudem preiswerter sein, als MPX mit HDF zu belegen und dann zu lackieren.
Was den Entwicklungshintergrund von MPX angeht:
Das Material wurde entwickelt, um als Trägerplatte für Furniere oder HPL oder als stabile Konstruktionsplatte genutzt zu werden. Im Gegensatz zu Tischlerplatte zeichnen sich hier bei fachgerechter Verarbeitung keine Leisten ab, und sie ist in beide Richtungen ähnlich stabil. Zudem vereint es andere Eigenschaften verschiedener Platten: Befestigung von Beschlägen, Druckfestigkeit, etc..
Im eigentlichen Sinne sind die Deckfurniere auch keine Sichtfurniere, auch wenn sie oft als solche angesehen und benutzt werden. Dui wirst kaum eine mpx-Platte ohne Flicken bekommen...
Für Treppen würde ich nur dann MPX verwenden, wenn sie steil sind und mindestens an einer Wange stabil an der Wand befestigt werden können.
Bei Treppen spielt Brandschutz oft eine Rolle, da liegst Du mit MPX erfahrungsgemäß nicht gut im Rennen.
Wenn Dein Schreiner tatsächlich 5.100 lange mpx-Platten bekommt, laß mich bitte wissen, wo, wir stoßen regelmäßig an die 3m-Grenze und sind schon lange auf der Suche nach Alternativen...
mfg,
stefan
magmog
ww-robinie
guude,
schaut mal auf's datum, die treppe ist inzwischen entweder schon zusammengebrochen oder wurde anders realisiert.
auf eine quellenangabe für 5.100 mm multiplex warte ich auch händeringend. bisher kenne ich nur FPY und mehrschtplatten in > 3 mtr., von großschalungsplatten abgesehen.
schaut mal auf's datum, die treppe ist inzwischen entweder schon zusammengebrochen oder wurde anders realisiert.
auf eine quellenangabe für 5.100 mm multiplex warte ich auch händeringend. bisher kenne ich nur FPY und mehrschtplatten in > 3 mtr., von großschalungsplatten abgesehen.
