Treppe in diesem Flur?

haaber73

ww-ahorn
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Hallo,

ich möchte gerne bei meinem Einfamilienhaus von meinem Büro einen Teil abtrennen und in diesem Teilstück eine Treppe ins Dachgeschoss (Stehhöhe Mitte ca. 240 cm, Dachneigung 42 Grad) bauen. Ich habe mal mit einer einfachen Software eine Zeichnung gemacht, in der man den betroffenen Raum sehen kann. Die Trennwand habe ich auch schon eingezogen. Bitte dazu mal die PDF-Datei anschauen.
Derzeit befindet sich die Tür zum Büro mittig in der Wand, in der die 67 cm breite Öffnung entstanden ist. Oben im DG habe ich nach rechts hin genug lichte Höhe, da die Treppe ziemlich mittig im Haus liegt. Der Dachfirst verläuft übrigens bezogen auf die Zeichnung senkrecht.
Ich möchte nun die Treppe folgendermaßen gestalten: Der Antritt mit einem 45-Grad Winkel beginnen, dann geht es nach ca. 2 Stufen geradeaus nach oben. Problem: man läuft geradeaus auf die Giebelwand zu, d.h. die obere Bürowand ist gleichzeitig die Giebelwand. Ich würde nun gerne die Treppe auf dem letzten Stück noch mal nach rechts (links geht nicht - Dachschräge!) ziehen (45 bis 90 Grad). Bekommt man das hin? Die Höhe OK Fußboden OG bis OK Fußboden DG wird ca. 279 cm betragen. Den Raum rechts neben dem Büro möchte ich unangetastet lassen, d.h. ich kann die Treppe nicht dort noch ein Stück hineinbauen.
Bei der Konstruktion habe ich gemerkt, dass die Treppenbreite wohl problemlos auf 70 cm gesteigert werden kann.
Die Treppe möchte ich selbst als aufgesattelte Wangentreppe bauen (Stufen: Leimholz Buche; Wangen: Nadelholz). Die Treppe soll büroseitig mit Rigips abgekleidet werden, wobei ich mir wünsche, dass unter der Treppe ein Dreieck für Regale pp. verbleiben soll.

Mit ist derzeit unklar, ob ich innerhalb des Schachts auf dem letzten Stück noch eine 45 bis 90 Grad Wendelung hinbekommen kann.

Weiterhin suche ich nach einer Möglichkeit zur Berechnung der Stufen pp.. Ich habe noch keine Freeware pp gefunden, mit der man die Treppe planen kann...

Danke für jegliche Hilfe!

haaber73
 

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ARON

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Moin Eddy,

der Link ist gut, aber das wird haaber wohl nicht helfen. Die obere Wendelung "auf Null" zu verziehen und das ganze auch noch aufgesattelt, ist nicht ohne.
 

Eddy

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Moin Eddy,

der Link ist gut, aber das wird haaber wohl nicht helfen. Die obere Wendelung "auf Null" zu verziehen und das ganze auch noch aufgesattelt, ist nicht ohne.

Ich weiß:emoji_frowning2: sowas macht man am besten mit einem dafür vorgesehenen Programm.
 

ölfisch

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Hallo, ich verstehe nicht was für ein Programm Du suchst. Geht doch alles auch "Händisch" mit einem 2d Zeichenprogramm.
Grundriss zeichnen, Steigungshöhe und Auftritt berechnen, Laufline "festlegen" und auf einen Wangenriss übertragen.

Ich würde eher zu einer eingestemmten raten, bezüglich des Platzes unter der Treppe.
 

haaber73

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Rückfragen

Hallo,

danke für die Antworten; meine Kernfrage ist zunächst ob man so etwas überhaupt konstruieren kann, insbesondere, da die letzte Wendelung oben ja quasi komplett im Schacht liegt und (mit Ausnahme der letzten Stufe) nicht nach rechts "austreten" darf. Ist soetwas überhaupt vernünftig begehbar?

Dann habe ich noch die Schwierigkeit zu verstehen, wie bei Aufsattelung überhaupt die rechte Wange / Holm aussieht, da die oberen Stufe dann ja wahrscheinlich alle "um den gleichen Punkt drehen" - ich hoffe ihr versteht, was ich meine.

Danke,

haaber73
 

ölfisch

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Ich würde die Rechte Wange "durchlaufen" lassen. Und im rechten Winkel von "West" nach "Ost" (siehe Deine Treppenhausskizze) eine nach "norden" versetzte Freiwange einziehen.

Siehe da:

Klick




PS: Ob die Treppe vernünftig begehbar ist steht in Relation zum Vorhandenen Platz. (Und zu einer vernünftigen Planung)
Erstmal planen/durchrechnen, anhand der Ergebnisse kann man dann erahnen ob es eher Treppe, Stiege oder gar eine Leiter wird.
 
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