Transporter Beratung

Ika

ww-nussbaum
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Hallo meine Meister,

langsam wird es bei mir ernst.. nach ein paar erfolgreichen Messeständen, überlege ich, da ich immer einen Transporter ausgeliehen habe, ob ich mir einen Anschaffe.

Favoriten im Moment :

Mercedes Vito
Pegeut Expert .

Benötigen würde ich ca 4-5 m³ Ladefläche für meinen Messestand. ca 1,9 m lange Regale habe ich :emoji_slight_smile: .

Zuerst dachte ich an gebraucht, dann an leasing..

was würdet ihr empfehlen , was benutzt ihr ? wie sind die Kosten bei euch ? Unterhalt , Reperatur , Zuverlässigkeit ?

Vielen Dank für eure Ideen

lg ika
 

WoodenCarpenter

ww-esche
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Hallo, zu den beiden Fahrzeugen kann ich jetzt wenig sagen.

Aber zunächst stellt sich mir die Frage, wie Du das finanzierst. Zu bedenken gebe ich hier, daß bei Leasing oder Finanzierung immer Kosten anfallen, auch wenn Du gerade mal eine Flaute im Geschäft hast. Und den Leasingfirmen oder der Bank ist es relativ egal, woher Du das Geld nimmst wenns mal nicht so läuft. Hauptsache, sie bekommen ihr Geld pünktlich.

Mit dem Mercedes Leasing nach Kilometerleistung hatte ich 2004 mit einem Sprinter DoKa mit 3,20 m Pritsche sehr gute Erfahrungen gemacht, es wurden für kleine Macken keine horrenden Nachzahlungen fällig. Ich erhielt ein detailliertes Wertgutachten zum Rückgabezeitpunkt in dem sämtliche Positionen ausgewiesen waren, auch was zu Abzügen im Restwert führte und in welchem Umfang. Außerdem war der Ausstieg aus dem laufenden Leasingvertrag problemlos möglich, ich gab das Fahrzeug zurück und alles andere regelte die Mercedes Niederlassung, inclusive der Weiterverwertung des Fahrzeuges.

Anders lief das bei der Mitsubishi Leasing Bank über die ich ein anderes Fahrzeug (Mitsubishi L200 DoKa) geleast hatte. Die wollten entweder die Restlaufzeit abwarten oder einen Insolvenzantrag. Aber auch hier keine bösen Überraschungen nach der Fahrzeugrückgabe, nur das Weiterverkaufen des Fahrzeuges mußte ich hier selber erledigen, wäre das in einem bestimmten Zeitraum nicht möglich gewesen hätte man wohl den Restwert des Fahrzeuges von mir sozusagen "Vorfinanziert" haben wollen...

Versicherung ist hier jedoch relativ teuer anzusetzen, da im Normalfall Vollkasko gefordert wird. Dafür ist die Steuer (für den Fall daß Du das Fahrzeug als LKW zulassen kannst) relativ günstig.

Zuverlässig war der Sprinter in den 3 Jahren die ich ihn hatte. Weder Motormäßig noch sonstwelche Ausfälle. Allerdings weiß ich von Kollegen zu berichten die mit dem gleichen Fahrzeugtyp zu etwa der gleichen Zeit nur Probleme hatten.

Hast Du Dir mal als Alternative einen PickUp mit 2-Sitzkabine und langer Ladefläche überlegt? Könnte von Deinem Ladevolumen her schon fast hinkommen, vor allem mit höherem HardTop. Der Toyota HiLux Single Cab hat z. B. eine Ladefläche von rd. 2,25 x 1,40 m...

Dazu dann noch auf die Höhe der Radkästen im Selbstbau Stauschubladen für die Maschinen und Kleinteile, dann kannst Du im oberen Bereich die komplette Breite des Laderaums nutzen. Nur mal so als Inspiration, vielleicht kannst Du damit ja schon was anfangen.

Viel Erfolg weiterhin!
 

spline

ww-robinie
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Hallo,

konkret kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Ich möchte nur mal eben den Meister der Werkstatt zitieren, bei dem ich meine Autos (private Nutzung) immer reparieren lasse.
"Mercedes könnte die Transporter eigentlich verschenken. Die sind in der Reparatur so teuer, dass die das da wieder reinholen." Liegt wohl nicht unbedingt an den Teilen, aber die sind dermassen verbaut, dass die Arbeitszeit massiv zu buche schlägt.
Ok, soll dich bei einem Neuwagen mit Gewährleistung nicht so jucken.

Ich werfe aber mal Ford noch mit in's Rennen. Finde ich persönlich ganz nett da ich den Tourneo (?) neulich mal geliehen hatte und früher viel mit nem Transit rumgefahren bin.
Die sind auch gebraucht recht günstig zu haben.

Grüsse

Jürgen
 

muh

ww-buche
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Ich wollte eigentlich was ganz anderes kaufen da fiel mir bei einem großen Opel Händler
in Esslingen auf daß die 40 Transporter da stehen hatten.
Movano oder Vivaro. Kenne ich mich nicht mit aus.
20 000 km um die 12 000 Euro, mehr Km waren günstiger, Fensterbusse waren teurer.
Vermutlich Leasing-Rückläufer.
Da kommt man schon ans überlegen....

Warum bei im Netz angebotenen Autos zwischen 200 000 km und 50 000 km manchmal nur 2000 Euro Preisunterschied sind weiss ich nicht.
Muss man ja nicht kaufen mit so viel KM. Lieber 4 Jahre älter und Geld sparen. Rost haben die alle noch keinen.
Aber man gucke sich mal 10 Jahre alte VW oder Mercedes -Transporter an...
Also Hohlraumversiegelung lohnt dann schon. Wenn man das Auto länger halten will.
 

Holzrad09

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Peugeot Expert ist baugleich mit dem Citroen Jumpy und dem Fiat Scudo, nur mal so nebenbei
mfg
 

WoodenCarpenter

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Aber man gucke sich mal 10 Jahre alte VW oder Mercedes -Transporter an...

OOOH JA....


Wir haben in der Firma ca. 45 Fahrzeuge, vom T5 über den Vivaro und den Movano bis zum Sprinter.

Da sind T5 dabei, die hatten schon nach 2 Jahren Rost am Griff der Schiebetür. Ist aber angeblich T5 Krankheit und wird auf Kulanz gerichtet. Dann diverse Kleinigkeiten wie abfallende Türgriffe innen, Rückspiegel oder Gurtabdeckungen. Auch gerne verloren wird der Abdeckrahmen der Außenspiegel.

Bei den mittlerweile wohl 15 - 18 Opel hatten wir bisher noch keine größeren Probleme, auch wenn andere hier schlimmes berichten.

Bei 2 T5 mit Fünfzylinder Motor hatten wir jetzt innerhalb kürzester Zeit Turboladerschäden, und das bei unter 200.000 km...

Die älteren Sprinter rosten so vor sich hin, auch die Motorleistung ist nicht so erquickend, die ersten wurden schon wieder ausgemustert. Naja, halt ein 208er...

Die neueren sind 313er in der Busvariante und hier muß ich sagen: Platz ohne Ende, auch für die Mitfahrer. Der Kofferraum ist riesig. Dazu anzumerken ist auch noch, daß wir wohl etwas mehr als 2/3 der Fahrzeuge als Busse für den Transport der Kollegen haben, der Rest sind Pritschenwagen.

Auch Ausstattungsmäßig gibt es hier große Unterschiede: Die T5 haben nur vorne Lautsprecher, wenn die in der hintersten Sitzreihe was hören wollen wird es vorne unangenehm. Bei den Opelz ist hier serienmäßig auch hinten Sound vorhanden. genauso sieht es bei der Lüftung aus. Beim Opel hat jeder Sitzplatz eine eigene Lüftungsdüse, beim T5 vermisst man sowas.

Unser Geschäftsführer hat mal eine Bemerkung fallen lassen daß er für den Preis von 2 T5 drei Opel bekommt...
 

Ika

ww-nussbaum
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wow , vielen Dank , das waren schonmal ein paar Erfahrungen.

opel könnte es auch werden, mein Vater meinte (Opelmeister seit ca 40 Jahren) das die Opel Transporter von Renault hergestellt werden und 2-3 Tausend Euro günstiger seien !?

Mal sehen könnte auch ein Renault werden.. tendiere aber mit dem Bauch zum kleinen Vito.. da auch die Finanzierungen und Leasingangebote noch mit am besten sind.

Vielen Dank erstmal für eure Tipps :emoji_slight_smile:

lg ika
 

etaller71

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Also ich weiss ja nicht, was Du für Messeaufbauten hast, aber wenn ich bei den mir bekannten mit einem deiner ursprünglichen angedachten Wagen auftauchen würde, dann würden die alle lachen. Unser kleinster Messestand braucht einen 7,5t, der Grosse reist über mehrere Sattelzüge. Also ich finde einen T5 selbst in der Langversion alles andere als das ideale Messefahrzeug. Ich würde auch im Hinblick auf a) expansion und b) verdienstmöglichkeiten bei geringer Firmenauslastung eher einen ausgewachsenen Transporter nehmen.

Auch solltest Du wissen, wieviele Kilometer Du ca. fährst. Wenn man wie unsere Messestände durch ganz Europa fährt, sind da andere Anforderungen an die Bequemlichkeit, als wenn man maximal 2h auf dem Bock hängt. Das würde ich jedenfalls weit höher bewerten als kleinere Kostenunterschiede.

Zu den Fahrzeugen: am Besten gefallen haben mir die Fiat Ducato/Peugeot Boxer und Citroen Jumper. Angenehme Bedienung, Gutes Platzangebot, Durchzugstarke Motoren verfügbar, Handlich.

Danach kamen die Sprinter und Crafter, sofern die Motorisierung passte. Der Sprinter rostet aber ganz gut, Crafter hab ich nur mal kurz gefahren. Platzangebot - grade auch die Hecksitze - und auch die Topmotorisierung sind aber echte Highlights.

Die Opel Movano /Nissan/Renault waren auch gut, aber ich fand sie für anspruchsvollere (Autobahn mit schwerer Ladung) Touren nur etwas schwachbrüstig.

Die kleinerenVivaro/Traffic/Primastar glänzten sehr im Spritverbrauch, sind aber auch bald eher Familienvan statt Transporter.

Ähnlich dem Movano vom Fahren ist auch der Ford Transit, keine Ahnung, ob die Ihre Rostproblematik inzwischen im Griff haben.

T5 fand ich erstmal völlig überteuert und dann noch nichtmal irgendwo besonders gut. Der lebt imo nur noch vom Guten Ruf und Kultstatus des T1-3

Und wenn sich Mercedes wirklich dazu entscheiden würde den Vito zu verschenken würde ich immer noch nicht "hier" schreien. Das ist der letzte Scheisseimer. Letzte lustige Aktion: Autobahnrastplatz am Arsch der Welt, Der Klappsitz hinten klappt nicht mehr auf, wohin jetzt mit Person nr. 9... Das Klappsitzsystem hinten ist sowieso nicht allzu angenehm in der Bedienung, mit 2 Personen schon kompliziert zu bedienen alleine unmöglich. Hinten Ladung drin, klappt auf einmal die Hecklehne von alleine vor, erstmal wieder komplett hinten ausräumen um überhaupt an den Hebel zu kommen. Dazu viel anfällige Elektrik, überall sensoren, Eng, ... und nichtmal herausragend sparsam.
 

predatorklein

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Moin

Bei den mittlerweile wohl 15 - 18 Opel hatten wir bisher noch keine größeren Probleme, auch wenn andere hier schlimmes berichten.

Kann ich bestätigen , bei den Opel Transportern ist der Ruf ( immer noch ) deutlich schlechter als das Fahrzeug selbst :emoji_wink:

T 5 kannich nur abraten , fahre dezeit selbst einen :emoji_frowning2:
Der hat einige Kinderkrankheiten ( ABS , ESP , Radlager ) die bei VW bekannt sind und bei denen teilweise unverschämte Preise bei Reparaturen verlangt werden.

Vorher hatte ich einen LT 28 Hochdach und Langversion , der machte in 7 Jahren keine Probs.
Viel Platz , noch gut zu rangieren , ordentliches Fahrverhalten , sehr guter Wiederverkaufswert an Händler aus dem Osten.

Mercedes kann ich auch nicht empfehlen wegen der schon erwähnten Servicekosten , die sind wie bei VW teilweise echt abgehoben.

Wobei ich allgemein freie Werkstätten bevorzuge , gerade bei neueren Autos bei denen die Fehlercodes ausgelesen werden würde ich IMMER zu einer zweiten Werkstatt fahren.

Hat mir beim T 5 und seinem ( wohlbekannten ) ESP Problem mal schnell 600 € gespart .

Wir leasen unsere Autos und verkaufen die am Ende selbst und sind bisher sehr gut mit gefahren , da Transporter bei Autoaufkäufern aus dem Osten derzeit extrem beliebt sind.
Paar von denen anrufen und das Bieten kann losgehen :emoji_slight_smile:
Und auch was den Zustand der Autos angeht sind die nicht sonderlich pingelig.

Sollte der Platz eines T 5 oder Movano für eine Messe mal nicht reichen hängt man einen Anhänger dran.

Gruß
 

bello

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Hallo,

ich bevorzuge neben dem Opel Vivaro, den ich in einer sehr guten Ausstattung hatte. den Citroen Jumper. Hier finde ich die geraden Seitenwände beim Verladen oder Einbau von Regalen gegenüber leicht schräg stehenden Wänden anderer Typen vorteilhaft.

Gruß
 

Mathis

ww-robinie
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Im Dorf in 'ner Stadt
...T5 fand ich erstmal völlig überteuert und dann noch nichtmal irgendwo besonders gut. Der lebt imo nur noch vom Guten Ruf und Kultstatus des T1-3

Und wenn sich Mercedes wirklich dazu entscheiden würde den Vito zu verschenken würde ich immer noch nicht "hier" schreien. Das ist der letzte Scheisseimer.

Genau das ist auch meine Meinung: Ein VW T5 ist vieeeel zu teuer, recht anfällig und teuer bei den Reparaturen. Die Latte an Problemen und sehr teuren Reparaturen an drei T5 bei nem Kollegen ist leidvoll und lang. Wer diese Kisten kauft, muss leidensfähig sein.
Die leben wirklich nur vom guten Ruf der Vorgänger.

Vitos sind sehr reparaturanfällig und dabei ebenfalls sehr teuer. Der Metaller hats schön formuliert!
 

keks010982

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Meine Handwerkerkollegen fahren alle Fiat Ducato und sind fast alle absolut zufrieden. Zumindest die, die nicht das absolute Billigmodell gewählt haben. 3l Motor und Metalliclackierung sind schon fast ein muss! Metalliclackierung weil verzinkte Karosserie --> haben die normalen nicht und rosten dementsprechend viel schneller. 3l Motor weil der sparsamer im Verbrauch ist als die kleinen. Ein befreundeter Glasermeister fährt den Ducato in der hoch und lang Version mit ca. 9l/100km. Mit Anhänger wirds dann etwas mehr. Alle die kleinere Motoren fahren haben in der Regel einen Verbrauch von über 11l/100km. Zudem hat der 3l Motor eine Steuerkette und einen Serviceintervall von 40.000km! Wenn mich nicht alles täuscht, hat der Motor damals 2000€ aufpreis gekoste --> das hat sich nach den ersten 50.000km rentiert! Und das fahren mit dem Auto macht einfach nur Spaß, absolut souverän auf der AB, ganz entspannte Reisegeschwindigkeit von 140 - 160 im 6.Gang niemals runterschalten --> ein Traum. Wir waren letztes Jahr mit dem Auto auf eine Baustelle in Schweden die Reise war angenehmer als in meinem Privatwagen. :emoji_slight_smile: 1500km an einem Tag!
Fiat macht in der Regel auch sehr gute Angebote zum Kauf. Leasen käme für mich nicht in Frage. Ich seh die Vorteile dafür einfach nicht.

Viel Erfolg bei der Fahrzeugsuche!

Gruß Daniel
 

muh

ww-buche
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3l Motor und Metalliclackierung sind schon fast ein muss! Metalliclackierung weil verzinkte Karosserie --> haben die normalen nicht und rosten dementsprechend viel schneller. 3l Motor weil der sparsamer im Verbrauch ist als die kleinen.
Wenn das mit der verzinkten Karosserie stimmt wäre das der beste Tip den ich in den letzten 5 Jahren in Foren gelesen habe.

Nur ich kann es nicht glauben. Muss mal Fiat fragen.
Denn normalerweise könnten verzinkte Bleche/ Kartosserien nicht auf der selben Fertigungstraße verarbeitet werden wie nicht-verzinkte.
Das würde bedeuten Fiat hätte zwei Werke, eines in dem verzinkte Karossen hergestellt werden, und eines in dem unverzinkte Karossen hergestellt werden.

Daß man verzinkte Schwellerbleche in unverzinkten Karossen einsetzt weiss ich aber das ist nicht ganz dasselbe.

Starker Motor ist klar. Das spart Sprit.
Verzinkt oder nicht, auch hier kann eine Hohlraumkonservierung viel bewirken.
 

keks010982

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Ich hoffe, dass ich hier keine falschen Aussagen getätigt habe. Ich habe damals den Glasermeister bei der Entscheidung zu einem neuen Auto begleitet / beraten. Das war die Aussage von den Händlern.
Vielleicht ist aber auch nur der Lack einfach besser. Die Uni lackierten rosten auf alle Fälle viel schneller. Das kann man bei den einschlägigen Internetbörsen für Gebrauchtwagen bewundern.

Daß man verzinkte Schwellerbleche in unverzinkten Karossen einsetzt weiss ich aber das ist nicht ganz dasselbe.
Möglicherweise ist es auch das. Wenn aber schon mal der Schwellerbereich gut ist, ist beim Ducato schon über die Hälfte gewonnen. Da spielt der lächerliche Aufpreis von (ich glaube) 500 - 600€ für den Metalliclack eigentlich schon keine Rolle mehr.

Bitte berichtigt mich, sollte ich was falsches gesagt haben!

Gruß Daniel
 

zehlaus

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im Norden
Der Vorteil einer Metalliclackierung ist der relativ dicke Klarlack der als letzte Schicht aufgetragen wird und meist als 2K sehr gut den Basislack schützt (laienhaft ausgedrückt). Die meisten Handwerkerfahrzeuge werden aufgrund der nachfolgenden Folierung mit der Firmenbeschriftung in weiß bestellt, der nach Aussage eines Lackers qualitativ schlechtesten Lackierung. Da eine Metalliclackierung beständiger ist werden viele Leasingflotten in Silbermetallic bestellt und dann foliert, mal abgesehen von der besseren Vermarktung am Ende.
 

muh

ww-buche
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Bisher ist ja alles richtig.
Weiss ist ein Problem.
Diese Farbe bringt keinen aktiven Rostschutz mit und kann in bestimmten Umständen sehr dünn lackiert werden.
In der Regel ist aber ein Schweller schon lange von innen durchgerostet bis es der Rost schafft an überlappenden Stellen am Unterboden durchzukriechen.

Ob Metalliclack länger dem Rost standhält? Oben an der Karosse bestimmt. Leider wird der Metalliclack in den meisten Fällen am Unterboden wo es
wirklich drauf ankommt, nur dünn und ohne Klarlack aufgetragen.

Manche Schweller dienen gleichzeitig der Wasserabfuhr. Insbesondere Schwitzwasser an Transportern kann und soll über den Schweller ablaufen.
Dazu sind oft Löcher drin.
Kommt aber Salzwasser in die Hohlräume, etwa durch Luftzug, halten die Schwellerbleche den Rost auch dann nicht auf wenn sie verzinkt sind.
Daher, wer so ein Fahrzeug lange halten will, sollte mit Wachs oder heißem Fett die Hohlräume und überlappenden Stellen konservieren lassen.
Golf 2 war das doch mit der "Fettspur" an der Heckklappe?

Knotenbleche werden "weich" gefahren. Dann hat der Rost leichtes Spiel. Siehe Corsa B am Beginn des Tunnels unten hinter dem Motor.
Ich glaube da kommt kein Wasser hin, aber die rosten einfach so durch.
 

Dietrich

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Hallo,

zum Renault/Peugeot kann ich nichts sagen, aber Vito/Viano haben schon nach dem Einstieg in dieses Segment von Mercedes einen katastrophalen Ruf erworben, brechende Frontscheiben, allzu früh einsetzender Rost setzte dem Vito sehr zu, so das von der 1. Generation ab 1996 kaum noch ein Fahrzeug auf den Straßen zu sehen ist.
Bez. Pritschenwagen, was teils hier vom T5 behauptet wird ist haarsträubend, zunächst einmal gilt VW als Erfinder der Fahrzeuggattung und beherrscht seit gut 6 Jahrzehnten den Markt in Deutschland und weiten Teilen Europas, auch und gerade mit der 5. Generation, die 6. steht vor der Tür.
Der T5 hat auch als Pritschenwagen Einzelradaufhängung an allen 4 Rädern und eben keine blattgefederten Starrachsen. Er ist für rel. kleines Geld als Allradversion zu haben und hat beladen eine Achslastverteilung nahe an hochwertigen Sportwagen.
In Sachen Fahrsicherheit, Reserven, Fahrkomfort macht dem T5 kein Transporter etwas vor.
Die bis 2009 dem Facelift, angebotenen 5 Zyl. TDI Pumpe-Düse Motoren, waren geradezu die Idealmotorisierung eines Trapo´s, bärenstark mit 173PS und 400Nm in der Topvariante bedeuten Kraft in allen Lebenslagen, aber auch extrem sparsam wenn es sein muß.
Kein Zahnriemen sondern Stirnräder, kein Ölverbrauch, 30Tkm Wechselintervalle bei Verwendung von Longlife Ölen.
Wir fahren einen 2007er TDI mit starkem 5-Zyl. 4Motion teils leer, teils geladen und teils mit Wohnkabine.
Fahrzeug wurde mit Vollluftfeder hinten ausgerüstet und auf 3,5 to aufgelastet.
Minimalverbräuche bei bewusst sparsamer Fahrweise leer 7,2 Ltr./100km mit Woka 8,3 Ltr./100km, klar gehen auch 15ltr und mehr, bei 140km/h mit Woka, oder Dauervollgas leer 19,5 Ltr/100km Tachoanzeige pendelt sich dann bei 190 ein.
Mittlerweile 160Tkm gefahren, kein Ölverbrauch, kein Turboschaden, aber immer warm gefahren bevor es mal schneller gehen muß.
Leider baut VW aktuell nur noch 4Zyl. CR Diesel in die Transporter.

Gruß Dietrich
 

Holz-Fritze

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Der T5 mag überteuert sein, aber er fährt fast wie ein PKW. Der Vito fährt gerade leer grausam.

Das Turboladersterben kommt davon wenn man die Kisten nach Bleifuss sofort ausmacht anstatt ihn noch 30 sek. im Stand tuckern zu lassen. VW spart da an einer Druckdose für die Turboladerschmierung, dass heißt wenn der Motor aus ist muss der Turbo mit dem Rest Öl auskommen das noch in den Lagern ist. Ist der Turbo zu heiss verdampft ein Teil des Öls und der Turbo läuft dann trocken.

Wenn mans weiß lebt der Turbo ewig.
 

Ika

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das war mein erster Messestand, und der etwas grössere der zweite Messestand, passt locker im Moment in einen Vito oder T5 mit ca 4-5 m³ Stauraum komplett :emoji_slight_smile: Beleuchtung habe ich jetzt immer von dem Messebetreiber übernommen, falls ich mal selber alles erhelle , wird sicher mehr Platz benötigt..

das ist meine Seite übrigens :emoji_slight_smile:

manufaktur-moersdorf.de


die Tipps mit Mercedes und VW werde ich beherzigen, auch bin ich nicht so auf langstrecken Niveu sondern eher im 200 KM Umkreis.

Renault und Fiat werde ich mal noch genauer anschauen.

viele grüsse erstmal

ika
 

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uli2003

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Ich weigere mich irgendwie einen T5 als Transporter anzusehen, wenn man mehr als 3 Kästen Bier mitnehmen muss. Zudem ist die Kiste schweineteuer.

Ich bin anfangs Ducatos gefahren. Technisch top, rostmässig die letzte Katastrophe.

Dann hab ich mir einen 2,5er Opel Movano zugelegt. Keine Rostprobleme, kräftig, sparsam, geräumig und - günstig.
Ich hab den mit 18.000 km für etwa 15.000 inkl. erworben als Leasingrückläufer.

Nutzt man die Rahmenverträge der Innungen, sind Rabatte bis 42%! auf Liste drin, was mich erst hat überlegen lassen..

Als Kleinbetrieb sind für mich die Preisvorstellungen von VW und Mercedes indiskutabel.
Wenn sie wenigstens derart besser wären..

Grüße
Uli
 

Dietrich

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Hallo Uli,

mit einem Opel Movano sprich Renault Master will ein T5 nicht konkurrieren, immerhin fährt man mit dem T5 noch ins Parkhaus.
Der Renault Master ist eher das Gegenstück zum Crafter/Sprinter.
Ob allerdings der Frontantrieb in dieser Klasse, die bei 3,5 to GG beginnt noch sinnvoll ist?
Beladen eher nichts für die nasse Wiese.

Gruß Dietrich
 

uli2003

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Da ich schon sehr viele Kilometer mit frontgetriebenen Transportern abgespult habe, und auch regelmäßig durch die eigene 'nasse Wiese' fahre, muss ich dieses Vorurteil als unrichtig abtun.
Der Wagen ist vorn recht schwer, und wer glaubt dass die ganze Zuladung später nur auf die Hinterachse drückt, sollte sich die Verteilung auf die Achsen mal genau ansehen :emoji_slight_smile:

Grüße
Uli
 

Dietrich

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Hallo Uli,

den von den Festaufbauern sehr oft verwendete Ducatos, die ja auch Frontantrieb haben, sieht man so manch einen auf eben der nassen Campingwiese scheitern, vornehmlich natürlich Fahrzeuge mit kleinerem Radstand und großzügiger Heckgarage.

Gruß Dietrich
 

uli2003

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Na ob der Festaufbauer mit Nachläufer dem Tischler gleichzusetzen ist?
Und - auch die Hecktriebler kommen nicht überall raus.
Und dann noch die hohe Ladekante...
 

etaller71

ww-esche
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Also auf Rost und Schweller würde ich jetzt nicht unbedingt das Augenmerk legen. Wie lange fahrt Ihr die Dinger denn? Und ohnehin ist die Rahmenbauweise noch sehr verbreitet, durchgerostete Schweller im gegensatz zum PKW am Transporter also eher ein Optischer Mangel.

Bez. Pritschenwagen, was teils hier vom T5 behauptet wird ist haarsträubend, zunächst einmal gilt VW als Erfinder der Fahrzeuggattung und beherrscht seit gut 6 Jahrzehnten den Markt in Deutschland und weiten Teilen Europas, auch und gerade mit der 5. Generation, die 6. steht vor der Tür.
Der T5 hat auch als Pritschenwagen Einzelradaufhängung an allen 4 Rädern und eben keine blattgefederten Starrachsen. Er ist für rel. kleines Geld als Allradversion zu haben und hat beladen eine Achslastverteilung nahe an hochwertigen Sportwagen.
In Sachen Fahrsicherheit, Reserven, Fahrkomfort macht dem T5 kein Transporter etwas vor.

Das ist tatsächlich Haarsträubend. Was für eine Fahrzeuggattung hat VW denn erfunden? als der erste T1 das Licht der Öffentlichkeit betrat waren der DKW Schnellaster schon 1 Jahr am Wirtschaftswunder beteiligt und Citroen HY - ein Vorkriegskonzept (TUV) - schon seit 2 Jahren in massen unterwegs. Erfinder der Kleintransporter sind aber entweder wohl die Lastendreiräder (Tempo, Goliath,...) der 30er Jahre bzw. Ford T, der war als Transporter auf PKW-Basis zu Kaisers zeiten schon normalität. Wenn VW was erfunden hat dann höchstens den Heckmotor im Transporter - ein Konzept was selbst den Japanern zu unpraktisch und Skurril erschien um es zu kopieren :emoji_wink: , wohl auch weil sich damit Pritschenwagen nur mit Hochpritsche bauen liessen und Laden am Transporter nur seitlich mit dem Stapler ging.

Auch bezüglich Fahren möchte ich anmerken, dass starrachsen nicht unbedingt schlecht sind s.u. und die Allradversion leider auch nicht mehr wirklich geländegängig ist, wenn auch besser als beim T4. Da waren der T3 syncro oder noch besser die 16" version davon jedenfalls ne ganz andere Hausnummer, aber auch t1 und 2 waren ganz gut im Gelände.

für relativ kleines Geld als Allradversion - naja je nachdem, was man unter kleines Geld versteht und was unter Allrad...

Der T4 und T5 sind von der Strassenlage wirklich sehr gut, aber ob das ganze nicht zu sehr kompromiss richtung Familienkutsche ist? Ich hab bei den anderen die Schlechtere Strassenlage nicht wirklich als nachteil empfunden, das ist ein Transporter und kein Rallyfahrzeug.

Marktbeherrschend ist er jedenfalls nicht mehr, dafür gibts inzwischen zuviele andere schöne Töchter. Im Womobereich ist der Ducato noch stark marktbeherrschend, bei den Transportern der Sprinter. Wendekreis ist übrigens auch ein Kritikpunkt am T5, PKW ist das nicht mehr mit gut 12m. zum Vergleich: Ducato1 10,5m...

"Fährt sich wie ein PKW" sehe ich eher negativ. Wie oben schon angemerkt nach 1000 km + ist man im PKW gewöhnlich tot, im Transporter aber noch fit. Im Stadtverkehr siehts natürlich anders aus.

Bezüglich Front bzw. Heckantrieb:emoji_frowning2:gilt nicht für VW T1-T3 oder überhauprt ältere Fahrzeuge)
beide haben ihre Vor und Nachteile. bis 2,8t würde ich definitiv Frontantrieb bevorzugen, darüber hinaus ist es abhängig davon was man will. Auf der Nassen Wiese haben beide Konzepte ihre probleme. Weicher Boden und hohes Gewicht lassen die Räder einsinken. Heckantrieb kommt beladen etwas besser raus, lenkt aber teils sehr grausam bis gar nicht mehr. Unbeladen geht mit Heckantrieb gar nichts. Frontantrieb ist da ausgewogener. Wichtiger ist da ohnehin ein angepasstes Reifenprofil und ein Sperrdifferential, Matschwiese ist auch schon für echte Geländefahrzeuge selbst mit Sperrdifferential oft problematisch. Die übrigens hauptsächlich Starrachsen s.o. haben (Achsverschränkung ist da das Zauberwort - Einzelradaufhängung hat teils auf Waldwegen o.ä. arge probleme.) Wer Matschwiesenfahren hauptsächlich vorhat kann ja nen Gaz Bobr kaufen :emoji_wink: Unter den Transportern ist da der T3 synchro mit Sperrdifferentialen Königsklasse. Iveco daily 4x4 und Sprinter 4x4 aber auch gut.

Ansonsten holt man eben den Trecker und lässt sich rausziehen.

Frontantrieb würde ich aber hauptsächlich bevorzugen, weil der weit wintertauglicher ist.
Unbeladene Hecktriebler kommen Winters hier keinen noch so kleinen Hügel hoch ohne viel gefühl und Arschschwenken.

Da das ganze hier aber vermutlich sowieso relativ irrelevant ist und eher was kleines für kürzere wegstrecken gefragt ist, würde ich mir den Opel Vivaro ansehen oder eben ne klasse grösser mit Ducato oder Movano bzw. deren Baugleichen einsteigen.
 
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