Tor ohne Diagonalstrebe

[Lorenzo]

Ich hab dich doch gebeten mich nicht mehr zu zitieren...
Wenn dus schon tust, dann bitte im Zusammenhang. Meine Aussage bezog sich auf die von mir zitierte Aussage von Sebastian. Dass es fachlich durchaus korrekt ist mit ner Platte (oder Scheibe wie es in der Statik korrekt heisst, danke für den Hinweis ) auszusteifen ist mir klar.
Das hier steht gerade in meinem Verleimständer:

Hät ich nicht so gemacht wenn ichs für völligen Murx halten würde. Die Türe ist für den Verkaufsstand meiner Frau, ihr Wunsch war ein gewisser Einbruchschutz und eine bessere Schallisolierung weil darin auch geschlafen wird. Das kann auf Märkten vor allem für eine Frau durchaus beruhigend wirken.
In Anbetracht der Tatsache dass du mir letztens schon unter die Nase gerieben hast dass ich über Umwege (gute Recherche mal wieder..) meine Adresse Preis gegeben habe, empfind ich schon fast als Drohung.
Ich bitte dich nochmal höflich so was einfach zu unterlassen und dich auf einen sachlichen Austausch zu beschränken.
Und wirf doch nicht ständig mit diesen seltsamen Suggestivfragen um dich die andere diskreditieren sollen.
Dankeschön!

 

[falco]

Dass es fachlich durchaus korrekt ist mit ner Platte (oder Scheibe wie es in der Statik korrekt heisst, danke für den Hinweis )

Nimm nicht alles auf was andere sagen, eine Platte ist in der "Statik" noch lange keine Scheibe, auch wenn so mancher Kranexperte das glaubt.

 

[Gelöschtes Mitglied 109767]

@falco:

Quelle: Pinterest

Viele Grüße
Alois

 

[PurplePony]

Ab auf die Ignorliste.
Negativen Mist verbannen

 

[Gelöschte Mitglieder 2610]

 

[U.Tho]

Mal ein paar theoretische Gedanken von mir:

Generell ist ja das Dreieck (eine) Basis jeglicher Statik - eine Diagonale über die ganze Fläche ist ja von der Sache her am optimalsten. Man kann diese Fläche auch aufteilen in viele kleine Flächen - mit Diagonalen (Dreiecken). Wenn man Bretter (also schmale Platten) in so einem Tor an wenigstens 3 Punkten nebeneinander verschraubt (2 oben, 1 unten oder umgekehrt) sollte das auch funktionieren - je nach dem, wieviel diese Verschraubungen taugen - sie Luft kriegen (die Reibung im Laufe der Zeit nachgibt).

Ein übertriebenes (extrem) Beispiel: Ich hatte in einem anderen Faden bereits erwähnt: ein Gazegitter, welches eine Fliegengittertür gerade halten soll bzw. unterstützen soll. Genau genommen haben wir hier sehr viele kleine Flächen (mit Diagonalen), weil - die Berührungs- "Punkte" genau genommen alles kleine Flächen sind (keine Punkte - so was gibt es praktisch nicht - nur in der Mathematik) nur unterstützt durch Reibung. (Bai se wäi - Schrauben halten auch nur durch Reibung oder?)

Praktischer von Bedeutung finde ich eher einzelne kleine Teilflächen, die deutlich wirksamer sind:
Günstigerweise im Rahmen angeordnet und da insbesondere in den Ecken, d.h. ich kann die Rahmenteile in der größtmöglichen - aber / und sinnvollen Breite hernehmen, dass dieser statisch hinreichend wirksam wird oder den Rahmen nur in den Ecken breiter gestalten - durch Dreiecke.
(Der Rahmen mit der größten Breite wäre am Ende wieder eine Platte.)

Fazit:
Praktisch sind immer Dreiecke vorhanden - egal wie groß. Wichtig ist die Größe und die Art der Befestigung der Dreieckschenkel.

 

[Johannes]

Fazit:
Praktisch sind immer Dreiecke vorhanden - egal wie groß. Wichtig ist die Größe und die Art der Befestigung der Dreieckschenkel.

Hallo Uwe,
da fehlt die Betrachtung des Materials und dessen Eigenschaften. Ein Fliegengitter mit Quadratischen Maschen bringt keine Verstärkung, da sich die Maschen parallel verschieben lassen. Ob die Schraubverbindungen bei deiner "Bretteridee" genügend Last abtragen können, halte ich für fraglich. Andererseits kann ein geschweisstes Tor aus Vierkantrohr in den Verbindungen einiges an Last abtragen.

Es grüßt Johannes

 

[U.Tho]

da fehlt die Betrachtung des Materials und dessen Eigenschaften. Ein Fliegengitter mit Quadratischen Maschen bringt keine Verstärkung, da sich die Maschen parallel verschieben lassen. Ob die Schraubverbindungen bei deiner "Bretteridee" genügend Last abtragen können, halte ich für fraglich. Andererseits kann ein geschweisstes Tor aus Vierkantrohr in den Verbindungen einiges an Last abtragen.

Ich habe das Wort "theoretisch" unterstrichen so wie "praktischer von Bedeutung".
Was die Gaze anbetrifft ist klar - rein nur auf die Reibung dort bezogen bewirken diese kleinen Dreiecke nicht ausreichend Stabilität, die kommt nur durch den Rahmen und da insbesondere mit den Eckverbindern. Bin am Überlegen, ob ich nicht einen dünnen Draht als Diagonale spanne über die Ecken. Momentan hat aber meine Frau noch nix gesagt, dass es ihr nicht gefällt ...

 

[Johannes]

rein nur auf die Reibung dort bezogen bewirken diese kleinen Dreiecke nicht ausreichend Stabilität

Hallo Uwe,
wo siehst du da Dreiecke?
DAs sind doch Qaudrate.

Es grüßt Johannes

 

[U.Tho]

wo siehst du da Dreiecke?

die Berührungs- "Punkte" genau genommen alles kleine Flächen sind (keine Punkte - so was gibt es praktisch nicht - nur in der Mathematik)

Diese Berührungsflächen sind zwar nicht eckig (weil das Material rund ist) also eher Kreisförmig (o.ä.)
Und auf Flächen lassen sich immer Dreiecke projizieren. Bitte nochmal #56 lesen.

 

[Markus627]

Ich werde eine Diagonalstrebe einbauen. Das ist mir nichts mit dem Verklotzen und Scheibeneffekt und dann klappts am Ende doch vllt nicht.

Welche Länge für das Ladenband würdet ihr empfehlen (Torflügen 2m hoch, 1.60m breit)?

Habe ein bisschen Probleme mit dem Ladenband, weil das Tor nach außen aufgehen soll, das Ladenband von außen aber nicht sichtbar sein soll (Ladenband innen und nach außen öffnend bedeutet es schlägt im Winkel von 45° an den Pfosten oder der Abstand zwischen Tor und Pfosten sind 7-8 cm was auch blöde aussieht.

Habe überlegt es "einzulassen". Sprich 1,5cm auf der Vorderseite einfräsen, Torband einlassen und dann sauber rüberputzen, damit es wieder eine glatte Fläche ergibt. Was denkt ihr dazu? Welchen Spachtel sollte man dafür nehmen?

 

[Macchia]

und dann sauber rüberputzen, damit es wieder eine glatte Fläche ergibt. Was denkt ihr dazu?

die Fläche ist zu groß, das fällt immer auf und wenn das Holz sich nur ein bißchen bewegt
siehst du eine feine Fuge außenrum oder der Spachtel fällt ganz raus bei den Kräften die da wirken.
Wenn du doch Spachteln willst, dann achte darauf, dass der Spachtel die Schichtstärke kann
oder halt in mehreren Schichten und nicht nachsackt.
Den Unterschied wirst du aber immer sehen, Holz arbeitet, der Spachtel nicht oder nur minimal.
Schrauben mal nachziehen ist auch nicht.

Wenn gekröpfte Bänder nicht hinhauen (Öffnungswinkel)
Dann lass dir die Bänder in Wunschfarbe pulverbeschichten und mach sie außen dran.
Form folgt Funktion.

 

[carsten]

Hallo

sehe das wie Martin.
Spachtel kannste vergessen das ist murks.
Was funktionieren könnte ist die Bänder IN den Rahmen einlassen und dann verblenden.
Die eleganteste Variante sind in der Tat entsprechend gekröpfte Bänder.

 

[Markus627]

Habe ich mir fast gedacht, dass Spachteln an der Stelle quatsch ist.
Ich denke ich werde mit entsprechenden Verblendung vorne arbeiten.

Für den Rahmen (Torflügen 2m hoch, 1,60m breit) tendiere ich nun zu 6x12cm oder 6x10cm mit einer horizontalen Mittelstrebe und einer Diagonalstrebe.
Das wird schon mächtig schwer

PS: Zum Thema "Form follows function" ist die Biografie von Steve Jobs auch sehr interessant.

 

[U.Tho]

Das wird schon mächtig schwer

Wie wäre es alternativ mit einem Spanndraht? (nicht zu dünn)