Topfscharnierbohrung gibt es Hilfsmittel?

prof.wu

ww-pappel
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Hallo Ihr Fachleute!

Ich plane meiner Küche neue Fronten zu spendieren. Dabei werde ich unumgänglich Topfscharnierbohrungen setzen müssen.

Ich bin ausgestattet mit einer NoName-Tischbohrmaschine, mehreren Handbohrmaschinen(Metabo) sowie einer Oberfräse von Metabo(größte Modell).

1. Welches Werkzeug wird dazu von Euch empfohlen?
2. Wie kopiere ich am einfachsten die alten Bohrungen?
3. Gibt es eine Art Anschlaghilfe oder so etwas, damit mir der Bohrer nicht
wegläuft bzw. ich immer die gleichen Stellen anbohre und wie nennt man diese
fachlich korrekt?
4. Wenn es ein derartiges Tool/Hilfsmittel gibt, wo bekomme ich es her?

Danke Euch im Voraus für die Unterstützung!

MfG
 

gleiter

ww-robinie
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Hi!

Ich habe mal alte Fronten gegen Neue getauscht. Alldieweil die Alten entsorgt wurden, habe ich diese gleich als Bohrschablone verwendet. Alte und Neue mit Schraubzwingen gesichert und durch die alte Front mit Bohrmaschine im Ständer und passendem Forstnerbohrer die Topfbohrung in die neue Front gesetzt. Dank Tiefenanschlag kann da auch nichts schief gehen.

Ist vielleicht nicht die professionelle Methode, aber hat sehr gut gefunzt.

Gruß, André.
 

Schreinersein

ww-eiche
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Oder Du nimmst deine Ständerbohrmaschine mit 35er Forstnerbohrer, zwingst einen Anschlag (= Balken o.Ä.) an den Tisch und machst einen Strich für die Höhenpostionierung und Bohrst nachdem Du den Tiefenschlag eingestellt hast. Bei gleichen Bohrungen (z.B. Unterschranktüren/Hängeschranktüren) kannst Du noch einen zusätlichen Anschlag für die Höhenpositionierung möntieren. Zuerst bei allen gleichen Türen das untere, dann das obere TB bohren.

Grüße
 

Chris70

ww-kirsche
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Hallo

1. Welches Werkzeug wird dazu von Euch empfohlen?
-> Forstnerbohrer Durchm. 35mm ( ev. beim Schreiner ausleihen )

2. Wie kopiere ich am einfachsten die alten Bohrungen?
-> entweder wie oben beschreiben die "alten" Fronten durchbohren und als Schablone verwenden oder mit einer Ankörnschablone MultiBlue die Mitte der Bohrung ankörnen und mit der Ständerbohrmaschine bohren.
ev. auch eine eigene Schablone anch den "alten" Bohrungen anfertigen.

3. Gibt es eine Art Anschlaghilfe oder so etwas, damit mir der Bohrer nicht
wegläuft
-> Der Forstenerbohrer bzw. Kunstbohrer hat eine Zentrierspitze, daduch verläuft er bei Benutzung einer Ständerbohrmaschine nicht


selbst wenn die Bohrungen nicht 100% ig den "alten" gleichen is das meist nicht problematisch, da man in der Regel die Topfscharniere 3-dimensional verstellen kann.

gruß Chris
 

prof.wu

ww-pappel
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Danke Euch!

Das die Antworten so schnell da sind und sich auch noch ergänzen ist echt toll!

Ich danke Euch und denke dank Tischbormaschine und selbstgebastelter Lehre aus einer alten Tür kann nix mehr schief gehen.

Sicherheitshalber kaufe ich mir noch den Mutiblue. Ist preiswert und erscheint mir in Heimwerkerkreisen ein echt sinnvolles Tool(frißt im Werkkeller bestimmt kein Brot).

MfG prof.wu
 
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