Tischplatte Buche Leimholz: Gratleiste erforderlich?

1g9d7u4

ww-pappel
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Hallo Zusammen.

ich weiß, das Thema wurde schon häufig diskutiert, ich habe auch schon einiges dazu gelesen, dennoch möchte ich nocheinmal konkret fragen:

1. Tischplatte
aus Buche Leimholz, 40mm stark, 1200 x 1800mm,
Lamellen natürlich in Längsrichtung, keine Zargen sondern nur Füße an den Ecken.

Was meint Ihr?
Gratleisten erforderlich? Wenn ja, wie viele?
Ich würde mich dann für die Aluleisten von Meyer entscheiden. Diese bringe ich dann quer zum Lamellenverlauf ein, richtig?
Gratleiste aus Aluminium

2. Ansteckplatten zum Auflegen
ebenfalls Buche Leimholz, 40mm stark, 1200 x 700mm,
Lamellen in diesem Fall entlang der 700mm, also in Verlängerung der Lamellen des Tisches. Die Ansteckplatten werden später nur auf zwei Vierkant aufgelegt und sind somit völlig frei von anderen Bauteilen.

Sind hier ebenfalls eine, oder mehrere Gratleisten erforderlich?



Ich habe dieses Material schon mehrfach erfolgreich verarbeitet.
Schränke, Türen mit Füllung, Schubkasten, kleine Beistelltische, Tischplatte bis 700mm, etc.
19, 28, 40mm, nichts davon hat sich außergewöhnlich verdreht.
Bei dieser Größe bin ich mir allerdings unsicher?

Oberfläche wird vollflächig klar lackiert.

Dankbar für jede Antwort
ein Hobbytischler
1G9D7U4
 

Mille1404

ww-esche
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Hallo Hobbytischler!

Normalerweise hätte ich keine Bedenken diese Platte ohne Gratleisten zu verbauen.
Allerdings sollte die Platte entsprechend der Verleimregeln verleimt sein.
Verleimregeln findest du hier im Forum aber auch so im www.

Wenn diese nicht eingehalten werden, dann kann sich die Platte ganz schnell verwerfen.

Ganz wichtig ist aber, dass du die Fläche Beidseitig lackierst,
denn sonst kannst es ganz schnell passieren dass dir die Würstchen vom Teller rollen.

Ich habe eine Tischplatte aus Eiche in dieser Größe gemacht und das auch ohne Gratleisten. Sie hält mittlerweile seid gut 5 Jahren und es hat sich rein gar nichts verzogen.

Viel Erfolg
Marcel
 

1g9d7u4

ww-pappel
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Danke für Deine Einschätzung, Marcel!

klar, Verleimregeln sind mir bekannt.
Die Platte werde ich allerdings fertig kaufen, dann wird sich an der Stirnseite zeigen, wie sie verleimt ist.

Beide Seiten werden gleich behandelt (Beize und Klalack). Der Hinweis ist wohl ganz wichtig.

Davon abgesehen dass die Gratleisten von Meyer recht teuer sind, ist ja auch ein bisschen Mehraufwand erforderlich. Dann verzichtet man gerne auf Gratleisten.
Andere Lösungen werden hier ja auch genügend diskutiert. (Holz, Stahlprofil, etc.)

Aber: Was mache ich, wenn sich das Holz doch verwirft?

Kann man eine solche Platte nachträglich noch zurückbekommen?

Wie, glaubst Du, verhalten sich die Ansteckplatten? Die haben ja eine ganz andere Länge . . .

Danke
1G9D7U4
 
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