Tischfräse - Verstellnuter

Andiholz

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Hallo !

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen

Habe mir für die Tischfräse einen Verstellnuter mit Zwischenringen gekauft - 4-15 mm.

Wie soll ich mir den Zusammenbau des Fräsers vorstellen. Kommen die Zwischenringe zwischen die beiden Fräseköpfe um die Höhe einzustellen - wahrscheinlich schon. Kann mir aber nicht vorstellen wie das Ganze dann halten soll. Wenn ich die beiden Fräserteile ohne Zwischenringe zusammenstecke dann sind die gegen Verdrehen gesichert - duch den Anschlag. Wenn ich zwischen die beiden Teile die Ringe plaziere dann fehlt ja dieser Anschlag - d.h. der obere könnte sich dann ja verdrehen

Ich weiß - ich sollte mich vielleicht von jemanden einweisen lassen - werde ich auch tun - will mich ja nicht umbringen !

Aber beim Verständnis dieses Teils hackt es bei mir gewaltig

Vielleicht könnte mir das System jemand erklären


Danke euch!


LG

Andreas
 

Manfred1955

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Hallo Andreas,

natürlich kommen die Zwischenringe zwischen die beiden Hälften des Fräsers.
Meine Fräserhälften haben kleine "Zapfen" und entsprechende Löcher, in die die Zapfen bei der gegenüberliegenden Fräserhälfte eingreifen. Die Zwischenringe haben Bohrungen an den entsprechenden Stellen. Damit verdreht sich nichts gegeneinander.

Grüße
Manfred

PS
Falls du nicht weißt, was ich meine, mach ich morgen eine Foto vom Zusammenbau
 

Andiholz

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Danke Manfred!

Doch, ich weiß genau was du meinst - aber meine Zwischenringe und Fräserhälften haben keine Löcher und keine Zapfen - drumm versteh ich das Ganze ja nicht - wie soll das gehen?


Andreas
 

Mitglied 30872

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Der Fräser, den der link zeigt, ist doch dreiteilig. Du musst die Zwischenringe gleichmäßig aufteilen. Dadurch müssten die drei Teile eigentlich in sich festhalten und dürften sich dadurch nicht verdrehen.
 

Manfred1955

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Hallo Andreas,

o.k., dein Satz schaut völlig anders aus als meiner.
Meiner ist von Felder. Der hat eben die von mir angesprochenen Zapfen.

Dann kann dein Fräsersatz (vermutlich) nur durch die Klemmwirkung der Befestigungsringe halten. Also musst du den Fräsersatz beim Montieren auf der Frässpindel vermutlich richtig fest anziehen (was man ja immer machen sollte).
Aber, das ist jetzt nur eine Vermutung von mir.


Grüße
Manfred
 

Andiholz

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Hallo Turin

Ja - ist auch eine logische Erklärung - nur möchte ich den Verstellnuter ja im angegebenen Bereich von 4-15 mm nutzen - und dafür kann ich nicht alle drei Teile zusammen verwenden - oder vielleicht nur 2 Stk mit entsprechenden Zwischenringen

Es gibt hier sicher "Profis" die einen sochen Fräser im Einsatz haben und das sicher schlüssig erklären können - DANKE!


Andreas
 

derdad

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Hallo!
Jeder Fräser in einer Tischfrässpindel hält nur durch den Druck den die Spannmutter erzeugt. Man muss einfach fest genug anziehen.

Zwecks Nutbreite, in der Beschreibung stehts ja: Bis 7,5mm nimmst du die beiden 4mm Fräser. Für mehr nimmst du den dritten dazu.



lg
gerhard
 

Gast aus Belgien

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Zweiteilig von 4 bis 7,5 mm
Dreiteilig von 8 bis 15,5 mm verwendbar.
Dies macht es doch eigentlich deutlich ...........

Sorry, aber ich würde Dir, wenn Du schon an diesem "Problem" scheiterst ernsthaft eine Maschineneinweisung nicht nur nur empfehlen, sonder als sehr zwingend erforderlich einstufen.

Eine Tischfräse ist keine OF und auch kein Spielzeug wo man mal "eben" so probiert.

ich sollte mich vielleicht von jemanden einweisen lassen

Vergiss das vielleicht und mach aus dem sollte ein MUSS........ sonst stirbst Du wahrscheinlich früher als Du Dir einbilden kannst.
 

Andiholz

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Da geb ich dir uneingeschränkt Recht - habe auch nicht vor mich umzubringen - und wenn ja, dann sicher nicht mit einer Tischfräse :emoji_slight_smile:

Das wäre aber immer noch keine Beschreibung - welche Ringe wann und wie?
Verstehe sowieso nicht warum bei den Dingern keine Gebrauchsanweisung dabei ist - bei allen möglichen und wirklich überlogischen Dingend es täglichen Lebens sind Beschreibungen dabei - bei so "gefährlichen" Dingen wie einem Verstellnuter geht man wahrscheinlich davon aus das sich diese Dinger nur Leute kaufen die Ahnung haben - also nicht ich:emoji_slight_smile:


Andreas
 

Manfred1955

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Das wäre aber immer noch keine Beschreibung - welche Ringe wann und wie?


Andreas

Hallo Andreas,

so schwer ist das gar nicht.
Meine Verstellnuter haben z. B. einen Bereich von 4....7,5 mm
Wenn ich beide Teile ohne Zwischenringe einspanne ergibt das 4 mm.
Jeder Zwischenring ergibt also die jeweilige eigene Dicke mehr.
Also, einfach die Dicke der Zwischenringe mit der Schieblehre ausmessen und zu 4 mm addieren

Dann hab ich noch ein Fräser-Mittelstück. Das hat eine Breite von 7,5 mm
Wenn ich alle 3 Teile zusammenbaue sind das 7,5 mm.
Jeder Zwischenring verbreitert da wieder um die jeweilige Dicke des Zwischenringes.
also wären z.B. 10 mm alle 3 Frästeile plus Zwischenringe in einer Dicke von 2,5 mm.

Grüße
Manfred

PS:
Meine Vorredner haben natürlich recht, Gehalten wird jederFräser immer durch die Klemmwirkung der Klemmringe auf der Frässpindel.
 

Dietrich

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Hallo,

vermutlich können sich div. Hersteller von Fräswerkzeugen nicht vorstellen das ihre Einsatzwerkzeuge in einem Hobbykeller eingesetzt werden. Man denkt übern Fachhandel verkauft landen die immer beim Profi.

Gruß Dietrich
 

WoodenCarpenter

ww-esche
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Hallo zusammen, halten sich die zwei oder drei Teile nicht gegenseitig gegen verschieben? Ich meine, die passen doch Formgenau ineinander, so daß verdrehen unmöglich ist. Oder liege ich hier falsch? Dann muß die Klemmwirkung eigentlich nur gegen das durchdrehen auf der Spindel halten und somit - sonst würde es ja nicht gegen durchdrehen halten - gegen das abheben der drei Teile gegeneinander...
 

Gast aus Belgien

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Hallo zusammen, halten sich die zwei oder drei Teile nicht gegenseitig gegen verschieben? Ich meine, die passen doch Formgenau ineinander, so daß verdrehen unmöglich ist. Oder liege ich hier falsch? Dann muß die Klemmwirkung eigentlich nur gegen das durchdrehen auf der Spindel halten und somit - sonst würde es ja nicht gegen durchdrehen halten - gegen das abheben der drei Teile gegeneinander...

Nein, bei dem hier besprochenen Nutfräser ist keine Verdrehsicherung vorhanden, bei teueren verstellbaren Nutfräsern sitzen Passstifte die alle Teile, auch die Zwischenscheiben, verdrehsicher halten.
Ganz Teure haben eine Verstellschraube um die Nutbreite stufenlos einstellen zu können.

Aber bei diesem hier wird die Klemmkraft nur durch die Spindelmutter aufgebracht.
 

Mitglied 30872

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Hallo zusammen, halten sich die zwei oder drei Teile nicht gegenseitig gegen verschieben? Ich meine, die passen doch Formgenau ineinander, so daß verdrehen unmöglich ist. Oder liege ich hier falsch? Dann muß die Klemmwirkung eigentlich nur gegen das durchdrehen auf der Spindel halten und somit - sonst würde es ja nicht gegen durchdrehen halten - gegen das abheben der drei Teile gegeneinander...

Ich sehe das auch so. Deshalb ist es wichtig, die Ringe bei maximaler Fräserdicke gleichmäßig aufzuteilen und nicht auf die Idee zu kommen, weitere Ringe hinzuzukaufen um über 15 mm hinauszukommen. Das würde die gegenseitige Abstützung aufheben.
 

Andiholz

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Hallo!


Ihr seit wirklich super! Ich glaube jetzt hab ich wieder viel dazugelernt - werde mir aber trotzdem einen Fachmann zu Rate ziehen bevor ich das Ganze in Betrieb nehme ! Sicherheit geht vor - vor allem muss ich ja nicht meine Brötchen damit verdienen!

Danke!

Andreas
 

magmog

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guude,

soweit ich es erkennen kann ist der fräsersatz nicht für manuellen vorschub zugelassen.
die vorgeschriebene verstiftung zur vermeidung deines zu befürchtenden "headcrashs" fehlt.
die verarbeitung (lötstellen) sehen fragwürdig aus,
die beschriftung im bereich der spannflächen scheint mir nicht wie vorgeschrieben "dauerhaft" zu sein.
die mitlackierten spannflächen zeugen m.e. von wenig sachkunde des herstellers.
sollte das werkzeug wie beschrieben brüniert und nicht lackiert sein, scheint die oberfläche eine grobe struktur zu haben.
 

TheWoodTinkerer

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Eigentlich wollte ich mich ja raushalten, aber das Ding sieht mir auch nicht sonderlich vertrauenserweckend aus. Außerdem ist mit knapp über 20mm Nuttiefe der Einsatz ziemlich beschränkt. Und es gibt keine Vorschneiden, schade!

Ich habe vor kurzem einen 3-teiligen Verstellnuter von Eumatool gekauft der zwar etwas mehr als das doppelte gekostet hat, aber 150mm Durchmesser und Vorschneiden hat.
 

Herbert 10

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Dieses Ding ist wohl echt nicht viel wert .
Hat ja nicht einmal seitliche Schneiden .
Die Qualität der Nuten wird bescheiden aussehen .
Die kleine Tiefenreichweite macht in sehr entbehrlich .

Würde ich in die Kiste Fehlkauf legen
 

Gast aus Belgien

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Jetzt habe ich aber ein paar Fragen :emoji_grin:

Wo steht dass verstellbare Nutfräser mit Zwischenringen Sicherungsstifte haben müssen um für Handvorschub zugelassen zu werden?

Für was hat man bei einer Frästiefe von 22mm seitliche Schneiden nötig?
Selbst der WPL-HW verstellbare Nutfräser von Felder hat bei einer Frästiefe von 80 mm und einem Durchmesser von 250 mm keine Extra-Seitenschneiden.

Die aufgelöteten Messer bei dem hier besprochenen Fräser haben nämlich sehr wohl auch Seitenschneiden:
FW07-120_4-16_30S-08.jpg


Wie kann man anhand einer Produktabbildung die Fragwürdigkeit einer Lötstelle beurteilen?

Wenn man sich den Durchmesser der Zwischenringen gut anschaut und diesen dann vergleicht mit der Plazierung der Beschriftung, kann man sehen dass die Beschriftung durch die Zwischenringen nicht beschädigt würde.

Dieser Fräser wird vom Hersteller als geeignet für Handvorschub verkauft, ich würde an diesem Punkt eher drüber stolpern dass kein "MAN" auf dem Fräser steht, aber alle andere nötige Angaben sind ja auf dem Fräser deutlich angegeben. Im Übrigen sind die verstellbare Nutfräser von z.B. Felder auch auf der Auflagefläche der Zwischenringe beschriftet ......

Und ja, dies ist natürlich kein teurer Fräser, 119 € ist ja wirklich kein Preis, aber er kann für die Zwecke eines Neulings mit der Tischfräse durchaus zufriedenstellend sein.
Nicht jeder der Hobbyisten hier will/kann sich semiprofisionelles oder profesionelles Werkzeug leisten.
 

Andiholz

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Hallo!

Das Produktbild (Lötstellen) sieht wirklich sehr Bescheiden aus - da habt ihr recht. Der gelieferte Fräser ist zumindest optisch um einiges schöner verarbeitet - hätte nichts zu bemängeln - werde Morgen mal ein paar Fotos vom gelieferten Teil machen.

Sicher, ein guter High Tech Fräser mit mehr Nutentiefe kostet Euo 300.- aufwärts. Für das Herantasten an die Materie und ab und an mal eine kleine Nut fräsen wird das Ding wohl auch taugen denk ich mal.

Melde mich Morgen mit Fotos vom Fräser


Danke an alle für euren Input zu diesem Thema!

LG

Andreas
 

Gast aus Belgien

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ich sehe leider keine seitlichen Schneiden :confused:

Die aufgelöteten HM-Messer haben, und dies ist eigentlich deutlich zu sehen, drei Schneidekanten, eine stirnseitig und die anderen Beiden an den beiden Seiten des Messer.
Eine Nuttiefe von 22m ist eigentlich für die meissten Anwendungen im Hobbybereich ausreichend.
 

Frankenholzwurm

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Harald, was du auf dem Bild siehst, sind die Räumschneiden der zwei schmalen Fräserteile aus dem dreiteiligen Satz.

Was dem Fräser deutlich fehlt sind "Vorschneider"!

Ich denke, da liegt das missverständnis...
 
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