terrassenschrauben mit fixiergewinde

steigerwälder

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hallo, wollte hier einfach mal fragen, wer von euch terrassenschrauben mit fixiergewinde (also gewinde unterhalb des schraubenkopfes) einsetzt.
spax z.b. führt ja nurnoch solche terrassenschrauben

ich stell mir da aber die frage, wie man verzogene dielen damit an die uk dichtschließend befestigt?
nicht immer ist ja der unterbau so gestaltet, daß ich eine zwinge zwischen uk und diele ansetzen kann.

ich verwende bislang fast ausschließlich die assy 5,5x60 von würth und hab damit die besten erfahrungen gemacht, jedoch steht einem wechsel nichts entgegen, wenn gute gründe (nicht nur der preis) vorliegen.

jetzt würden mich aber halt einfach mal erfahrungen beim verarbeiten und langzeitgebrauch der oben genannten schrauben interesieren.
 

steigerwälder

ww-robinie
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schon klar, einen leichten unterschied in den gewindesteigungen haben ja auch die meisten terrassenschrauben mit fixiergewinde.
den zusammenzieheffekt hab ich mit jeder terrassenschraube mit teilgewinde.
jetzt wollt ich aber halt mal ein paar erfahrungen aus der praxis wissen.
also wie gut sich die schrauben verarbeiten lassen usw.
die spax z.b. haben ja keinen senkkopf, sondern sind flach gestaltet. die dimension von v2a beträgt hier auch nur 5x.... , in v4a 5,5x ..... auch etwas seltsam, kein hersteller tut sich doch freiwillig zwei unterschiedliche fertigungsdimensionen an.

in erster linie gehts aber halt um das verarbeiten mit dem fixiergewinde.

ich hatte schon jatoba und co. , wo sich dielen mit 2m länge mal leicht und locker 20mm verworfen hatten. mit ner üblichen terrassenschraube kein problem die ranzuziehen, aber bei verwendung von fixiergewinden?

was genau sollen diese gewinde überhaupt bewirken?
gründe wie: unterdrücken von knarzen beim laufen usw. kann ich allein nicht nachvollziehen, zumindest bei harthölzern
 

hinnakk

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Also ich habe gerade knapp 1200stk. Spax D 5x60 in Bankirai verschraubt und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Der Ranzieheffekt funktioniert nur auf den letzten mm, also man sollte das Brett schon vorher mit Zwinge etc. Vorspannen. Leider sind auf der Zielgeraden die Schrauben ausgegangen und ich musste auf Terassenschrauben von Dresselhaus zurückgreifen. Diese haben im Gegensatz zu den Spax einen Senkkopf, was zu unschönen Splittern führte, die ich mühselig hinterher beseitigt habe. Bei den Spax mit leichtem Vorsenken gab es keine Splitter. Die Fräsrippen unter dem Senkkopf verursachen meiner Meinung nach die Splitter. Wenn man Schrauben für eine größere Terasse kauft, ist man mit Spax gut bedient, da sie im Netz zu Preisen erhältlich sind, bei denen auch Dresselhaus im Baumarkt nicht mithalten kann bzw. Gleichauf ist. Ich denke es gibt aber auch andere Schrauben die gut zu verwenden sind.

Schöne Grüße

Hinnakk
 

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steigerwälder

ww-robinie
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wie siehts denn mit dem abrissverhalten aus? vorgebohrt mit dem spax-bohr-senker oder herkömmlich?

ok, den "ran-zieh-effekt" kann man also fast vergessen, was ja wiederum fast klar war.

danke schonmal für deinen beitrag.
 

hinnakk

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Ich habe mit dem im Bild zu sehenden Senk-Bohrer gesenkt. So eingestellt, dass gerade eine Fase von 1mm Breite um das Loch entsteht. Bohren mit einer schnell drehenden Maschine ist besser als mit dem Akkuschrauber. Wenn Akkuschrauber, dann erst aufdrücken,wenn die volle Drehzahl erreicht ist. Zwischen Kunststoff und Metall immer mal wieder mit Wd40 oder so schmieren, sonst werden die Löcher nach dem fünfhundertsten Loch immer tiefer, weil das PVC sich abnutzt.

Das Abrissverhalten ist folgendermaßen:
Spax 1200 Schrauben verschraubt. 2 Stück abgerissen
Dresselhaus 150 sSchrauben verschraubt. 4 Stück abgerissen.

Die eine abgerissene Spax war eigene Dummheit, weil ich nach den zweimaligen ein und Ausdrehen immer noch dachte, die Schraube zieht das schon ran. Der zweite Bruch war unvorhersehbar. Insgesamt hat man bei VA Schrauben nur einen sehr kleinen Bereich zwischen fest und ab! Deswegen habe ich Bretter, die nicht auflagen mit einer kleinen Zwinge niedergedrückt und nur im ersten Gang, also langsam geschraubt, damit ich mehr Gefühl hatte. Die Schrauben sind auch nur zum einmaligen Gebrauch zu gebrauchen. Wenn Schraube wider raus muss, dann neue beim wieder festschrauben.

Schöne Grüße

Hinnakk
 

hinnakk

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Bild vergessen!
 

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Ich ......

Die Schrauben sind auch nur zum einmaligen Gebrauch zu gebrauchen. Wenn Schraube wider raus muss, dann neue beim wieder festschrauben.

Schöne Grüße

Hinnakk

??? einmaliger gebrauch ???
also die würth dreh ich rein und raus bis mir schwarz vor augen wird. gibt spax das so an mit dem einmaligen gebrauch?
 

hinnakk

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Nein, das ist aber meine Erfahrung. Wie bohrst du vor? Ich Bohre nur das Brett vor. Wenn man die Schraube beim wieder einschrauben nicht weiter versenkt, als beim ersten mal, lässt sie sich auch wieder einschrauben ohne das sie Bricht, aber es ist schon eine heikle Sache. Und bevor ich eine abgerissene Schraube riskiere, nehme ich eine Neue.

Gruß hinnakk
 

steigerwälder

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so, ich hab mir jetzt mal ein paar spax geholt.
zwei bilder zeigen terrassenschrauben von spax, würth und ???
die anderen beiden zeigt den sehr sauber versenkbaren kopf der spax
 

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ich werde also die nächste Terrasse mal mit den spax verlegen, bis jetzt siehts ganz gut aus. beim fixiergewinde bin ich mir immernoch unschlüssig ob man das benötigt, aber vielleicht entdeck ich das ja noch :emoji_slight_smile:
herzlichen dank an hinnakk für deine bisherigen beiträge
 

steigerwälder

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Nein, das ist aber meine Erfahrung. Wie bohrst du vor? Ich Bohre nur das Brett vor. Wenn man die Schraube beim wieder einschrauben nicht weiter versenkt, als beim ersten mal, lässt sie sich auch wieder einschrauben ohne das sie Bricht, aber es ist schon eine heikle Sache. Und bevor ich eine abgerissene Schraube riskiere, nehme ich eine Neue.

Gruß hinnakk

ich bohr mit 4mm vor, belag und uk. der bohrer reicht in 4mm stärke eh meist nur 45-50mm tief ins holz, also wird bei verwendung von 60mm schrauben das letzte stück eh nicht vorgebohrt. bislang wunderbar funktioniert.

die würth bohr ich immer mit dem festool-bohrsenker mit 5mm und senker in einem arbeitsgang vor, dann weiter mit 4-5mm bei hartholz, bei weichholz nur mit 4mm (ist selbst bei größeren terrassen kein so grosser zeitfaktor mehr).

ich hab bis jetzt auch noch keinen bohrsenker befunden, der einen entsprechend langen bohrer verwendet, um annähernd auf ganzer schraubenlänge vorzubohren und der dann möglichst auch noch einen drehbaren tiefenstop besitzt.
 

steigerwälder

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so, mittlerweile hab ich doch etliche der spax D in den verschiedensten holzdielen versenkt. bis heute absolut kein Problem damit. vorgebohrt mit 4mm ist mir bis jetzt noch keine schraube ausgerissen. ein nachträglicher dielenwechsel war auch kein Problem. allerdings verwende auch ich dann vereinzelt neue schrauben (bauchsache, hauptsächlich bei Hartholz).
 
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