Terrasse: Holz oder Feinsteinzeug

DasMoritz

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Hat alles gut geklappt, aber echt eine Arbeit. Holz lässt sich einfach schöner verarbeiten, aber ich bin mit dem Ergebnis super zufrieden...

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andama

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Mein Geschmack sind die Pseudodielen jetzt nicht, darüber lässt sich ja bekanntlich streiten.
Hauptsache es hält auch, denn bei der Hitze zieht der Kleber wahrscheinlich viel zu schnell an.
Das wird die Zeit zeigen und die nächsten Winter zeigen.
Auf jedenfall schnell durchgezogen und dafür gibts einen Daumen hoch.
 

Bastelheiko

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Gibt halt speziellen Split mit einem anderen Namen der sich in sich verkrallt. Nach Jahren keinerlei Absackungen.
Meine eigene Erfahrung.
Weiß nur noch, dass sich der Preis gewaschen hatte.
Sowas gibt es in biologischen Fachhandeln.
Hier in Hamburg bei Firma Mordhorst.

Wir werden Holz nehmen. Und hier lassen wir der Natur ihren Lauf.
Ist alles nur für ein paar Jahre. Da wird Holz eingegraben ohne Holzschutz. Und der Beton besteht aus Bodenaushub mit Zement gemischt. Spart eine Menge Arbeit und wurde zu meinem Erstauen steinhart. Diese faule Variante hatte ich noch nicht mal im Netz gefunden.
So was muss nicht 20 Jahre halten, da der Anblick langweilig wird.
Auf einer der Terassen nehme wir das alte Fichtenholz von meinen Schwiegereltern.
Die hatten vor 12 Jahren Dachlatten als Unterkonstruktion. Leider waren einige nach so 10 Jahren durchgefault. Und die Kiefernbretter darüber natürlich verzogen. Alles größtenteils voll bewittert.
Doch der Rest komm bei uns rein. Hält bestimmt noch mal 5 Jahre.

Was hier so an Technologie für eine simple Terasse herausgehauen wird würde manch einem Terassenbauer der davon lebt zur Ehre gereichen.
 
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DasMoritz

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Moin, also der Kleber zieht recht langsam an. Wir haben alles vom Hersteller „Sakret“ genommen. Die Platten und den Boden haben wir regelmäßig genässt, das ganze hat auch im Schatten stattgefunden.

Scheint irgendwie ein Kunststoff-verstärktes Material zu sein, irre wie hart das wird und klebt...
 

Bastelheiko

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Oft ist es heutzutage nicht einfach, es einfach einfach zu machen.

Zwei 160 x 160 starke Kanthölzer stecken nun als 2 tragende Grundpfeiler in der Erde. Ganz ohne laienhaften Ruck Zuck Beton.
Lagenweise habe ich dieses erdfeuchte Dreck-Zementgemisch mit einer Stampferplatte an meinem Abbruchhammer verdichtet und konnte sofort weitermachen. Ohne auf die Trocknung zu warten oder mit das mit Latten zu sichern. Steckt nun 90 cm in der Erde und ragt fast 3 m heraus.
Diese Balken hätte ich sonst als A4 Holz entsorgen müssen. Trotzdem habe ich dem Kunden die Entsorgung in Rechnung gestellt. Denn in 2-4 Jahren muss ich die ja auch wieder entsorgen.
Doch das Ergebnis ist einfach brauchbar.
Allerdings würde ich mich nicht trauen, so etwas ernsthaft anzubieten.

Es muss nicht immer Hightech sein. Habe schon absolut plane Terrassen gesehen die einfach auf frischen Beton in Plastikbeuteln gelegt wurden ohne teure einstellbare Plastikfüße.
Die Methoden müssen einfach zum gewünschten Ergebnis passen.
Falls irgendeine DIN nicht dagegen spricht...
Teuer kann jeder. Naja, fast jeder.
 
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Stefan87

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Hallo DasMoritz,
ich hole mal dein altes Thema wieder raus, da ähnliche vorbereitende Überlegungen bei mir anstehen:
Wie ist deine Erfahrung nach 1-2 Sommer und Winter mit dem Aufbau?

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hast du folgenden Aufbau gewählt (von unten nach oben):
- Schotter als Tragschicht
- (Edel/Pflaster)Split versetzt mit Drain-/Bettungsmörtel
- Feinsteinzeugplatten verklebt mit Fliesenkleber

Frage:
wie hast du die Fugen befüllt? Ursprünglich war ja eine Idee, das Sopro F20 zu nehmen. Du meintest aber auch, dass du im Sakret-System geblieben bist?

Hintergrund:
Ich möchte für meine Terrasse den gleichen Aufbau mit Feinsteinzeugplatten umsetzen. Nur bei der Verfugung bin ich mir unsicher. Nur (Quarz)Sand kommt für mich nicht in Frage, da ich kein Unkraut/Moos rupfen will...

Vielen Dank!
Stefan
 

U.Tho

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Wir haben einen Teil der Terrasse mit Keramikplatten (40 x 40)auf Splittschüttung und die Fugen sind mit einem Mörtel verschlossen, der ist wasserdurchlässig. Liegt schon paar Jahre, hält gut, sieht gut aus, aber ganz ohne Moos geht es nicht - wird jährlich abgekärchert. Weiß aber jetzt nicht, was genau das für Mörtel war - auf jeden Fall kunststoffbasiert.
 

DasMoritz

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Wie ist deine Erfahrung nach 1-2 Sommer und Winter mit dem Aufbau?

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hast du folgenden Aufbau gewählt (von unten nach oben):
- Schotter als Tragschicht
- (Edel/Pflaster)Split versetzt mit Drain-/Bettungsmörtel
- Feinsteinzeugplatten verklebt mit Fliesenkleber

Frage:
wie hast du die Fugen befüllt? Ursprünglich war ja eine Idee, das Sopro F20 zu nehmen. Du meintest aber auch, dass du im Sakret-System geblieben bist?

Moin,

in Summe bin ich damit sehr zufrieden und würde das wieder so machen. Vorteil ist einfach, dass man eine sehr ebene gute Oberfläche hat die kaum einer weiteren Pflege bedarf.

Dein Aufbau ist in der Reihenfolge genau richtig.
Wir hatten recht lange offene Fugen und haben das dann mit Sakret Pflasterfuge Fix aus dem 22Kg Eimer verfugt, sehr gutes Zeug macht Spaß zu verarbeiten.

Das einzige was mich stört sind zwei Punkte:
1.) Unsere Fliesen sind recht hell. Da wir momentan noch viele Erdarbeiten ausführen haben wir da recht häufig Dreck drauf den man immer recht schnell sieht - das hängt aber einfach massiv von der Fliese ab.

2.) Irgendwie ziehen die Fliesen bzw. der Aufbau gelegentlich Regenwürmer an. Die Regenwürmer "kriechen" dann auf die Fliesen und verenden dann da. Warum das so ist weiß ich nicht, dass ist halt irgendwie recht "sonderbar".
 
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