Tür mit in T-Nut eingesetzten Leisten - machbar?

fjord

ww-pappel
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Hallo,

ich plane zur Zeit mein Gesellenstück. Das es ein Büroschrank aus Kirsche wird ist schon klar - Korpus, Sockel und Innenleben stehen schon. Zur Zeit beschäftigt mich die Türe. Mir schwebt vor, die Tür als Rahmen-Fühlungs-Tür zu konstruieren, jedoch möchte ich in die Füllung T-Nuten fräsen und in diese entsprechend gefräste Leisten einführen die dann ca. 4mm aus der Fläche heraus stehen.

Ist dies technisch machbar und sinnvoll? Oder besteht ein zu großes Risiko das aufgrund des Holzschwundes irgendwann fugen entstehen und die Leisten wackeln?

Interessant fände ich auch Brettertür, z.B. eine gespundete Fuge mit Schattennut. ISt es hierbei einfacher mit Stäben für Stabilität zu sorgen oder sollten es Gradleisten sein? Wobei ich mir das 2te schwerer vorstelle. Wie auch immer, selbst ausprobieren würde einiges helfen jedoch ist mein Meister wenig begeistert von Privatschreinern.

Für Tipps wäre ich sehr dankbar, vieliecht hat einer von euch Erfahrungen zum Thema!

Gruss
 

yoghurt

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Hallo Fjord,
1. Woraus besteht denn Deine Füllung? Massivholz??
2. Wie willst Du denn T-förmige Nuten fräsen?
3. Hast Du über die Längsholz und Querholz-Thematik nachgedacht? Nicht das Deine Leisten dann irgendwo vorstehen oder zurückspringen?
4. Also je nachdem, was Du Dir da für Leisten vorstellst, kommt bei mir die Frage auf, ob Du nicht vielleicht tatsächlich eine Brettertür bauen solltest und Deine Leisten als sichtbare Gratleisten auf der Vorderseite der Tür ausführtst. Das wäre zwar sehr unüblich, aber Du würdest sozusagen die fachlich korrekte Konstruktion optisch dekorativ betonen (den Satz lass ich mir rahmen und häng ihn über meine Bett)
5.Ich finde, dass an einen Gesellenstück Massivholzflächen handwerklich hochwertig und fachlich korrekt mit einer Gratleiste gesichert sein sollten.

Gruß

Heiko
 
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