Studienförderung auf Berufsausbildungen ausweiten

inselino

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Hallo zusammen,

bevor ich thematisch einsteige vielleicht einen kurzen Satz vorab:
Ich weiß, dass man die Studienförderung um die es gleich geht (vom Ministerium oft Begabtenförderung genannt) auch sehr kritisch sehen kann. Ich möchte aber explizit nicht über die Frage "Ist Begabtenförderung sinnvoll" sprechen denn das ist zu politisch für dieses Forum und wir werden es hier nicht lösen.

So nun zum Thema. In Deutschland versucht das Ministerium für Bildung und Forschung Spitzenförderung zu betreiben und unterstützt daher sehr gute Studierende mit Stipendien. Das ganze wird über 13 "Begabtenförderungswerke" abgewickelt. Diese representieren große Gruppen der Bevölkerung (Religionsgemeinschaften, Parteien, Gewerkschaft etc.). Bisher gibt es das ganze nur für Studierende und dementsprechend sind alle Strukturen auf Studierende ausgelegt.

Jetzt gibt es erste Gedanken auch in der beruflichen Bildung entsprechende Förderungen zu starten. Da ich selbst keine berufliche Ausbildung habe aber gerne sprachfähig zu diesem Thema werden würde hoffe ich hier auf eine breite Expertise und Menschen, die in einer Ausbildung waren bzw. selbst ausbilden und mir helfen können, einen besseren Blick fürs Wesentliche zu bekommen.

Die Förderung ist in der Regel so, dass die Geförderten einen Grundbetrag (300€) pro Monat bekommen und zusätzlich sofern berechtigt eine Förderung die dem Bafög entspricht. Bafög hängt im wesentlichen vom eigenen Einkommen und dem Einkommen der Eltern ab.
Um so ein Stipendium zu bekommen braucht man zum einen sehr gute Leistungen im Studium, meist Empfehlungsschreiben von Professoren und ein überdurchschnittliches Zivilgesellschaftliches Engagement, z.B. in Vereinen, Organisationen, Verbänden, Projekten etc.
Neben den finanziellen Dingen gehört auch immer ein Bildungsangebot zu den Werken. Das sind meist mehrtätige Seminare z.T. auch unter der Woche für die ein Stipendiat dann frei bekommen müsste.

So wie ich das sehe lässt sich manches (z.B. das Engagement) auch in der beruflichen Bildung als Kriterium anlegen, während andere Dinge schwieriger sind.
Meine bisherigen Gedanken bezogen sich vorallem auf die "sehr guten Leistungen" und dazu habe ich die meisten Fragezeichen. Im Studium lässt sich an Noten die Leistung relativ gut festmachen aber in der Berufsschule ist das vielleicht nicht so relevant. Aber Arbeitsproben einzuschicken gestaltet sich vermutlich auch eher als schwierig zumal die Leute, die Personen für die Förderung auswählen nicht alle vom Fach sind.

Hier mal einige Fragen die mir bisher gekommen sind. Ich freue mich, wenn ihr Antworten habt oder mir sagt, welche Fragen viel wichtiger sind, ich stehe wie gesagt noch ganz am Anfang.


Sind die Noten in der Berufsschule ein gutes Kriterium für die Leistung?
Wären Ausbilder oder der Chef im Betrieb in der Lage und auch gewillt ein Gutachten über die Leistung des Azubis zu schreiben? Oder müssen die das vielleicht sowieso schon für ein Zeugnis machen?
Was würdet ihr als Kriterien anlegen um die besten Azubis zu finden? (Bedenken, dass ihr nicht nur Tischler auswählen müsst, deren Arbeit ihr sicherlich gut bewertet könnt aber wie sieht es bei einem Bankkaufmann aus?)
Wie sieht es aus bei solchen Bildungsangeboten würdet ihr dafür einem Azubi freigeben oder müsste er dafür Urlaub nehmen? Wie sähe es aus, wenn ihr ihm zwar freigeben müsst aber dafür vielleicht 100€ weniger Gehalt zahlen müsst, da er ja über Stipendium etwas wieder bekommt.
 

Mitglied 24010 keks

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Bitte versteh meine Antwort nicht falsch!
Im Handwerk halte ich sowas für überflüssig!
Wenn ich einen Auszubildenden finden würde, einen bei dem ich es Wert erachten würde ihn auszubilden, bräuchte es die paar Euro an Förderung nicht. Jeder € Förderung kostet den Steuerzahler min. 2€...
Wenn der Azubi wirklich gut wäre, würde der von mir eh übertariflich gezahlt, hätte ich gar kein Problem mit.
Weiterhin kann der meine Werkstatt frei nutzen... wenn der auch nur bissi was drauf hat, hat der die 300€ an einem Samstag zsamm... Am nächsten nochmal und dann nochmal und dann sind's locker 1000€ extra im Monat. Braucht's da noch eine Förderung? Und nein, ich animiere definitiv keinen zur Schwarzarbeit! Ich würde nicht im Weg stehen wenn ein Kleingewerbe angemeldet werden würde...

Jetzt noch in Kurzform zu deinen Fragen...

Noten in der Berufsschule sind mir egal! Der muss da durchkommen! Was für mich zählt ist die Leistung im Betrieb! Habe die Cousine von meinem besten Kumpel an einen Galabauer als Auszubildende vermittelt... Die kam von der Sonderschule hatte aber Bock drauf. In der Berufsschule war die schlecht! Im Betrieb ist die inzwischen Vorarbeiter! Also Berufsschule völlig egal!

Jeder Ausbilder sollte in der Lage sein so ein Gutachten zu schreiben. Der muss ja auch ein Arbeitszeugnis ausstellen können...

Hmmm... Keine Ahnung!

Betriebliche Fortbildungen die ich für sinnvoll erachte werden mit allem drumherum bezahlt! Natürlich gehört sowas zur Arbeitszeit!

Ich hoffe ich war sachlich genug! :emoji_slight_smile:

Gruß Daniel
 

inselino

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Hey Keks,

danke für deine Einschätzung. Deinen Antworten entnehme ich, dass einige meiner Aussagen noch nicht präzise genug gefragt waren.


Noten in der Berufsschule sind mir egal! ..... Die kam von der Sonderschule hatte aber Bock drauf. In der Berufsschule war die schlecht! Im Betrieb ist die inzwischen Vorarbeiter! Also Berufsschule völlig egal!
Solche Fälle gibt es ja auch im Studium also mit schlechtem Abi in ein Studium was einem total liegt und dann dort total stark sein. Ist aber eher die Ausnahme als die Regel.
Mir geht es wirklich um die Allgemeinheit. Wer ein gutes Abi hat erzielt auch meist im Studium die besseren Leistungen als jemand mit schlechtem Abi.
Lässt sich das für den Großteil der Auszubildenden auch so sagen oder ist das beides dort so stark entkoppelt, dass da keine Aussage möglich ist.
Und daran anschließend die Frage, gibt es vielleicht Fächer die auch tatsächlich etwas mit dem Fach zutun haben die geeignet wären? (Ich kenne mich 0 aus daher die Frage). Aber ich könnte mir vorstellen, dass ein guter Azubi vielleicht sehr schlechte Noten in Englisch hat aber in Werkstoffkunde oder soetwas sehr gut ist.

Zur Fortbildung:
Es geht explizit nicht um Fortbildungen, die den Azubi inhaltlich in seiner Ausbildung weiterbringen sondern es geht viel mehr darum den Horizont zu erweiteren, größerer Runde sich mit gesellschaftlich relevanten Themen zu befassen etc.
Der kann nach so einem Workshop nicht besser funieren aber vielleicht hat er mehr Verständnis über Elektromobilität, Landwirtschaft oder Theater. Ich vermute da wirds mit dem Freigeben schon schwieriger?
 

fragnix

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(Ich führe keine Tischlerei, aber so etwas ähnliches wie einen Handwerksbetrieb. Wir haben Azubis, duale Studenten, und Studenten im Betrieb.)

F: Sind die Noten in der Berufsschule ein gutes Kriterium für die Leistung?
A: Ja, genauso wie im Studium sind die Noten in der Berufsschule ein gutes Kriterium für die erbrachte Leistung. Praktisch kann damit abgelesen werden, welches Potential _mindestens_ in der Kandidatin steckt, mehr aber auch nicht.

F: Wären Ausbilder oder der Chef im Betrieb in der Lage und auch gewillt ein Gutachten über die Leistung des Azubis zu schreiben? Oder müssen die das vielleicht sowieso schon für ein Zeugnis machen?
A: Selbstverständlich sind die allermeisten Ausbilder dazu in der Lage. Die sind ja nicht blöder als ein Professor an der Uni, sondern haben nur eine grössere Vorliebe für praktisches Vorgehen. Ob es ein Gutachten braucht, oder etwas deutlich kürzeres? Siehe unten zu den knappsten Ressourcen im Betrieb: Zeit und anwesende Mitarbeiter.

F: Was würdet ihr als Kriterien anlegen um die besten Azubis zu finden?
A: Empfehlung des Ausbilders, weil darin eine umfassende Beurteilung der Eignung für ein Förderprogramm enthalten ist.
Fehleinschätzung wird es sowieso immer geben, warum also Zeit und Geld investieren in eine potentiell neutrale Beurteilung, die dann an mangelnder Sachkenntnis scheitern kann? Dann doch lieber gleich eine sachlich höher einzuordnende Beurteilung, die potentiell von Sympathie beeinflusst ist.

F: Wie sieht es aus bei solchen Bildungsangeboten würdet ihr dafür einem Azubi freigeben oder müsste er dafür Urlaub nehmen?
A: Ich würde meinen Azubis dafür freigeben. Es wird ja kaum länger als eine Woche dauern, und es ist eine gute Motivation. Ich will ja die guten Azubis auch im Betrieb behalten; so etwas mag mir dabei helfen.
Zugegebenermassen: Wenn in der Ankündigung "Theater" steht, oder der Bezug zu unser Arbeit komplett fehlt, dann würde ich so ein Angebot lieber am Wochenende sehen. Den Namen zu tanzen muss nicht unbedingt in der Arbeitszeit geübt werden. Nachhaltiges Design hingegen wäre wahrscheinlich für Holzwerker sinnvoll. Und "sinnvoll" ist ja eines der wesentlichen Kriterien für die Berufe, die direkt für ihre Arbeit bezahlt werden. Auch wenn es eventuell mehr Lehrberufe als Studiengänge geben mag: Einen Bezug zum Beruf sollen ausbildungsbezogene Bildungsangebote immer haben.

F: Wie sähe es aus, wenn ihr ihm zwar freigeben müsst aber dafür vielleicht 100€ weniger Gehalt zahlen müsst, da er ja über Stipendium etwas wieder bekommt.
A: Wenn der Verwaltungsaufwand für die 100€ nicht riesig ist, nehme ich die gerne mit. Wahrscheinlich ist der Verwaltungsaufwand aber grösser als der Nutzen, also von mir aus: Vergesst das. Zudem, und eigentlich wichtiger: Es geht nicht um meinen Betrieb, sondern um die gute Azubine. Wenn, dann soll sie eine Wertschätzung erhalten, seien es die erwähnten 300,- oder Erlaubnis, an einer Fortbildung jenseits des Tellerrands teilzunehmen.

Nur mal zur Orientierung:
-Azubis bringen dem Betrieb nur etwas, wenn sie gut sind. Anfangs, und ohne "gut" leider laaange, investiere ich mehr Zeit guter Mitarbeiter, als der/die Azubi jemals wieder reinholen kann. Ausbildung ist zumindest bei uns auch Herzensangelegenheit; reich werden wir damit sicher nicht. Ich kennen andere, viel grössere Betriebe mit handwerklicher Ausrichtung, bei denen das anders ist. Die haben dann hauptberufliche Ausbilder und ein Dutzend Azubis. Wir haben maximal zwei Azubis gleichzeitig, und die sind in unterschiedlichen Lehrjahren. Also quasi immer Ausbildung für genau eine Person, ohne Skalierungseffekte.
-Kernaufgabe ist daher leider, soviel Realität muss sein: bei guter Ausbildung möglichst wenig Zeit investieren. Klingt hart, aber anders können wir das nicht leisten. Ich kann Azubis den halben Tag Dinge erklären, zeigen, vormachen, nachmassen lassen, besprechen, eigenständig machen lassen. Praktisch tun wir das in allen wesentlichen Bereichen auch so. Aber ich kann nicht drei Jahre lang 50% meiner Zeit in Azubis investieren; das würde der Betrieb wegen fehlender Aufmerksamkeit in anderen Bereichen nicht aushalten. Also muss ich drauf achten, dass ich so erkläre, dass es beim ersten Mal verstanden wird, und möglichst auch so, dass die dahinterliegende Logik verstanden und weitergetragen werden kann. Ich erkläre also sinnbildlich, warum und Holz für eine Tischplatte schrumpft und sich weitet, und der Azubis versteht es so, dass es für alle zukünftigen Holz-Konstruktionen klar (weil logisch verstanden) ist.
Wenn Ihr also Zustimmung des Betriebs haben wollt, dann respektiert die knappe Zeit des Betriebs. Keinen vierseitigen Antrag für 100,- Zuschuss. Keine Theatergruppe mitten in der Woche. Kein vielseitiges Gutachten, sondern eine viertel Seite Stellungnahme, zzgl. Ankreuzboxen für die Fakten wie "Hat gute Noten". Gerne ein oder zwei Tage nachhaltiges Design in der Woche, noch lieber am Wochenende. Ist der Azubi motiviert? Das erkennt man auch daran, ob das Wochenende hergegeben wird. Gilt natürlich auch für den Betrieb in der Woche :emoji_wink:
 

Paulisch

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An Noten sieht man allenfalls wie fleißig jemand was auswendig lernen kann. Ich hatte vor meinem Berufsweg gar keinen Abschluss und hab meinen Meister grade mit „gut“ bestanden.
Aber von irgendwas muss man ein Stipendium ja abhängig machen, wenn nicht von Noten, von was dann?
 

schrauber-at-work

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Tach,
irgendwie verstehe ich den Hintergrund des Threads nicht. Wozu soll ein Azubi (m/w/d) einn zusätzliches "Bafög" bekommen, i.d.R. bekommt derjenige ja eine Ausbildungsvergütung (je nach Beruf gar nicht mal wenig).
Wer ein gutes Abi hat erzielt auch meist im Studium die besseren Leistungen als jemand mit schlechtem Abi.
Nöö, da die jeweilige Motivation eine ganz andere ist.
Kenne Fälle mit Top Abi, das Studium haben Sie allerdings vorzeitig beendet. Umgekehrt gibt es Menschen die Ihre Hochschulreife mit Ach und Krach bestanden haben und mittlere promoviert haben (hab zwei solcher Fälle im Freundeskreis einer Dr. Jur, der andere Dr. med)
Sowas kann man niemals verallgemeinern.

Habe die Realschule damals mit einem Schnitt von 2,8 abgeschlossen, 3,5 Jahre später habe ich meine Ausbildung als Innungsbester (IHK südlicher Oberrhein, 68 Azubis in meinem Fachbereich) mit nem Schnitt von 1,3 abgeschlossen.

Konnte mich anscheinend mit der Thematik wesentlich besser identifizieren wie mit der allgemeinbildenden Schule.
Mittlerweile darf ich mich sogar Dipl. Ing. schimpfen (ohne Bafög da 1. zu jung für Eltern unabhängiges, 2. Einkünfte der Eltern zu hoch da beide Berufstätig) erzähle dass mal einem meiner ehemaligen Realschullehrern, die Fallen vom Glauben ab.

Lässt sich das für den Großteil der Auszubildenden auch so sagen oder ist das beides dort so stark entkoppelt, dass da keine Aussage möglich ist.

Siehe oben, das eine bedingt nicht das andere.

Fordern und Fördern ist der Richtige Ansatz. Wollte eigentlich die Lehrzeit um 1 Jahr verkürzen, Habe dann vom Ausbildungsbetrieb angeboten bekommen statt dessen "Berufsbegleitend" (Abends und jeden 2. Samstag) Zusatzqualifikation zu bekommen. So habe ich während des 3. Lehrjahres nebenher noch Elektrofachkraft bei der IHK gemacht. Die kosten dafür (waren damals 5500€ dank EU Förderung) hat der Betrieb übernommen.

Lange Rede kurzer Sinn: Wer will der kann und macht, wer nicht will hat auch keine Förderung verdient.

Gruß SAW
 

inselino

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Tach,
irgendwie verstehe ich den Hintergrund des Threads nicht.

Der Hintergrund ist, dass der aktuelle Koalitionsvertrag festhält, die Spitzenförderung auch auf die berufliche Bildung auszuweiten. Ich kann da jetzt nicht näher ins Detail gehen aber ich werde quasi dazu mit anderen Menschen diskutieren und sehe mich aufgrund meiner Biografie da nur bedingt gut drauf vorbereitet. Ich selbst habe erst die Schule besucht bis zum Abi dann studiert. Mir fehlt daher jeglicher Eindruck für die Vielschichtigkeit von Ausbildungsberufen.

Wenn so eine Förderung über die bestehenden Werke läuft dann sitzen da halt eine Menge studierte Leute die nur mit studierten Leuten zutun haben und im schlechtesten Fall das einfach 1 zu 1 auf die berufliche Bildung übertragen. Dem möchte ich entgegen wirken in dem ich mir vorher einen Eindruck verschaffe, welche Regelungen und Ansätze sinnvoll wären.

Mir geht es gar nicht darum wie sinnvoll diese Förderung ist denn sie ist erstmal politisch gewollt und daher stellt sich eher die Frage, wie setzt man soetwas sinnvoll um.


Nöö, da die jeweilige Motivation eine ganz andere ist.
Kenne Fälle mit Top Abi, das Studium haben Sie allerdings vorzeitig beendet. Umgekehrt gibt es Menschen die Ihre Hochschulreife mit Ach und Krach bestanden haben und mittlere promoviert haben (hab zwei solcher Fälle im Freundeskreis einer Dr. Jur, der andere Dr. med)
Sowas kann man niemals verallgemeinern.

Du beschreibst Einzelfälle. Wenn man das aber statistisch auf die GEsamtheit schaut, dann erreichen die Leuten mit besserem Abi auch bessere Noten im Studium, weniger Leute brechen das Studium ab etc. Das ist einfach statistisch so und es gibt keinen besseren Indikator um die Leistung festzustellen. Man könnte ja auch sagen Leute unter 30 haben tendentiell bessere Leistungen als Leute über 30 aber eben nicht in einem so starken Zusammenhang wie es aufgrund der Abinoten vorherzusagen ist.
Ich kann mir aber vorstellen, dass es in der Ausbildung anders ist, da universitäres Lernen und schulisches Lernen enger beisammen sind als Handwerk und schulisches Lernen.
 
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